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„Beetlejuice Beetlejuice“-Kritik: Tim Burtons Bio-Exorzist funktioniert immer noch

„Beetlejuice Beetlejuice“-Kritik: Tim Burtons Bio-Exorzist funktioniert immer noch
© IMAGO / Landmark Media

„Beetlejuice Beetlejuice“ ist bestes Halloween-Material und nimmt euch mit auf eine abgedrehte Achterbahnfahrt durch das lustige Gruselkabinett à la Burton.

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Tim Burton, der mit Filmen wie „Edward mit den Scherenhänden“ oder „Charlie und die Schokoladenfabrik“ bereits zeigte, dass er ein Händchen für absurde und skurrile Geschichten hat, setzte sich an die Fortsetzung seines komödiantischen Horrorklassikers „Beetlejuice“ (verfügbar bei Prime Video). Damit beschert er dem Publikum nicht nur nostalgische Gefühle, sondern entführt auch Neulinge in die makabre Welt des lustigen Bio-Exorzisten. Läuft „Beetlejuice Beetlejuice“ aktuell noch in den deutschen Kinos, sind bereits die Heimkinostarts bekannt. Warum ihr euch den Film unbedingt anschauen solltet und wo ihr jedoch Abstriche machen müsst, zeigen wir euch in dieser spoilerfreien Kritik.

Falls ihr den Trailer zur Kultfortsetzung noch nicht kennt, solltet ihr euch das Spektakel hier zu Gemüte führen:

Abgedreht, abgedrehter, „Beetlejuice Beetlejuice“

Die Welt der Toten stürzt die Familie Deetz 30 Jahre später wieder in die Arme von Betelgeuse. Mit sich überschlagenen Bildern, tollen Kulissen und Kostümen schafft es der Regisseur des Bizarren abermals, das Publikum aus den Kinositzen zu hauen. Der Film ist eine einzige überdrehte Achterbahnfahrt, die nicht nur perfekt auf die bevorstehende Halloween-Zeit einstimmt, sondern mit Charme und Witz überragend überzeugt. Als das Licht im Kinosaal wieder anging, war man nicht nur geflasht von dem, was gerade passierte, sondern wollte direkt die Fahrt von vorn beginnen.

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Ihr seid auf der Suche nach dem ultimativem „Beetlejuice“-Merchandise? Dann schaut unbedingt hier rein:

„Beetlejuice Beetlejuice“: Unvorhersehbar vorhersehbar

Wer dachte, Tim Burton entführt uns in eine neue Welt der Sterblichen und Wiederkehrer*innen, wird enttäuscht. Wir tauchen ein in das gleiche Reich, in dem wir uns bereits 1988 befanden. Aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch, denn die Inszenierung wirkt keineswegs überholt oder fade, sondern weckt Nostalgie und erzeugt Wiedersehensfreude. Kultorte werden zum Leben erweckt und fast alle wichtigen Schauspieler*innen von damals, allen voran Winona Ryder („Stranger Things“), Michael Keaton („Birdman, oder (die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit))“ und Catherine O’Hara („Kevin allein zu Haus“) sind mit von der Partie, was dem Film die nötige Authentizität verleiht. Allerdings erscheint die Abwesenheit der Maitlands etwas stiefmütterlich behandelt und hätte mehr Raum einnehmen können und überzeugt an der Stelle nicht. Ein neues Publikum hingegen ist eingeladen, sich dem Orbit des Sandwurms & Co. hinzugeben und wird seinen Spaß mit den Figuren und der Horrorwelt haben.

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Eure Erinnerungen zum ersten Film könnt ihr übrigens mit diesem Video auffrischen:

„Beetlejuice Beetlejuice“ überrascht mit fehlender Charaktertiefe

Dass die Figuren bei Tim Burton nicht der Norm entsprechen, ist bekannt. Zwar erscheinen diese in der Fortsetzung mit ihrer äußeren Form gewohnt unkonventionell, jedoch wirken die Charaktere in ihrer Persönlichkeit wenig komplex und sind schwach entwickelt. Gerade im Hinblick auf die Protagonistinnen hätte ich mir mehr Einfallsreichtum gewünscht. Besonders bei Lydia Deetz wäre eine andere Charakterentwicklung sinnvoller gewesen, hatte der Film doch versucht, dem Charakter von vor über 30 Jahren treu zu bleiben. Auch die Mutter-Teenager-Beziehung hätte weniger vorhersehbar sein können und Jenna Ortega hat bereits in früheren Rollen gezeigt, dass sie zu mehr imstande ist, als das, was die Rolle in „Beetlejuice Beetlejuice“ von ihr abverlangte. Trotzdem überzeugen die Darsteller*innen mit ihrem Können und sorgen für eine Menge Spaß beim Schauen.

Für Burton-Fans und UNO-Liebhaber*innen bietet das Spiel die perfekte Kombination:

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 30.12.2024 13:52 Uhr

 

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Alles in allem ist „Beetlejuice Beetlejuice“ die perfekte Einstimmung für die nahende Gruselzeit. Es macht einfach nur Spaß, den Film zu sehen und es fühlt sich so an, wäre die Uhr zurückgedreht worden. Allerdings ist die figürliche Oberflächlichkeit ein Minuspunkt, den der bildliche Tumult allerdings verkraften kann. Ab sofort könnt ihr euch selbst von dem cineastischen Spektakel überzeugen.

Nicht nur „Beetlejuice Beetlejuice“ ist ein Kinohighlight dieses Jahr. Ob ihr echte Filmfans seid, erkennt ihr mit diesem Quiz:

Filmquiz 2024: Wie gut kennst du das aktuelle Kinojahr? Beweise dein Wissen in 15 Fragen!

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