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MCU-Regisseure schockiert über „Batgirl“-Entscheidung: „Wir können es immer noch nicht fassen“

MCU-Regisseure schockiert über „Batgirl“-Entscheidung: „Wir können es immer noch nicht fassen“
© Warner Bros.

Der DC-Film „Batgirl“ mit Michael Keaton ist bereits fertiggestellt. Trotzdem wird der Film weder ins Kino kommen, noch bei einem Streamingdienst landen.

Dieses Jahr haben DC-Fans mit „The Batman“ von Matt Reeves eine düstere und vielgelobte Neuverfilmung vom Dunklen Ritter erhalten, bevor es mit „Black Adam“ und „Shazam! Fury of the Gods“ wieder lustiger zur Sache gehen wird. Außerdem sollte uns demnächst ein „Batgirl“-Film erwarten, in dem Michael Keaton als Batman zurückkehren wird, bevor er 2023 in „The Flash“ zu sehen sein wird. Doch obwohl „Batgirl“ schon längst fertig gedreht ist und Hauptdarstellerin Leslie Grace („In the Heights“) von dem Film noch geschwärmt hat, wird er nicht erscheinen.

Wie die New York Post vermeldet, wird der DC-Film weder ins Kino kommen noch bei HBO Max, der hauseigenen Streamingplattform von Warner Bros., verfügbar sein. Laut einer gut unterrichteten Quelle soll der Film bei Testvorführungen so schlecht angekommen sein, dass das Studio lieber den Verlust akzeptiere, als die Marke zu beschädigen: „Sie denken, dass ein unsäglicher ‚Batgirl‘-Film unrettbar sein wird.“ Der Film hat zwischen 70 und 100 Millionen US-Dollar gekostet.

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„Batgirl“-Entscheidung: MCU-Regisseure sind schockiert

Nachdem sie mit „Bad Boys for Life“ international durchstarteten und für „Ms. Marvel“ hinter der Kamera standen, sollten Bilall Fallah und Adil El Arbi mit „Batgirl“ die Kinocharts stürmen. Die plötzliche Entscheidung von Warner Bros. war für das Regie-Duo ein großer Schock. Ihre Gefühle gegenüber des Verlusts teilten sie in einem mittlerweile gelöschten Post auf Instagram:

„Wir sind traurig und schockiert über die Nachricht. Wir können es immer noch nicht fassen. Als Regisseure ist es von entscheidender Bedeutung, dass unsere Arbeit dem Publikum gezeigt wird, und obwohl der Film noch lange nicht fertig war, hätten wir uns gewünscht, dass Fans auf der ganzen Welt die Gelegenheit gehabt hätten, den endgültigen Film selbst zu sehen und zu genießen. Vielleicht wird das eines Tages so sein, so Gott will.

Unsere fantastische Besetzung und Crew hat großartige Arbeit geleistet und so hart daran gearbeitet, ‚Batgirl‘ zum Leben zu erwecken. Wir sind für immer dankbar, Teil dieses Teams gewesen zu sein. Es war ein Traum, mit so fantastischen Schauspieler*innen wie Michael Keaton, JK Simmons, Brendan Fraser, Jacob Scipio, Corey Johnson, Rebecca Front und vor allem der großartigen Leslie Grace zusammenzuarbeiten, die Batgirl mit so viel Leidenschaft, Hingabe und Menschlichkeit darstellte. In jedem Fall war es für uns, die wir seit unserer Kindheit große Batman-Fans sind, ein Privileg und eine Ehre, Teil des DCEU gewesen zu sein, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war. Batgirl auf ewig.“

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Ein weiterer möglicher Grund, warum der Film gestrichen wurde

Wie Variety dagegen unter Berufung auf Insider-Quellen berichtet, war die Qualität des Films dagegen kein Grund dafür, dass „Batgirl“ gestrichen wurde. Stattdessen wolle Warner Bros. insbesondere DC-Filme mit Blockbuster-Dimensionen veröffentlichen und „Batgirl“ wurde ursprünglich für den Streamingmarkt produziert. Allerdings dürfte der Film mit seinem Budget nun irgendwo zwischen den beiden Veröffentlichungsformen liegen: zu günstig fürs Kino und zu teuer fürs Streaming. Trotzdem dürfte es verwundern, warum sich das Studio entschieden hat, den fertigen Film gänzlich zu canceln, in dem nicht nur Michael Keaton mitspielt, sondern auch Stars wie J.K. Simmons („Whiplash“) und Brendan Fraser („Die Mumie“).

Das offizielle Statement von Warner Bros. (via ComicBook.com) bringt ebenfalls wenig Licht ins Dunkel:

„Die Entscheidung ‚Batgirl‘ nicht zu veröffentlichen, spiegelt unsere geänderte Führungsstrategie in Bezug auf das DC-Universum und HBO Max wider. Leslie Grace ist eine unglaublich talentierte Schauspielerin und die Entscheidung bezieht sich nicht auf ihre Performance. Wir sind unglaublich dankbar für die Filmemacher*innen von ‚Batgirl‘ und ‚Scoob! Holiday Hunt‘ und den Besetzungen und wir hoffen in naher Zukunft auf weitere Zusammenarbeit.“

Neben „Batgirl“ wurde auch der „Scooby Doo“-Film „Scoob! Holiday Hunt“ gestrichen. Der Film sollte eine Fortsetzung des Animationsfilms „Scooby“ von 2020 werden und Weihnachten 2022 erscheinen. Dementsprechend wird auch dieser Film in der Produktion schon weit fortgeschritten sein.

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