Wer dreimal „Beetlejuice“ wiederholt, beschwört einen Poltergeist der besonderen Art. Michael Keaton ist zurück in seiner Kultrolle und zeigt einen irren Ausdruck auf den ersten Bildern zur Fortsetzung.
Michael Keaton schlüpft nach 36 Jahren wieder in die Rolle des exzentrischen Poltergeists Beetlejuice. Im ersten Teil wird er von dem toten Ehepaar Deetz engagiert, um die neuen Menschen aus ihrem Haus zu vertreiben. Allerdings stellen sich seine Methoden als äußert fragwürdig heraus, denn Beetlejuice hat auch kein Problem damit, wenn jemand durch sein Zutun stirbt. Für die Fortsetzung „Beetlejuice Beetlejuice“ kehrt der Geist zurück und bereits beim ersten Blick auf die Bilder steht ihm der Wahnsinn ins Gesicht geschrieben.
Im ersten Teil der Gruselkomödie muss der Name von „Beetlejuice“ dreimal wiederholt werden, um ihn zu beschwören. Jemand in der Fortsetzung muss genau das getan haben, denn die ersten Bilder zu „Beetlejuice Beetlejuice“ zeigen den brutalen Poltergeist mit weitaufgerissenen Augen und einer offenen Haltung. Fehlt fast nur noch, dass er „Tada!“ ruft, um zu signalisieren, dass er wieder da ist. Auch zu der Familie Deetz gibt es ein erstes Bild:
Michael Keaton sieht übrigens nicht nur unfassbar gruselig aus, seine schauspielerische Leistung scheint mithalten zu können. Regisseur Tim Burton beschreibt in einem Interview mit Entertainment Weekly Keatons Rückkehr in Kostüm und Make-up als „eine seltsame außerkörperliche Erfahrung“. Eine Beschreibung, die nur erahnen lässt, wie schauerhaft das finale Ergebnis sein wird. Doch Burton findet noch weitere Worte zu Keatons Performance:
„Es war so schön für mich, die ganze Besetzung zu sehen, aber er war wie von einem Dämon besessen und hat sofort wieder mitgemacht.“
Gemessen daran, dass Keaton tatsächlich einen Dämon spielt, ist das wohl das größte Kompliment, was er von Burton hätte bekommen können. Wie es aussieht, wenn Michael Keaton der Wahnsinn packt und er beispielsweise plötzlich Mäuse aus den eigenen Taschen zieht, seht ihr in diesem Video:
Neben Burton und Keaton werden auch Kultrollen wie Delia Deetz (Catherine O’Hara) und Lydia (Winona Ryder) wieder in ihrer originalen Besetzung zu sehen sein. Doch damit nicht genug: Der Cast wird zudem durch „Wednesday“-Star Jenna Ortega ergänzt. Ortega spielt die Rolle von Astrid, Lydias Tochter. Ihre Rolle war wichtig, damit Burton überhaupt eine Fortsetzung in Erwägung zog.
„Wednesday“-Star ist auch Teil von Tim Burtons Fortsetzung
Um eine Fortsetzung zu rechtfertigen, war der richtige Ansatz wichtig, sagt Tim Burton im Interview mit Entertainment Weekly. Diesen Ansatz fand der Regisseur in der emotionalen Zusammenführung der verschiedenen Generationen von Deetz-Frauen. Besonders in einer von ihnen konnte Burton sich selbst wiedererkennen:
„Ich habe mich so sehr mit der Figur der Lydia identifiziert, […] vom coolen Teenager zum lahmen Erwachsenen und wieder zurück“
Lydia hat bereits im ersten Teil einige Dinge erlebt, die sie für ihr weiteres Leben geprägt haben. Ob Tochter Astrid überhaupt weiß, was ihre Familie alles erlebt hat, wird sich zeigen. An Beetlejuice selbst scheint die Familie jedoch nicht vorbeizukommen. Wer den Kultfilm „Beetlejuice“ zum ersten Mal oder gerne wieder sehen möchte, findet den Film aktuell gegen Bezahlung auf Amazon Prime.
Wer den Poltergeist Beetlejuice heraufbeschwört, muss sich auf einiges gefasst machen. Aber an diese Art von Übernatürlichkeit glaubt ja niemand – oder? Testen könnt Ihr das in diesem Quiz, denn anhand eurer ausgewählten Horrorfilme, erraten wir das Sternzeichen.
