Ein Schmuckkonvolut aus Asien sorgte bei „Bares für Rares“ für eine unerwartet harsche Bewertung von Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel. Am Ende folgte für die Verkäuferin gar das Aus.
Im Bann des Jade-Skorpions: Was die Mutter einst in Hongkong einkaufte, gefiel der Tochter nie so richtig und deshalb sollte das Konvolut nun veräußert werden. So weit, so gewöhnlich, doch dann zückte Dr. Heide Rezepa-Zabel ihre Lupe und ließ kein gutes Wort an dem Konvolut von sogenanntem Jade-Schmuck. So monierte die „Bares für Rares“-Expertin die nicht gerade seltene Art der gefleckten Jade, die zudem keinen großen Wert aufweise. Darüber hinaus fehle der Smaragdton, auch in Punkto Schnitt, Glanz und Transparenz hatte der Schmuck nicht viel zu bieten, ganz zu schweigen vom restlichen Material, welches keineswegs aus Gold, sondern aus Messing bestünde.
Das sei „nicht nett“, fasste Horst Lichter die ernüchternde Begutachtung zusammen und sprach Verkäuferin Ulrike Müller-Ruchholz damit sicher aus dem Herzen. Dennoch sollte noch ein kurzer Lichtblick folgen, denn die Expertin taxierte das Schmuckkonvolut immerhin auf 1.000 Euro. Damit war nach den harten Worten zwar nicht zu rechnen, dennoch werden Jadesteine in anderem Zustand weitaus höher gehandelt. Der Verkäuferin war es egal, sie nahm die Händlerkarte gern entgegen, ahnte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht, dass die nächste Enttäuschung bald folgen würde.
Schneller Abbruch: Gebote bleiben unter 500 Euro
Zunächst sah es im Händlerraum so aus, als würde der unerwartete Höhenflug von Ulrike Müller-Ruchholz weitergehen, doch nach Susanne Steigers starkem Eröffnungsgebot von 300 Euro war der Ofen aus, bevor er richtig befeuert wurde. Mehr als 450 Euro kamen nicht zusammen, sodass die Verkäuferin die Segel strich und nach Hause ging. So endete ein Wechselbad der Gefühle leider ohne Happy End. Die größten Enttäuschungen aus der Sendung gibt’s im folgenden Video.
„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Ulrike Müller-Ruchholz lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis.
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