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Baywatch Kritik: Sie laufen wieder!

Baywatch Kritik: Sie laufen wieder!

Zuletzt sah man die Badenixen und Rettungsschwimmer von Malibu im Jahre 2001 über die Fernsehbildschirme laufen. Nun kehren sie zurück – angeführt von Dwayne Johnson und Zac Efron. Kann das Kinoremake jedoch an den Charme der alten Serie anknüpfen? Oder verlaufen sich die neuen Bademeister auf der Strandpromenade?

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Die "Baywatch"-Crew versammelt sich © Paramount Pictures

Nackte Haut, rote Badeanzüge und heiße Strandläufe in Slow Motion – so hat man „Baywatch“ in Erinnerung. Im Sommerblockbuster 2017 treten Dwayne Johnson, Zac Efron und Kelly Rohrbach in die Fußstapfen von David Hasselhoff und Pamela Anderson und verpassen dem Franchise einen modernen Anstrich.

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Vor allem bei der ersten Hälfte des Filmes fühlt man sich dabei an so manch filmische Neuauflage der letzten Jahre zurückerinnert: Sei es „21 Jump Street“, „Starsky & Hutch“ oder zuletzt „CHiPs“. Für „Baywatch“ bedeutet dies kurzum: Die roten Anzüge sind enger, die Sprüche derber und die Action rasanter.

The Rock: Ein Fels in der „Baywatch“-Brandung

Besonders Dwayne Johnson zieht erneut alle Register. Ob Action, Komödie oder kurze Momente der inneren Angespanntheit – der Muskelberg ist das Highlight des Films. Dabei geht es The Rock vornehmlich um eins: Seinen Strand sauber zu halten – sei es von kriminellen Machenschaften oder zu großen Egos (sein eigenes natürlich ausgenommen). Als Mitch Buchannon ist er nicht nur Vorbild, sondern auch Lieutenant und Boss seiner jungen Rettungsschwimmer-Garde - ein wahrhaftiger Fels in der Brandung eben.

Dwayne Johnson vs Zac Efron

Dwayne Johnson hat mit Zac Efron einen neuen Spielgefährten gefunden © Paramount Pictures

Nachdem sich Dwayne Johnson bereits ein ums andere Mal mit den Actionstars auf der Leinwand gemessen hat (zuletzt etwa mit Jason Statham), bekommt er mit Zac Efron einen unerwarteten Spielgefährten an die Seite. Und diese Paarung strotzt nicht nur vor Testosteron-Geplänkel, sondern ist sich auch nicht zu schade sich mit bissigen Seitenhieben selbst aufs Korn zu nehmen. Zac Efrons schnöseliger Matt Brody fährt siegessicher am Strand vor, nur um sich im Verlauf des Filmes seinen rechtmäßigen Platz verdienen zu müssen. Während Alpha-Rettungsschwimmer Dwayne Johnson lernen muss, dem Neuling eine Chance zu geben. Eine Hassliebe oder Bromance, die absolut Spaß macht.

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Die Badenixen laufen wieder!

Sie laufen wieder: Kelly Rohrbach in "Baywatch" © Paramount Pictures

Auch die restlichen Badenixen rund um Kelly Rohrbach und Alexandra Daddario leben den Gedanken von „Baywatch“ voll aus. Knapp bekleidet stehen sie ihre Frau und sind bei jedem Unfall am Strand sofort zur Stelle. Dabei sind sie jedoch nicht etwa treudoof, sondern beweisen trotz knapper Outfits den nötigen Grips. Obwohl hier und da zum Wohle der Komik auf starke Frauenrollen mit entsprechend langer Screentime – wie etwa für Ilfenesh Hadera – leider verzichtet wurde und die körperliche Inszenierung in den Vordergrund tritt, bildet das Team um Alphatier Dwayne Johnson doch eine witzige und funktionierende Einheit.

Baywatch: Das sind die neuen Badenixen

Selbst Neuling Jon Bass beweist seine Qualitäten, fällt er doch eigentlich nicht in das typische „Baywatch“-Muster samt gestähltem Body. Das wiegt er mit Witz, Charme und imposanten Tanzskills wieder auf. Ein Team ist eben doch nur so gut wie sein schwächstes Glied. Und die Story? Leider verliert sich diese zu schnell in der Verbrecherjagd im Stile von „CSI: Miami“. Bollywood-Sternchen Priyanka Chopra hat zwar kein Problem damit, den Strand zu ihrem Revier zu erklären, doch für das Kräftemessen mit Dwayne Johnson fehlt ihr die nötige Klasse als Superschurkin, die über zwei Drittel des Filmes zu tragen hat.

Fazit: Obwohl sich der heiße Badespaß leider schnell in der Verbrecherjagd verliert, kommen Freunde der coolen Sprüche und gepflegten Action voll auf ihre Kosten. Besonders Dwayne Johnson wird durch komödiantisches Timing und heiße Actioneinlagen einmal mehr zum Highlight des Films. Der heißeste Sommertip des Jahres 2017!

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Bildrechte: © Paramount Pictures

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