Händlerin Susanne Steiger erinnert sich in einer Sonderausgabe von „Bares für Rares“ an eine ganz besondere Rarität, die es bei der Expertise allerdings schwer hatte.
Selbst wenn die Expertise nicht die gewünschte Summe zum Vorschein bringt, kann es sich bei „Bares für Rares“ lohnen, die Händlerkarte dennoch in Empfang zu nehmen. Diese Erfahrung machte jedenfalls Robert Wolfert aus Taunusstein, der eine Obstschale in die Trödelshow brachte. Die sorgte beim Sachverständigen Albert Maier zunächst nur für mäßige Begeisterung, doch diese Meinung teilte zum Glück für den Verkäufer nicht jeder.
Der Experte war sich sicher, dass die Anbieteschale nicht mehr im Originalzustand war und monierte bei seiner Preisfindung das später neu hinzugefügte Glas. Schon bei dieser Annahme ging Susanne Steiger nicht mit, doch die Meinungsverschiedenheit sollte damit noch nicht an ihrem Ende angelangt sein. Auch mit der Schätzung von Albert Maier war sie nicht einverstanden. Der veranschlagte 200 Euro für das Objekt, was für die Schmuckexpertin deutlich zu wenig war. „Wie bitte, wo lebst du denn?“, lautete ihr Kommentar in einem Rückblick auf die Trödelshow. So etwas bekommt der gestandene Experte auch nicht jeden Tag an den Kopf geworfen.
Susanne Steiger lässt ihrer Ansage Taten folgen
Im Händlerraum blieb Susanne Steiger bei ihrer Linie, doch auch die Konkurrenz zeigte sich von der Schale angetan. Schnell wollte Fabian Kahl die von Albert Maier aufgerufenen 200 Euro bezahlen, doch damit war noch lange nicht Schluss. 400 Euro bot Susanne Steiger schließlich und verdoppelte nicht nur die Schätzung, sondern beendete damit auch das Preisgefecht. Den Verkäufer hat es gefreut und auch die Händlerin war zufrieden. Die Schale gefalle ihr so gut, dass sie sie selbst behalten möchte.
Anderswo lief es deutlich schlechter. Im Video findet ihr die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Robert Wolfert lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis. Doch Vorsicht: Nicht immer folgt ein solches Happy End wie bei diesem Verkauf.
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