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Batman v Superman: Dawn of Justice: In der "Man of Steel"-Fortsetzung trifft Superman Henry Cavill erstmals im Kino auf Batman, gespielt von Ben Affleck.

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Handlung und Hintergrund

Nach dem kolossalen Kampf zwischen General Zod (Michael Shannon) und Superman (Henry Cavill) in „Man of Steel“ ist die Metropolis von immensen Kollateralschäden betroffen. Die Menschheit hinterfragt die Rolle von Superman, wodurch dieser in ein gefährliches Spannungsverhältnis gerät. Für die einen stellt das gottgleiche Wesen eine große Gefahr dar, der andere Teil der Menschheit sieht in ihm einen messianischen Erlöser. Zu seinen kritischen Betrachtern zählt auch Bruce Wayne (Ben Affleck), der Superman für eine ernsthafte Bedrohung hält. Doch während sich die beiden Helden einen Kampf mit ungewissem Ausgang liefern, zieht eine noch viel größere Bedrohung heran. Zack Snyders („300: Rise of an Empire„, „Sucker Punch„) zweiter Superman-Film wird die Grundlage für die kommenden Filme rund um die Justice League legen. Die Liga der DC-Superhelden besteht aus einer Vielzahl der bekanntesten Größen der Comic-Geschichte, die zum Teil in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ erscheinen werden. Während Henry Cavill ein zweites Mal in die Rolle des Übermenschen schlüpft, wird Ben Affleck das erste Mal als Batman zu sehen sein. Das mächtige Team komplettieren Gal Gadot („Fast & Furious 7„) als Wonder Woman und Jason Momoa („Conan“) als Aquaman, während Jesse Eisenberg („The Social Network„) Supermans Erzfeind Lex Luthor spielen wird. Im Anschluss sind außerdem Superheldenfilme wie „Wonder Woman“ (2017), „Aquaman“ (2018) oder eine Neuverfilmung von „Green Lantern“ (2020) geplant.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Zack Snyder
Produzent
  • David S. Goyer,
  • Wesley Coller,
  • Geoff Johns,
  • Christopher Nolan,
  • Emma Thomas,
  • Charles Roven,
  • Deborah Snyder,
  • Benjamin Melniker,
  • Wesley Coller,
  • Michael E. Uslan
Darsteller
  • Henry Cavill,
  • Ben Affleck,
  • Amy Adams,
  • Gal Gadot,
  • Laurence Fishburne,
  • Jesse Eisenberg,
  • Diane Lane,
  • Jeremy Irons,
  • Holly Hunter
Drehbuch
  • David S. Goyer,
  • Joe Shuster,
  • Jerry Siegel,
  • Chris Terrio
Musik
  • Hans Zimmer,
  • Junkie XL
Kamera
  • Larry Fong
Schnitt
  • David Brenner
Idee
  • Zack Snyder,
  • David S. Goyer

Kritikerrezensionen

    1. Zum Glück wird ein Großteil der dramaturgischen Probleme unter denen dieser arg unterkühlte Superheldenfilm leidet auf der pompösen Zielgeraden irrelevant. Mit der Entfesselung von Doomsday findet Zack Snyder erstmals den Fokus in seiner Regie und kann der Action das Ruder überlassen. Und hier macht “Batman V Superman: Dawn of Justice“ dann auch zum ersten Mal richtig Spaß. So ist vor allem der Auftritt von Wonder Woman der klare Höhepunkt des Films. Im Krater ihrer wuchtigen Erscheinung fragt man sich dann allerdings auch, warum man fast zwei Stunden warten musste, um sich gut unterhalten zu fühlen.
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    2. Batman v Superman: Dawn of Justice: In der "Man of Steel"-Fortsetzung trifft Superman Henry Cavill erstmals im Kino auf Batman, gespielt von Ben Affleck.

      Seit nunmehr acht Jahren, mit dem Kinostart von „Iron Man“, dominieren die Marvel Studios im Gebiet der Superhelden-Verfilmungen. Während Sony in derselben Zeitspanne mit dem eigenen Spider-Man-Franchise haderte und 20th Century Fox mit mal mehr, mal weniger großem Erfolg die X-Men wiederholend auf die Leinwand brachte, zogen die Verantwortlichen bei Marvel - allen voran CEO Kevin Feige - kontinuierlich und schlüssig ihr Marvel Cinematic Universe (MCU) auf. Auch wenn die Kritiken zu den einzelnen Werken bei weitem nicht immer positiv waren, blicken die Marvel-Filme auf eine gigantische Fangemeinde, die dem MCU einen hohen Marktwert bescheren. Die Konkurrenz versucht dabei mitzuhalten, der Erzrivale DC jedoch erwacht erst jetzt aus dem Dornröschenschlaf.

      Dabei gab es bereits 1998 erste Bemühungen, ein eigenständiges Film-Universum zu den DC-Superhelden, zu deren berühmtesten Vertretern Batman und Superman gehören, zu schaffen. Finanzielle Risiken ließen jedwede Unternehmungen allerdings verpuffen. Abgesehen von Christopher Nolans doch sehr erfolgreicher „The Dark Knight„-Trilogie sollte Warner Bros. mit den finanziellen Sorgen auch Recht behalten. Das Einspielergebnis von „Marvel’s The Avengers“ sollte die Landschaft entscheidend verändern. Milliarden-Beträge waren möglich, das hatten nun auch die DC-Produzenten verstanden. Um einen eigenen Beitrag im filmischen Superhelden-Universum der nächsten Jahre überhaupt leisten zu können, musste von da an alles ein wenig schneller gehen. Direkt nach dem Eröffnungsfilm „Man of Steel“ schickt man nun seine stärksten Zugpferde gleich gemeinsam ins Feld: „Batman v Superman: Dawn of Justice“.

      Die mahlenden Mühlen im Hintergrund sollte der Kinozuschauer eigentlich nicht spüren. Den Übereifer, mit dem das DC Extended Universe - so das filmische Pendant zum Marvel-Beitrag - nun aufgezogen wird, merkt man „Batman v Superman“ leider jedoch drastisch an. Nach der ruhigen Etablierung des Sohnes von Krypton im Vorgängerfilm setzt man nun viel beim Zuschauer voraus. Er muss sich an die Figur des Batman aus den „The Dark Knight“-Tagen erinnern, wissen, wie dieser zu dem Helden wurde, der er zur Zeit des Films ist, sämtliche Aspekte der Erscheinung eines vermeintlichen Gottes in der Person von Superman kennen und mit nur wenigen Szenen nachvollziehen können, was beide Charaktere gegeneinander aufbringt. Doch damit nicht genug: Neben dem „Wonder Woman“-Solofilm steht schon im nächsten Jahr die Zusammenkunft der DC-Superhelden mit „Justice League, Part 1“ ins Haus - ein wichtiger Punkt in einem Superhelden-Franchise, für welchen sich Marvel einst noch vier Jahre und satte fünf Filme Zeit nahm.

      The Red Capes are Coming

      „Batman v Superman“ muss also auch dies in irgendeiner Art und Weise, die an dieser Stelle nicht verraten werden soll, abhandeln. Da möchte man fast meinen, dass die eigentliche Geschichte, der Kampf zwischen den Protagonisten, ja nur zu kurz kommen kann. Der gute Punkt ist: Das tut sie nicht, wie auch bei 2,5 Stunden Laufzeit. Dennoch tut sich der Film in der kompletten ersten Hälfte schwer damit, einer stringenten Erzählung zu folgen. Vielmehr werden viele Versatzstücke aneinander gereiht, die, wenn überhaupt, erst im späteren Verlauf des Films oder gar erst in einem der anderen DC-Filme wieder aufgegriffen werden. Erst in der zweiten Hälfte von „Batman v Superman“ nimmt die Handlung an Fahrt auf, werden die Aktionen so schlüssig verknüpft, dass es keiner besonderen Vorausbildung in Sachen Superhelden-Comics braucht, um zu verstehen, wo es hingehen soll.

      Und auch erst dann kommt es zu der von Regisseur Zack Snyder so zelebrierten Zerstörungswelle, die sowohl Gotham, als auch Metropolis (wieder einmal) ordentlich zusetzt. Dabei hat er vor allem mit zwei Komponenten schon vorher die richtigen Mittel parat, um „Batman v Superman“ etwas mehr Würze zu verleihen. Zum einen ist dies der neue Batman-Darsteller Ben Affleck, der den älteren und desillusionierten Großmillionär Bruce Wayne und dessen Alter Ego eindrucksvoll verkörpert. Auch wenn sein Hass nicht sofort schlüssig erscheint, weiß er gekonnt eine verblendete Altersweisheit darzustellen, die Batman leicht arrogant anmuten lässt - eine Eigenschaft, die eigentlich wunderbar auf den Einzelgänger passt und an die Auftritte von Christian Bale in „Batman Begins“ erinnert. Zum anderen hat Snyder mit Jesse Eisenberg als Lex Luthor einen Darsteller erwischt, der den filmischen Charakterzügen des Bösewichts haargenau Leben einzuhauchen vermag. Eisenbergs leicht cholerische, unterdrückte, im Grunde genommen irre Art macht aus Lex Luthor einen großartigen Gegenspieler, von dem wir gerne noch mehr sehen wollen.

      Diese beiden Darsteller und die Fahrtgewinnung zur zweiten Hälfte des Films lassen „Batman v Superman“ am Ende in einem durchschnittlichen Licht erscheinen. Die Steigerung zu „Man of Steel“ ist geglückt, doch die Begeisterung für das DC-Filmuniversum lässt weiterhin noch auf sich warten. Dazu merkt man dem Film dann doch zu sehr an, dass jetzt alles muss und in der Hektik ja nichts fehlen darf, selbst wenn man dazu einen Film mit einer Laufzeit von 2,5 Stunden in die Kinos bringt.

      Fazit

      Das Fazit über die Trailer-Debatte, die im Vorfeld zu „Batman v Superman“ aufkam, nachdem der zweite Trailer scheinbar zu viel vorwegnahm, muss jeder für sich treffen. Geschadet hat der vielsagende Trailer aber nicht, da seine Offenbarungen relativ zeitig im Film verkündet werden. Vielmehr ist es der Produktions-Zeitdruck, der dazu beiträgt, dass sich der Film selbst als einzelnes Werk nicht vollständig anfühlt. Puzzle-Teile werden zu schnell aneinandergeschoben, ohne dass man als Zuschauer im Kino die Chance bekommt, das vollständige Bild selbst zu sehen oder überhaupt zu erkennen. Dennoch dürfte gerade die zweite Hälfte des Films für Begeisterung unter Superhelden-Fans, ob Groß oder Klein, sorgen, befindet sich Zack Snyder doch dabei genau in seinem Element und fährt Geschütze auf, die dem Clash der ikonischen Comic-Figuren würdig sind. (Autor: Philipp Schleinig)
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