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Bellaria - So lange wir leben: "Bellaria - So lange wir leben" entdeckt die morbid-charmante Eigenwelt eines kleinen Wiener Programmkinos und seiner Besucher. Wenn sich langsam der Kinovorhang öffnet, geht für sie die Sonne auf: in Zarahs Augenaufschlag, mit Marikas Hüftschwung, bei Jopis Gesang. Im Bellaria Kino sind die Filme zwar mindestens 50 Jahre alt, doch für die treuen Stammbesucher sind sie ein Stück Jugend. Hier brechen sie in eine...

Handlung und Hintergrund

„Unvergessene Filme - unvergessene Stars“ - mit dieser Zeile wirbt das Reprisenkino BELLARIA in der Museumsstraße im siebten Wiener Gemeindebezirk. Alte deutschsprachige Filme aus der sogenannten guten alten Zeit sind die Spezialitäten des traditionsreichen Hauses. Lustspiele, Liebesschnulzen und Dramen mit Stars wie Willy Fritsch, O. W. Fischer und Marika Rökk können in täglich wechselnden 16-Uhr-Vorstellungen (wieder-)entdeckt werden.

Eine erlesene Gemeinde von Stammgästen hält dem Kino dafür die Treue. Ihnen bzw. den eigenen kleinen Vorstellungen, die jeder von ihnen im Bellaria täglich liefert, ist Douglas Wolfspergers Dokumentation gewidmet.

Das kleine Wiener Programmkino „Bellaria“ zeigt täglich Filmklassiker aus den dreißiger und vierziger Jahren. Die Stars heißen Zarah Leander, Heinrich George und Theo Lingen und von den Zuschauern ist keiner jünger als 70 Jahre. Und dennoch würde jeder seinen letzten Schilling dafür gehen, um fast jeden Nachmittag immer wieder aufs Neue für die Dauer eines Spielfilms die Zeit anzuhalten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Douglas Wolfsperger
Produzent
  • Martin Dietrich
Darsteller
  • Karl Schönböck,
  • Baroness Lips von Lipstrill,
  • Heinrich Mosch,
  • Ernst Weizmann,
  • Vera Benda,
  • Rosie Tomek
Drehbuch
  • Douglas Wolfsperger
Musik
  • Hans-Jürgen Buchner,
  • Haindling
Kamera
  • Helmut Wimmer
Schnitt
  • Götz Schuberth
Produktionsleitung
  • Martin Dietrich

Kritikerrezensionen

  • Bellaria - So lange wir leben: "Bellaria - So lange wir leben" entdeckt die morbid-charmante Eigenwelt eines kleinen Wiener Programmkinos und seiner Besucher. Wenn sich langsam der Kinovorhang öffnet, geht für sie die Sonne auf: in Zarahs Augenaufschlag, mit Marikas Hüftschwung, bei Jopis Gesang. Im Bellaria Kino sind die Filme zwar mindestens 50 Jahre alt, doch für die treuen Stammbesucher sind sie ein Stück Jugend. Hier brechen sie in eine Welt auf, die es lange nicht mehr gibt. Ein berührender und zugleich komischer Film über Seh(n)süchte, Rituale und einen Ort außerhalb unserer Zeit.

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