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Big Hero 6: Animationsfilm von Disney über die Superhelden-Abenteuer eines Jungen und seines Erste-Hilfe-Roboters.

Handlung und Hintergrund

In der belebten Stadt San Fransokyo, eine Kreuzung zwischen Tokyo und San Francisco, lebt der technikbegeisterte Teenager und Wunderknabe Hiro. Zusammen mit seinem älteren Bruder Tadashi wohnen sie zusammen bei ihrer Tante, doch während Tadashi zur Akademie geht und sein Wissen für den wissenschaftlichen Fortschritt einsetzt, kommt Hiro schnell mit dem Gesetz in Konflikt, da er mit seinen Robotern an illegalen Roboterkämpfen teilnimmt. Sein Bruder versucht ihn zu überzeugen, seine Leidenschaft für Technik und Roboter doch an der Akademie einzusetzen. Dort stellt Tadashi seinem Bruder den Hilfsroboter Baymax (im Deutschen gesprochen von Bastian Pastewka) vor, der darauf programmiert ist, den Menschen bei Not, Leid und Schmerzen zur Seite zu stehen. Zusammen mit seinem Team aus findigen Wissenschaftlern will er die Welt zu einem besseren Ort machen.

Doch schon bald schlägt das Schicksal zu und plötzlich sieht sich Hiro mit einer bösen Macht konfrontiert, die sein Leben aus der Bahn wirft. Er muss sich ihr entgegenstellen, doch dabei ist er nicht allein, denn nicht nur die Nerd-Gang seines Bruders unterstützt ihn in seinem Kampf, sondern auch der pummelige Roboter Baymax zieht zusammen mit Hiro in die Auseinandersetzung. Doch vorher muss der Hilfsroboter erst einmal umprogrammiert werden, damit er mit zahlreichen Kampfskills in der großen Schlacht bestehen kann. Schnell entwickelt sich eine innige Freundschaft zwischen den beiden, die später auf eine harte Probe gestellt wird.

Die beiden Regisseure Don Hall und Chris Williams vermischen in „Baymax - Riesiges Robowabohu“ nicht nur den Zeichenstil des japanischen Anime und einen eher klassisch-traditionellen Stil, sondern garnieren das Ganze noch mit vielen sympathischen Charakteren. In „Baymax - Riesiges Robowabohu“ verschwimmen die unterschiedlichsten kulturellen Strömungen ineinander, was für prächtige Bilder und einfallsreichen Ideen sorgt. Bei der Oscar-Verleihung 2015 erhielt der Film die Auszeichnung als „Bester Animationsfilm“.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Don Hall,
  • Chris Williams
Produzent
  • John Lasseter,
  • Roy Conli
Drehbuch
  • Robert Baird,
  • Daniel Gerson,
  • Jordan Roberts
Musik
  • Henry Jackman
Casting
  • Jamie Sparer Roberts
Idee
  • Don Hall,
  • Jordan Roberts

Kritikerrezensionen

    1. Mühelos die bessere Variante von "Die Unglaublichen". Basierend auf der gleichnamigen Marvel Serie (nettes Stan Lee- Cameo übrigens) zeigt Disney erneut, dass sie auch ohne Pixar imstande sind, tolle Animationsfilme auf die Beine zu stellen. Alleine schon dank der wunderbaren Hauptfigur dürfte dieser Streifen in Sekundenschnelle alle Sympathien auf seiner Seite haben, denn Baymax ist ein wunderbar gestalteter, fluffiger Roboter, den man schnell ins Herz schließt und der alleine schon aufgrund seines Designs für viele Lacher sorgen wird. Die generische Superheldengeschichte verläuft zwar in den üblichen Bahnen, konnte mich persönlich jedoch zumindest am Ende durchaus überraschen. Insgesamt also ein liebenswürdiger Film, der das Herz am rechten Fleck hat und mit dem Roboter schon jetzt den Titel meiner Lieblingsfigur des laufenden Kinos sicher haben dürfte.
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    2. Baymax - Riesiges Robowabohu: Animationsfilm von Disney über die Superhelden-Abenteuer eines Jungen und seines Erste-Hilfe-Roboters.

      Animationsfilm von Disney über die Superhelden-Abenteuer eines Jungen und seines Erste-Hilfe-Roboters.

      Immer schon haben sich die Animationsfilme aus dem Hause Disney mit Trauer und Verlust befasst - umgehend fällt einem „Bambi“ ein, wo der gewaltsame Tod der Mutter gleich in den ersten fünf Minuten der Handlung ein kleines Rehkitz zwingt, alleine seinen Weg durchs Leben zu finden. Aber noch kein Film der Traditionsschmiede hat sich dem Thema so direkt und unmittelbar gestellt wie die 54. abendfüllende Produktion von Disney Animation, in der ein aufmüpfiger 14-Jähriger, der nicht ganz zufällig den Namen Hiro trägt, in der Fantasiestadt San Fransokyo lernen muss, mit dem Schmerz und den Schuldgefühlen umzugehen, die ihn nach dem Unfalltod seines älteren Bruders Tadashi quälen und lähmen.

      Dass die Regiearbeit von Don Hall und Chris Williams trotzdem kein schwerer Film geworden ist, seine Geschichte sich um diesen ernsten Kern herum vielmehr so leicht, überbordend, fantasievoll und, ja, lustig entfalten kann, ohne seine emotionale Wucht zu mindern, liegt daran, dass sich aus der Trauer homogen und überzeugend die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft und aus der ungewöhnlichen Freundschaft ein pfiffiges Superheldenabenteuer entwickelt. Nicht von ungefähr fühlt man sich weniger an „Die Eiskönigin“ oder gängige Disney-Ware erinnert, als an die großen Werke der bisher stärksten Pixar-Phase, an „Oben“, „Wall-E“ oder nicht zuletzt „Die Unglaublichen“. Basierend auf dem obskuren Marvel-Comic „Big Hero 6“, der es in den Neunzigerjahren auf gerade einmal zwölf Ausgaben brachte, geht es letztlich um eine kuriose Superheldengruppe, die sich um Hiro und seinen knuddeligen Erste-Hilfe-Roboter Baymax bildet.

      Baymax ist von Hiros Bruder entwickelt worden und für den aufmüpfigen Hiro das letzte Bindeglied zu Tadashi, der bei einem Feuer ums Leben kam, ausgerechnet im Moment von Hiros größtem Triumph, als der Junge mit einer bahnbrechenden Erfindung die Aufnahme in eine Uni für High-Tech-Hipster geschafft hat. Baymax ist es auch, der Hiro aus seiner Stasis befreit. Er wurde nun mal programmiert, Menschen in Not zu helfen, seien es körperliche oder psychische Schmerzen - er ist wie R2D2, den man in eine aufblasbare Marshmallow-Hülle gesteckt hat, ein HAL-9000 ohne jegliche Aggression in seinen Knochen, weil er, wie der Film anmerkt, gar keine Knochen hat. Hiro und Baymax schließen Freundschaft und begeben sich in ein Abenteuer mit unabsehbaren Folgen, als sie feststellen, dass Hiros bei dem verheerenden Brand zerstört geglaubte Erfindung wohl doch nicht verloren ist, sondern von einem Bösewicht in einer Kabukimaske missbraucht wird. Es folgen lustige und spannende Eskapaden, die Gründung der Big Hero 6 gemeinsam mit Tadashis ethnisch bunt gemischten Kommilitonen und ein Showdown, der voller Überraschungen und liebenswerter, anspielungsreicher Details steckt, was sich über den gesamten Film sagen lässt.

      So groß die Action aus sein mag, man erinnert sich an die meisterlichen komischen Szenen - und an die Freundschaft von Junge und Roboter, die ebenso effektiv und bewegend ist wie die Kameradschaft zwischen Junge und Drachen in den „Drachenzähmen leicht gemacht„-Filmen. „Baymax“ selbst lässt sich wohl am besten vergleichen mit der bahnbrechenden Erfindung Hiros: winzige Microbots, die sich mit dem Verstand steuern und zu allen nur erdenklichen Formen zusammensetzen und bewegen lassen: Auch der Film ist ein Meisterwerk perfekt geformter Einzelteile, die aber erst in der Summe ihre komplette Wirkung entfalten. ts.
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      1. Die Regisseure Don Hall und Chris Williams erschaffen in "Baymax - Riesiges Robowabohu" emotional-klassische Momente, vermischen sie mit Anime und traditionellem Animationsstil und garnieren das Ganze mit sympathischen Charakteren und vielen liebevoll-witzigen Momenten, bei denen sich der Zuschauer prächtig amüsiert und ihm zugleich das Herz aufgeht. 
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        1. Die Fantasiewelt in Disneys Animationsabenteuer "Baymax – Riesiges Robowabohu" ist nicht märchenhaft, sondern futuristisch. Ihre Charaktere sind technisch begabte junge Erfinder, wie man sie in den Talentschmieden des Silicon Valley bei San Francisco antrifft. Mit ihrem japanischen Einschlag – San Fransokyo stellt eine Fusion aus San Francisco und Tokio dar - könnten sie aber auch aus einem modernen Anime entsprungen sein. Die beiden Regisseure Don Hall ("Winnie Puuh") und Chris Williams ("Bolt: Ein Hund für alle Fälle") inszenieren auf der Basis der Marvel-Comic-Reihe "Big Hero 6" eine turbulente Verbrecherjagd, für die sich die Helden mit High-Tech-Erfindungen Superkräfte aneignen. Die Disney-typische Mischung aus Herz und Humor steuert vor allem die Freundschaft des Jungen Hiro mit einem sprechenden, ballonartigen Roboter bei.

          Die Geschichte streut ihre Reize thematisch breit. Baymax´ Aufgabe ist es, einem Menschen als Gesundheitsberater und Pflegekraft zu dienen: Er prüft unermüdlich Hiros Hormonhaushalt und drängt den Trauernden, wieder unter Leute zu gehen. Hiro findet schnell heraus, dass Baymax ihm hilft, wenn er behauptet, die Suche nach dem maskierten Mann hebe seine Stimmung. Das erinnert ein wenig an "Robot & Frank", wo ein Pflegeroboter sich von einem alten Mann aus ähnlichen Überlegungen heraus zweckentfremden ließ. Der tapsige Baymax, den Hiro auch schon mal an die Hand nehmen muss, sorgt für viel Situationskomik. Wie Hiro hat man nicht das Gefühl, dass er nur eine Maschine ist.

          Es gibt rasante Verfolgungsszenen, die den Klassiker "Is´ was, Doc?" zitieren, oder den Animationshit "Drachenzähmen leicht gemacht". Hiro und seine Freunde müssen kräftig aufrüsten, um gegen den Mann mit der Maske bestehen zu können. Denn der ist mit seinen Tausenden von Mikrobots schier unschlagbar. Trotz der kämpferischen Action bringt der Film auch noch eine hübsche pazifistische Botschaft unter. Und Baymax bleibt selbst in einer High-Tech-Rüstung ein knuddelig-liebenswertes Geschöpf.

          Fazit: Das ideenreiche Animationsabenteuer "Baymax – Riesiges Robowabohu" huldigt dem technischen Erfindergeist mit einer bunten Superhelden-Action. Für Herz und Humor aber sorgt vor allem die Freundschaft eines Teenagers mit einem aufblasbaren Roboter.
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          1. Ich bräuchte ein Nachhilfe Seminar für all die Superheros, die Hollywood während der vergangenen Jahre in lächerlichen Kostümen losschickte, die Welt zu retten. Meine Erwartungen an Big Hero 6, der auf einem Comic beruht, das sich wie ein Manga ausnimmt, waren gering. Wider erwarten wurde ich aber schnell warm mit der Metropole San Fransokyo, die irgendwie aussieht wie Tokyo und in der Super Hero 6 spielt. Hier lebt der 14-jährige Hiro, der seine ganze Energie auf illegale Roboterkämpfe verwendet. Sein Bruder Tadashi versucht Hiro zu helfen, etwas aus seinem Leben zu machen. Er führt ihn in das berühmte Forschungszentrum von Professor Callaghan und tatsächlich wird Hiro aufgenommen. Ein Brand aber zerstört das Labor des Professors und Tadashi kommt beim Versuch zu helfen, ums Leben. Hiro bleibt allein zurück mit einem aufblasbaren Hilfs-Roboter: Baymax. Baymax kann körperliche Schmerzen lindern und verfügt über einen feinen Sinn für Humor. Baymax wird Hiros Vaterfigur und gemeinsam kämpfen sie gegen einen Superschurken. Das wirkt wie aus dem Marvel Imperium entliehen? Das ist es auch (zumindest die Vorlage), schliesslich sind Pixar und Marvel beide dem Disney Imperium zugehörig. mehr auf cinegeek.de
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            1. Roboter Baymax begeistert die Massen. Der Rest ist eher okay.
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              1. Aus der unendlichen Reihe von Comicheften des Marvelverlages hat Disney sich eine fast unbekannte Geschichte heraus gesucht. „Big Hero 6“ heißt das Original und ist hierzulande so gut wie unbekannt. Auch in den USA war es nicht gerade ein Renner als Comic-Heft.
                Hiro Hamada ist gerade einmal 13 Jahre und ein Wunderknabe. Er hat bereits die Highschool abgeschlossen und ist zu faul um zu studieren. Lieber verbringt er seine Zeit bei illegalen Roboterkämpfen. Sein Bruder Tadashi bringt ihn mit einem Trick dazu, ihn zur Universität zu begleiten.
                Hier trifft er auf den Erfinder, der die Magnetservolenkung erfunden hat, mit der Hiro seine Kampfroboter baut. Danach steht sein Entschluss fest, hier möchte er studieren. Allerdings muss er zur Aufnahmeprüfung eine Erfindung vorweisen. Er entwickelt telepathisch gesteuerte Mini-Roboter, sogenannte Mikrobots, die sich zu jeder erdenklichen Form und Funktion zusammensetzen lassen.

                Doch bei einem Brand der Universität kommt Tadashi ums Leben. Das einzigste was er seinem Bruder hinterlässt ist der innovative Pflegeroboter Baymax. Er soll sich um die Gesundheit von Hiro kümmern. Doch es dauert eine Weile bis sich Hiro und Baymax aneinander gewöhnen.

                Als dann mysteriöse Dinge in San Fransokyo geschehen, überschlagen sich die Ereignisse und Hiro und Baymax stehen vor der größten Herausforderung ihres Lebens.

                Das hätte so eine schöne Geschichte werden können, wenn man die Freundschaft zwischen dem Jungen und dem rundlichen Roboter weiter ausgeführt hätte. Doch leider driftet der Film ab und mutiert zu einer Superheldenschlacht. Schade!

                106 Minuten – für die Fans von computeranimierten Filmen in 3D.
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