Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Batgirl
  4. News
  5. Neuer DC-Boss ist sich sicher: Es war richtig, „Batgirl“ mit Brendan Fraser zu canceln

Neuer DC-Boss ist sich sicher: Es war richtig, „Batgirl“ mit Brendan Fraser zu canceln

Neuer DC-Boss ist sich sicher: Es war richtig, „Batgirl“ mit Brendan Fraser zu canceln
© Warner Bros.

Im Interview sprach Peter Safran, der gemeinsam mit James Gunn die DC Studios leitet, über das Aus für „Batgirl“. Es sei die richtige Entscheidung gewesen.

Die massiven Umstrukturieren beim neu firmierten Unternehmen Warner Bros. Discovery unter neuer Führung von David Zaslav fanden zumindest bei DC-Fans keinen Anklang: Eine der ersten Handlungen des CEO bestand darin, zahllose Filme und Serien einzustampfen. Darunter befand sich auch der im Grunde bereits fertiggestellte Film „Batgirl“ mit Leslie Grace als Barbara Gordon alias Batgirl.

Das glich einem Paukenschlag insofern, da die Produktion der Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah („Bad Boys for Life“) mit rund 80 Millionen US-Dollar Budget nicht gerade im Low-Budget-Bereich angesiedelt war. Zudem hätte hier Michael Keaton als für viele beliebtester Batman-Darsteller genau 30 Jahre nach „Batmans Rückkehr“ erneut in das Bat-Kostüm schlüpfen sollen, während der DC-Film, der für den Streamingdienst HBO Max vorgesehen war, durchaus von der sogenannten „Brenaissance“, also dem Comeback von Brendan Fraser, hätte profitieren können. Fraser wäre in „Batgirl“ als Bösewicht Firefly zu sehen gewesen.

Anzeige

Kurz darauf wurden dann Marvel-Regisseur James Gunn („Guardians of the Galaxy Vol. 3“) und Produzent Peter Safran („Conjuring – Die Heimsuchung“) als neue Co-CEOs und Vorsitzende der umfirmierten DC Studios berufen. Auch die beiden haben sich aus Sicht der Fans zu Beginn ihrer Regentschaft zunächst wie die Axt im Walde verhalten und das de facto gescheiterte DC-Universum kräftig weiter ausgedünnt. Der Plan ist klar: Das DC Universe (DCU) wird fast komplett neu gestartet.

In diesem Sinne sei diese Entscheidung jedoch die richtige gewesen, befindet Peter Safran ein knappes halbes Jahr nach der Einstellung des DC-Films. Dieser hätte seiner Meinung nach den Bestrebungen, das DCU endlich zu einer echten Größe werden zu lassen, letzten Endes nur geschadet (via Variety):

„Ich habe den Film gesehen; und es gibt eine Menge unglaublich talentierter Leute vor und hinter der Kamera bei diesem Film. Aber den Film konnte man so nicht veröffentlichen; und das passiert manchmal. Der Film war nicht wettbewerbsfähig. Ich denke, dass [David] Zaslav und das Team eine sehr mutige Entscheidung getroffen haben, den Film einzustellen, weil es DC geschadet hätte. Es hätte den beteiligten Leuten geschadet.“

Wie Zaslav kommuniziert hat, wolle er die DC-Marke und das filmische Universum in Form des DCU zu einem Spektakel werden lassen, das es so nur auf der großen Leinwand geben soll. „Batgirl“ war allerdings für das Streaming konzipiert worden. Im Kino wäre der Film laut Safran nicht wettbewerbsfähig gewesen. Um sicherzustellen, dass „Batgirl“ niemals das Licht der Welt erblicken kann, wurde gar das gesamte Material eingezogen. Niemand soll jemals auch nur irgendetwas daraus zu sehen bekommen, wenn es nach dem Willen der Warner-Verantwortlichen geht. Was dagegen im DC Universe geplant ist, seht ihr in unserem Video.

Darum wird Batgirl dennoch ihren Auftritt im DCU erhalten

Allerdings muss das nicht bedeuten, dass DC-Fans überhaupt keine Batgirl im neuen DCU erhalten werden. Immerhin hat James Gunn just den Fahrplan für die nächsten Jahre enthüllt und einige Projekte bereits vorgestellt. Darunter befindet sich mit „The Brave and the Bold“ ein neuer Batman-Film, in dem der Dunkle Ritter erstmals seit Jahren wieder seinen Sidekick Robin an seiner Seite haben wird. Basierend auf den DC-Comics von Grant Morrison werden Fans aber nicht nur Batman und Robin zu Gesicht bekommen, sondern die gesamte Bat-Familie, also auch Batgirl.

Anzeige

Batgirl sei laut Safran „ein Charakter, den wir unweigerlich in unsere Geschichte aufnehmen werden“. Mit einigen der an „Batgirl“ beteiligten Personen sitze man bereits wieder gemeinsam an Projekten, versichert der Produzent. Da darf man also auch gespannt sein, wenn man kein Fan ist.

Solltet ihr traurig über die ganzen Entscheidungen bei Warner bezüglich des DCU sein, könnt ihr eure Trauer mit diesem Quiz bewältigen:

Das große DC-Filmquiz: Beweist euer Wissen über die Comicverfilmungen der letzten Jahre!

Hat dir "Neuer DC-Boss ist sich sicher: Es war richtig, „Batgirl“ mit Brendan Fraser zu canceln" gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts, deine Lieblingsserien und Filme, auf die du sehnlichst wartest.

kino.de ist auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen vertreten. Auf Instagram, TikTok, YouTube und Facebook findest du aktuelle Interviews, spannende Trailer, lustige Synchro-Parodien, unterhaltsame Formate der Redaktion und exklusive Einblicke in die Film- und Serienwelt. Teile deine Meinungen, tausche dich mit anderen Fans aus und bleib mit uns immer auf dem Laufenden! Folge uns auch bei Google News, MSN, Flipboard, um keine News mehr zu verpassen.

Anzeige