Die Macher von „Battleship“ waren sich ihrer Sache sehr sicher. Besonders an dem harten Cliffhanger am Ende zu erkennen. „Battleship 2“ wäre keine Frage gewesen, aber leider hat der Markt anders gesprochen.
„Battleship“ war das, was die Studios als finanzielle Enttäuschung bezeichnen. 209 Millionen Dollar sind in den Film geflossen und mit Mühe und Not kamen 300 Millionen zurück ins Säckel, dies aber auch nur weltweit. Der Regisseur Peter Berg selbst sprach von einem Flop. Ihm hätten die Stars gefehlt, weil das ganze Geld für Special-Effects dahin gegangen sei. Insgesamt klang der Filmemacher in seiner Nachbereitung sehr reuig und keinesfalls überzeugt von seinem eigenen Projekt, das angelehnt an das Schiffe-Versenken-Brettspiel ein großes Action-Feuerwerk abbrennen wollte.
Battleship 2: Ganz sicher nicht mehr
Es gibt also keine Fortsetzung in Form von „Battleship 2“. Man schätzt, dass die Universal-Studios gute 50 Millionen mit dem Film verloren haben. Unter diesen Voraussetzungen dürfte sich niemand mehr an das Projekt heranwagen. Zumal auch die Kritiker den militärischen Action-Film mit Aliens gehasst haben. Auch wenn er vielleicht mehr eingespielt hätte, wenn die Marvel Avengers ihm seinerzeit nicht die Show an der Kinokasse gestohlen hätten.
Mile 22: Neue Action-Trilogie
Die Lust am Mehrteiler hat Peter Berg auf jeden Fall noch nicht verloren. Mit Mark Wahlberg zusammen plant er eine neue Trilogie, deren Auftakt der Film „Mile 22“ sein soll. Peter Berg hat dafür die Regie übernommen, Wahlberg spielt darin einen CIA-Agenten, der den Auftrag hat, einen gefährdeten Informanten zu transferieren. Von ihrem Abfahrtsort im Stadtzentrum müssen sie 22 Meilen bis zum Flughafen zurücklegen. Die Pläne sind da, Kinostart und Produktionsbeginn noch nicht bekannt. Hoffen wir, dass dieses neue Projekt sich besser gegenüber der Konkurrenz durchsetzen kann und seine zwei geplanten Fortsetzungen auch wirklich bekommt.