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Barton Fink: Nach dem Überraschungserfolg seines Theaterstücks über den "gemeinen Mann" folgt Autor Barton Fink nur widerwillig dem Ruf Hollywoods. Isoliert in einem stickigen Hotelzimmer soll er einem Ringerfilm mit Wallace Beery das Barton-Fink-Feeling verpassen. Doch nicht einmal die Besuche seines kumpelhaften Nachbarn Charlie, eines Vertreters, helfen Fink über seine Schreibblockade hinweg. Am Morgen nach einer Liebesnacht...

Handlung und Hintergrund

„Barton Fink“ ist der vierte Film der Brüder Joel und Ethan Coen und eine Mischung aus einem Psycho-Thriller und einer schwarzen Komödie.

Im New York des Jahres 1941 kann sich der Bühnenautor Barton Fink (John Turturro) langsam einen guten Ruf erarbeiten und erste Erfolge am Broadway feiern. Da wird auch Hollywood hellhörig und möchte sich die Dienste des ehrgeizigen Talents sichern.

Barton Fink wird mit dem Versprechen eines guten Honorars nach Hollywood gelockt und quartiert sich in einem heruntergekommenen Hotel ein. Ein erstes Gespräch mit dem Filmproduzenten Jack Lipnick (Michael Lerner) verläuft wenig erfreulich und Barton Fink bekommt die Härte und Verlogenheit des Filmbusiness am eigenen Leib zu spüren. Anstatt einen anspruchsvollen Film zu entwerfen, soll er das Drehbuch zu einem belanglosen Catcher-Film schreiben.

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Frustriert nimmt der naive Autor in seinem einsamen Hotelzimmer vor seiner Schreibmaschine Platz, doch es sprudeln keinerlei brauchbaren Ideen aus ihm heraus. Stattdessen steht plötzlich Besuch vor der Tür. Der schwergewichtige Vertreter Charlie Meadows (John Goodman) wohnt gleich im Zimmer nebenan und ist mit seiner grobschlächtigen Art ein völlig anderer Mensch als der sensible Barton Fink. Doch die beiden Männer sind einsam und so schließen sie eine ungewöhnliche Freundschaft, die noch fatale Konsequenzen im Verlauf von „Barton Fink“ für den Autor haben wird.

„Barton Fink“ war der große Sieger der Preisverleihung der Filmfestspiele von Cannes und gewann unter anderem die Goldene Palme als bester Film, für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller John Turturro. John Goodman wurde 1991 als bester männlicher Nebendarsteller in den USA für einen Golden Globe nominiert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joel Coen
Produzent
  • Ben Barenholtz,
  • Bill Durkin,
  • Jim Pedas,
  • Ted Pedas,
  • Ethan Coen
Darsteller
  • John Turturro,
  • John Goodman,
  • Judy Davis,
  • Michael Lerner,
  • John Mahoney,
  • Tony Shalhoub,
  • Jon Polito,
  • Steve Buscemi,
  • David Warrilow,
  • Richard Portnow,
  • Chris Murney,
  • I.M. Hobson,
  • Meagen Fay,
  • Lance Davis,
  • Harry Bugin
Drehbuch
  • Joel Coen,
  • Ethan Coen
Musik
  • Carter Burwell
Kamera
  • Roger Deakins
Schnitt
  • Roderick Jaynes
Casting
  • Donna Isaacson

Kritikerrezensionen

  • Barton Fink: Nach dem Überraschungserfolg seines Theaterstücks über den "gemeinen Mann" folgt Autor Barton Fink nur widerwillig dem Ruf Hollywoods. Isoliert in einem stickigen Hotelzimmer soll er einem Ringerfilm mit Wallace Beery das Barton-Fink-Feeling verpassen. Doch nicht einmal die Besuche seines kumpelhaften Nachbarn Charlie, eines Vertreters, helfen Fink über seine Schreibblockade hinweg. Am Morgen nach einer Liebesnacht mit Audrey, der Geliebten und Sekretärin des Autors Mayhew, findet er ihre Leiche grausam verstümmelt neben sich. Während Charlie sich um sie kümmert, beginnt Barton wie entfesselt das Stück seines Lebens zu schreiben. Doch der Studiochef lässt Barton auflaufen, und der einzige Freund erweist sich als Massenmörder.

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