Das verflixte siebte Jahr kennen alle, aber viele Beziehungen schaffen nicht mal vier Jahre. Bauer Jörg ist bereit für eine Fernbeziehung, aber kann das klappen?
Wenn der Bauer eine Frau sucht, will er sie bei Gefallen gerne auf seinem Hof einspannen. Daher werden die potenziellen Partner*innen auch bezüglich ihrer landwirtschaftlichen Fähigkeiten auf Herz und Nieren geprüft. Bei Jörg und Patrizia stimmte in dieser Hinsicht alles, spätestens als sie auch den Mut fand, einen Traktor zu bedienen, war sich Jörg sicher, dass die Beziehung Bestand haben kann. Weder Patrizias Pornovergangenheit noch ihre mangelnden Kenntnisse in Bezug auf Melonen, die Jörg eh nicht mag, konnten daran etwas ändern. In Folge 11 besucht Jörg seine Liebste in ihrer Heimat und dort macht sie ihm ein Geständnis, das die Zukunft beider extrem beeinflusst.
– Achtung: es folgen Spoiler auf die elfte Folge „Bauer sucht Frau“, die ihr jetzt schon online auf RTL+ sehen könnt –
„Bauer sucht Frau“: Etwas, das länger als vier Jahre hält? Die Fernbeziehung ist beschlossen
Denkt man am Anfang der elften Folge noch, es ist alles gebongt mit Patrizias Umzug auf Jörgs Hof, wird man bald schon eines Besseren belehrt. Bei einem Spaziergang durch Duisburg setzen sich die beiden auf die Wiese und Patrizia schneidet ein ernstes Thema an: die gemeinsame Zukunft. Diese scheint ein wenig anders auszusehen, als sich Jörg und wir bislang gedacht haben. Jörg ging bisher davon aus, Patrizia käme Ende des Jahres zu ihm und diesen Zahn bekommt er nun gezogen. Denn sie muss, wie sie sagt, noch vier Jahre auf ihrer Position im öffentlichen Dienst bleiben. Sie erklärt:
„Wenn das nicht funktioniert mit uns, dann würde ich nie wieder, nie wieder Fuß fassen können bei der Stadt Duisburg, weil ich ja meine Jahre nicht eingehalten habe. Wenn ich diese vier Jahre aber eingehalten habe, steht die Tür für mich offen und ich kann jederzeit zurückkommen. Ich meine einfach jetzt, dass wir mit dem Zusammenziehen vermutlich vier Jahre warten sollten.“
Jörg schaut in die Ferne und wie sich die meisten seiner Emotionen im Gesicht gut ablesen lassen, steht da jetzt auch deutlich die Enttäuschung hineingeschrieben. Das sieht auch Patrizia, der man wiederum die Traurigkeit über ihre eigne Botschaft anmerkt. Jörg packt ihre Hand und verkündet:
„Dir müsste halt nur eins klar sein, dass ich nicht so viel zu dir kommen kann. Weil es für mich halt viel schwieriger ist. Ich kann ja nicht… der Hof… alle 14 Tage sagen, so jetzt fahr‘ ich wieder für ein Wochenende weg.“
Im Interview betont Patrizia, dass ihr schon bei der Bewerbung klar war, dass sie Duisburg dann verlassen müsste und grundsätzlich auch bereit dazu wäre. Dennoch hat sie die Verpflichtung mit dem Job und ihr Risiko sei ja wirklich enorm hoch, wenn es nicht klappt und sie dann nichts mehr hat. Das versteht auch Bauer Jörg vollkommen und sagt aufmunternd: „Ich lieb dich! Ich bin auch bereit, vier Jahre zu warten“. Ein Kuss besiegelt dieses Versprechen und erst mal ist die Harmonie wieder hergestellt. Im Interview gibt Jörg zu, dass er insgeheim hofft, dass sich das alles schneller klärt und Patrizia bereit ist zu kündigen und sich in seiner Nähe einen neuen Job sucht. Wir wünschen den beiden in jedem Fall alles Gute für die nun doch etwas unsichere Zukunft und verfolgen gespannt, wie es mit ihnen weitergeht.
Über eine besondere Beziehung, die endlich einmal länger als vier Jahre hält, sing „Tomte“ im Video ein schönes Lied für euch:
„Bauer sucht Frau“ ist immer montags und dienstags im TV in der Primetime bei RTL zu sehen und kann auf RTL+ gestreamt werden. Das Finale der 18. Staffel erwartet euch am Dienstag, den 15. November 2022.