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Beastly: Kyle Kingson ist so erfolgsverwöhnt, dass er längst verlernt hat, respektvoll mit seinen Mitmenschen umzugehen. In seiner Mitschülerin Kendra hat er sich jedoch das falsche Opfer herausgepickt. Als er sie vor versammelter Clique demütigt, kontert das Mädchen mit einem furchtbaren Fluch, der sein Innerstes nach außen kehrt – und ihn damit zur hässlichsten Gestalt Manhattans mutieren lässt. Um den Bann zu lüften...

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Handlung und Hintergrund

Kyle hat alles, was man sich als Junge auf der Highschool wünschen kann: ein grandioses Aussehen, Popularität nicht zuletzt bei den Mädchen und dank seinem Daddy jede Menge Geld. Doch als er das Goth-Mädchen Kendra abblitzen lässt, belegt diese den Schönling mit einem Fluch. Fortan bedecken hässliche Narben und Tattoos seinen gestählten Körper. Die wird er nur wieder los, wenn er bis Jahresende ein Mädchen davon überzeugt, sich in ihn zu verlieben.

Kyle hat alles, was man sich als Junge auf der Highschool wünschen kann: ein grandioses Aussehen, Popularität nicht zuletzt bei den Mädchen und dank seinem Daddy jede Menge Geld. Doch als er das Goth-Mädchen Kendra abblitzen lässt, belegt diese den Schönling mit einem Fluch. Fortan bedecken hässliche Narben und Tattoos seinen gestählten Körper. Die wird er nur wieder los, wenn er bis Jahresende ein Mädchen davon überzeugt, sich in ihn zu verlieben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Daniel Barnz
Produzent
  • Roz Weisberg,
  • Michael Flynn,
  • Susan Cartsonis
Darsteller
  • Vanessa Hudgens,
  • Alex Pettyfer,
  • Mary-Kate Olsen,
  • Peter Krause,
  • Lisa Gay Hamilton,
  • Neil Patrick Harris,
  • Dakota Johnson,
  • Erik Knudsen
Drehbuch
  • Daniel Barnz
Musik
  • Marcelo Zarvos
Kamera
  • Mandy Walker
Schnitt
  • Thomas J. Nordberg

Kritikerrezensionen

    1. Trailer sind allgemein ein zweischneidiges Schwert. Zum einen sollen sie natürlich Lust machen auf den Film, zum anderen werden zu diesem Zweck dummerweise bereits die besten Szenen des gesamten Films eingesetzt. Der Trailer zu „Beastly“ ist an sich gut gemacht, da er bereits als eigenständiger Film mit einer Länge von etwa zweieinhalb Minuten funktioniert. Allerdings wird es dadurch vollkommen überflüssig, den eigentlichen Film anzusehen. Der Trailer lässt nämlich keine Fragen offen. Das Ende wird natürlich nicht gezeigt – trotzdem gibt es keinen Zweifel, dass das Ganze gut ausgehen wird. Also, wer meint, den Film unbedingt sehen zu wollen, sollte sich nicht alles verderben und darauf verzichten, sich den Trailer vorher anzusehen.

      „Beastly“ ist eine moderne Teenagerversion des französischen Volksmärchens „Die Schöne und das Biest“ und basiert auf dem Jugendroman von Alex Flinn. Der Grundplot ist – abgesehen von der Verlagerung der Geschichte auf „heute“ und dem Highschoolsetting – der gleiche geblieben. Allerdings ist das „Biest“ ein „Biest“ ohne Fell – Regisseur und Drehbuchautor David Barnz verzichtete darauf, Kyle zu animalisieren. Stattdessen verunstaltete er ihn durch die Dinge, die Kyle am meisten am Aussehen anderer verabscheut. Vor seiner Verwandlung ist Kyle ein durchtrainierter aalglatter Schönling mit lockigem Pseudo-Wuschelhaar, das natürlich nicht durchgewuschelt werden darf, da jede einzelne Haarsträhne genau auf ihrem Platz festzementiert ist. Durch den Fluch verschwindet diese Haarpracht, an dessen Stelle treten Tätowierungen, Narben und Schnittwunden, die über den gesamten Körper verteilt sind. Aber immerhin, sein Sixpack darf er behalten und damit sich der ganze Aufwand in der Maske auch gelohnt hat, ist Kyle die meiste Zeit nach der Verwandlung mit freiem Oberkörper zu sehen. Den Schönling mimt der Newcomer Alex Pettyfer – der erst kürzlich beziehungsweise gerade noch in dem Blockbuster „Ich bin Nummer 4“ in seiner ersten großen Hauptrolle zu sehen war – durchaus überzeugend. Ein neues Gesicht mit ausreichend Potential, bei weiblichen Teeangern Kreischanfälle auszulösen. Als Monster lenken die Tätowierungen, Schnittwunden und Narben allerdings von seiner Mimik ab. Böse Zungen könnten behaupten, es gebe gar keine Mimik, die zu bemerken wäre, was aber mit Sicherheit an den zahlreichen Make-up- und Silikonschichten Pettyfers Gesicht liegt.

      Vanessa Hudgens ist in der Rolle der Lindy – der „Schönen“ – zu sehen. Wie schon in der „Highschool-Musical“-Reihe spielt sie auch hier das nette Mädchen von nebenan, das man einfach gern haben muss. Aber mal ehrlich, die schöne Lindy ist einfach ein bisschen zu gut für diese Welt. Nicht nur, dass sie sich um ihren drogensüchtigen Vater kümmert, in ihrer Freizeit hilft sie auch noch Obdachlosen und bringt ihnen Essen. Aber ja, die Mädels im Kinosaal werden sich mit ihr identifizieren können – schon allein, weil sie es wollen und sie werden sich denken: „Ich würd mich auch von seinem Äußeren nicht abschrecken lassen“, und werden sich beruhigt im Sessel zurücklehnen, weil sie sich in dieser bösen Gesellschaft, in der sich alle anderen ausschließlich von Äußerlichkeiten beeinflussen lassen, die Zeit nehmen, einen Blick auf das Innere eines Menschen zu werfen. Insgeheim hoffen sie dann, dass sie irgendwann auch mit einem schönen Prinzen belohnt werden. Allerdings sähe die Sache bestimmt anders aus, würde Kyle durch den Fluch dick und sein Gesicht mit dicken Eiterpickeln übersät.

      Eine echte Überraschung ist Mary-Kate Olsen als Kendra. Ihre Leinwandpräsenz, die durch die fantastischen Kostüme unterstützt wird, ist beachtlich – obwohl sie nur wenige Szenen hat. Auch Neil Patrick Harris als Kyles blinder Hauslehrer Will erfüllt die Erwartungen, macht seine Sache sehr gut und sorgt für den ein oder anderen Schmunzler.

      Die Specialeffects sind nicht weiter erwähnenswert, der Look des Films schon eher. Zu Beginn der Story ist alles hell, fast schon grell und oberflächlich perfekt, aber steril. Passend zum Fluch wird alles ein bisschen düsterer. Als Kyles Charakter allerdings beginnt, sich zu verändern, treten langsam warme Farben in den Vordergund. Der Soundtrack besteht in der Hauptsache aus aktuellen Songs, die die Filmhandlung auf musikalischer Ebene so deutlich kommentieren, dass beinahe schon von „Micky-Mousing“ gesprochen werden kann: Wenn Kyle zum Beispiel zu Beginn des Films sein Fitnesstraining absolviert und sich dann stolz im Spiegel betrachtet, tut er das zu „Vanity“ von Hannover Swain und wenn er bereits verflucht wütend mit seinem Motorrad in die dunkle Nacht davonbrettert, ertönt dazu „Get Free“ von The Vibes.

      Fazit: „Beastly“ ist eine Teenie-Version von „Die Schöne und das Biest“ und genau denen, allen voran den Mädchen, dürfte dieser Film auch gefallen.
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