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If Beale Street Could Talk: „Moonlight“-Regisseur Barry Jenkins verfilmt den Roman des Bürgerrechtlers James Baldwin über ein Paar, das durch rassistische Beamtenwillkür getrennt wird.

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Handlung und Hintergrund

New York der 1970er-Jahre: In dem schwarzen Stadtteil Harlem gehören Armut und Perspektivlosigkeit zum Alltag. Trotzdem hoffen der 22-jährige Bildhauer Alonzo „Fonny“ Hunt (Stephan James) und die 19-jährige Verkäuferin Tish Rivers (KiKi Layne) sich gemeinsam eine glückliche Zukunft aufbauen zu können. Der Traum wird jäh zerbrochen, als Fonny fälschlicherweise beschuldigt wird, am anderen Ende der Stadt eine puerto-ricanische Haushälterin vergewaltigt zu haben. Obwohl Fonny ein Alibi hat, kommt er in Untersuchungshaft.

Während Fonny im Gefängnis sitzt, macht Tish die Entdeckung, dass sie schwanger ist. Tishs Familie, ihre Mutter Sharon (Regina King), ihr Vater Joseph (Colman Domingo) und ihre ältere Schwester Ernestine (Teyonah Parris) haben vollstes Verständnis für Tishs Situation und wollen ihr helfen, Fonny Unschuld zu beweisen. Fonnys Mutter (Aunjanue Ellis) hingegen betrachtet das Ungeborene als Resultat einer Sünde. Zwischen den Familien kommt es zu einem erbitterten Streit. Derweil muss Fonny immer länger im Gefängnis ausharren.

„Beale Street“ — Hintergründe

Es war einer der schicksalsträchtigsten Momente in der Geschichte der Oscarverleihung, als im Jahr 2017 bei der Verleihung in der Kategorie Bester Film zuerst der falsche Umschlag geöffnet wurde. Wurde zuerst „La La Land“ prämiert, musste die Academy noch während der Veranstaltung zurückrudern. Denn der wahre Gewinner hieß „Moonlight“ von Regisseur Barry Jenkins. Mit dem bewegenden Familien- und Gesellschaftsdrama „Beale Street“ knüpft Jenkins im Jahr 2019 an den Erfolg von „Moonlight“ an.

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Inhaltlich basiert „Beale Street“ auf dem Roman „If Beale Street Could Talk“ (so auch der Originaltitel des Filmes) des schwarzen Autors und Bürgerrechtlers James Baldwin. Für die aktuelle „Black Lives Matter“-Bewegung ist Baldwin, der sich in seinen Reden und Romanen mit unterschiedlichen Facetten des Rassismus auseinandersetzt, ein wichtiger Vordenker. Gleichzeitig beschreibt Baldwin immer wieder auch rührende Familiendramen. So ist auch die „Beale Street“-Verfilmung zugleich Gesellschaftskritik und großes Liebesdrama.

Für die Verfilmung hat sich Oscarpreisträger Barry Jenkins wieder dasselbe Team an Bord geholt wie in „Moonlight“. Abermals wurde der mitreißende Jazz-Soundtrack von Nicholas Britell komponiert, abermals hat James Laxton die Kamera geführt, wurde der Film von Adele Romanski produziert. Und ebenso wie „Moonlight“ hat auch „Beale Street“ einige Oscarnominierungen für die Verleihung im Jahr 2019 erhalten — diesmal in den Kategorien Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Filmmusik und Beste Nebendarstellerin (Regina King).

„Beale Street“ — Besetzung

Auch abgesehen von der Oscaranwärterin Regina Hall („Our Family Wedding“) ist „Beale Street“ absolut sehenswert — allen voran KiKi Layne („Chicago Med“) und Stephan James („Zeit für Legenden“) in den Hauptrollen. In die Rolle von Tishs Vater schlüpft Colman Domingo („Assassination Nation“), Fonnys Mutter wird von Aunjanue Ellis („The Help“) gespielt. In weiteren Rollen sind außerdem Teyonah Parris („Mad Men“), Ebony Obsidian („Master of None“) sowie Newcomerin Dominique Thorne zu sehen.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Barry Jenkins
Produzent
  • Chelsea Barnard,
  • Mark Ceryak,
  • Sarah Esberg,
  • Caroline Jaczko,
  • Jillian Longnecker,
  • Brad Pitt,
  • Megan Ellison,
  • Dede Gardner,
  • Jeremy Kleiner,
  • Sara Murphy,
  • Adele Romanski
Darsteller
  • KiKi Layne,
  • Stephan James,
  • Regina King,
  • Colman Domingo,
  • Brian Tyree Henry,
  • Teyonah Parris,
  • Dave Franco,
  • Michael Beach,
  • Aunjanue Ellis,
  • Finn Wittrock,
  • Ebony Obsidian,
  • Ed Skrein,
  • Dominique Thorne,
  • Diego Luna,
  • Pedro Pascal
Drehbuch
  • Barry Jenkins
Musik
  • Nicholas Britell
Kamera
  • James Laxton
Schnitt
  • Joi McMillon,
  • Nat Sanders
Casting
  • Cindy Tolan
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