Französische Filme 2019: Die 15 Highlights aus Frankreich mit Startdatum & Trailer

Die Mischung aus klassischem Biopic und Ballett-Performance erzählt von dem jungen Carlos Acosta (Edilson Manuel Olbera), der in armen Verhältnissen in Havanna aufwächst. Seine Mutter ist oft krank und sein brutaler Vater zwingt ihn dazu, die staatliche Ballettschule zu besuchen. Dort erkennt der junge Mann jedoch bald, wie viel Talent in ihm steckt. In den nächsten Jahren steigt er zum internationalen Star der Ballett-Szene auf.

Der Titel erinnert nicht von ungefähr an den 80er-Jahre-Klassiker „Beverly Hills Cop“. Frankreichs Comedy-Star Omar Sy („Ziemlich beste Freunde“) spielt in der Buddy-Komödie den unkonventionellen Polizisten Sebastian ‚Baaba‘ Bouchard, der bei seiner Arbeit im Pariser Arbeiterviertel Belleville unter seiner herrschsüchtigen Mutter leidet. Als sein Jugendfreund Roland jedoch in Amerika von einer Drogengang erschossen wird, lässt sich Sebastian umgehend nach Miami versetzen. Dort geht er dem Cop Ricardo (Luis Guzmán) mit seinen eigenwilligen Methoden ziemlich auf die Nerven.

Für die zehnjährige Mia (Daniah de Villiers) bricht eine Welt zusammen, als ihre Eltern beschließen, von London nach Südafrika zu ziehen. Die quälende Sehnsucht nach ihren Freunden ist jedoch schnell vergessen, als ihr Vater eines Tages ein weißes Löwenbaby mit nach Hause bringt. Sofort entwickelt sich eine innige Freundschaft zwischen Mia und dem tappsigen Charlie. Als ihr Vater jedoch drei Jahre später das Tier an einen dubiosen Geschäftsmann verkaufen will, machen sich Mia und der mittlerweile zu einem stattlichen Löwen herangewachsenen Charlie auf den gefährlichen Weg zu einem Wildtierreservat.

Im Jahre 1721 arrangiert der französische Herzog Philipp von Orléans eine Hochzeit seines 11-jährigen Sohnes Louis XV mit der spanischen Infantin Maria Anna Victoria, die erst vier Jahre alt ist. Im Gegenzug soll die Tochter Philipps, die zwölfjährige Louise Elisabeth, die Gemahlin des jungen spanischen Thronfolgers Ludwig werden. Spanien reagiert begeistert auf die französischen Offerten und so beginnen umgehend die Vorbereitungen für den Austausch der beiden Prinzessinnen. Doch dann kommt alles anders als geplant. Nach einem Roman von Bestsellerautorin Chantal Thomas, der auf wahren Ereignissen beruht.

Im zweiten 3D-animierten Film nach „Asterix im Land der Götter“ sucht Druide Miraculix nach einem Nachfolger. Nachdem er sich beim Mistelzweig-Schneiden den Fuß gebrochen hat, macht sich der Gelehrte ernsthafte Sorgen um sein Dorf. Immerhin ist er der Einzige, der den legendären Zaubertrank herstellen kann. Miraculix braucht einen Lehrling, dem er das Geheimnis des Tranks anvertrauen kann. Gemeinsam mit Asterix und Obelix macht er sich auf die Suche nach einem geeigneten Kandidaten.

In der Fortsetzung des Komödien-Hits von 2014 beschließen die vier Schwiegersöhne von Monsieur Claude aufgrund der aufgeheizten politischen Lage, Frankreich samt Frau und Kinder zu verlassen. Die Eltern sind natürlich in heller Aufregung und setzen alles daran, das Ganze zu verhindern.

Claire Darling (Catherine Deneuve) wohnt in einem kleinen Dorf irgendwo in Frankreich. Eines Morgens kommt sie zu dem Schluss, dass sie nur noch diesen einen Tag zu Leben hat. So veranstaltet sie ganz spontan einen Flohmarkt, um all den Krempel loszuwerden, der sich in all den Jahren in ihrem luxuriösen Landhaus angesammelt hat. Von dem seltsamen Verhalten ihrer Mutter alarmiert, kehrt Claires Tochter Marie (Chiara Mastroianni) in ihr Zuhause zurück, dem sie 20 Jahre lang fortgeblieben ist.

Tragikomödie mit Vanessa Paradis. Die drei erwachsenen Geschwister Gabrielle (Paradis), Elsa (Camille Cottin) und Mao (Pierre Deladonchamps) führen ihr ganz eigenes, unglückliches Leben. Gabrielle arbeitet als lebende Statue in Paris, wofür sich ihr Sohn furchtbar schämt. Elsa kann keine Kinder kriegen und ist deshalb deprimiert und Mao ertränkt seine Sorgen in zuviel Alkohol. Doch dann muss sich die Familie zum Wohle der Großmutter zusammenzuraufen, nachdem der Großvater gestorben ist.

Nach seinem beeindruckenden Filmexperiment „Victoria“ präsentiert der deutsche Regisseur Sebastian Schipper nun ein weiteres vielversprechendes Kinoerlebnis. In seinem Roadmovie behandelt er das Thema Flüchtlingskrise mit einer ganz eigenen Energie. Darin klaut der 18-jährige Brite Gyllen (Fionn Whitehead) in Marokko das Wohnmobil seines Stiefvaters und schlägt sich bis nach Frankreich durch. Unterwegs gabelt er den gleichaltrigen Kongolesen William (Stéphane Bak) auf, dessen Bruder in Europa verschwunden ist. Gemeinsam erleben die beiden ein großes, aber auch tragisches Abenteuer.

Komödie über den Wandel der Zeit und wie die Menschen damit umgehen. Der Pariser Lektor Alain (Guillaume Canet) ist sehr erfolgreich in seinem Beruf, doch nun hat er große Schwierigkeiten damit, sich mit der zunehmenden Digitalisierung anzufreunden. Aus diesem Grund stellt ihm sein Verlag ungefragt die junge Praktikantin Laure an die Seite. Doch das ist nicht Alains einziges Problem. Das neue Manuskript seines langjährigen Klienten Léonard erzählt von dessen Affäre mit Alains Frau Selena (Juliette Binoche).

Im Budapest des Jahres 1913 sind die Anzeichen für einen drohenden Weltkrieg schon zu spüren. Noch aber wähnt sich die dekadente Gesellschaft in Luxus und Reichtum. In dieser Zeit erreicht die junge Hutmacherin Írisz Leiter (Juli Jakab) die Hauptstadt. Ihre Eltern haben dort einst ein traditionsreiches Hutmachergeschäft geführt, bis sie darin starben. Nun will Írisz das Erbe antreten. Der neue Besitzer Oszkár Brill (Vlad Ivanov) denkt aber gar nicht daran, ihr den Laden zu überlassen.

Mathieu Malinski (Jules Benchetrit) fristet sein Dasein in der Tristesse eines Pariser Vororts. Wenn er jedoch inmitten des großen Trubels am Gare du Nord virtuos am Klavier spielt, dann ist er wirklich glücklich. Ein regelmäßiger Zuhörer ist Pierre Geithner, der Leiter des Pariser Konservatoriums. Liebend gern würde er den jungen Mann fördern, doch der weist ihn immer wieder ab. Eines Tages steht Mathieu allerdings wegen eines Diebstahls vor Gericht, wo er seine Haftstrafe in Sozialstunden am Konservatorium umwandeln kann. Leiter Pierre ist begeistert und meldet Mathieu gleich zum renommiertesten Klavierwettbewerb des Landes an.

Diese Komödie erinnert zwar stark an den englischen Film „Swimming with Men“ von 2018, sie hat aber noch einmal ihren ganz eigenen Charme. Als sich acht Männer im besten Alter in einer schwierigen Sinnkrise befinden, gründen sie kurzerhand das erste männliche Snychronschwimmteam der örtlichen Badeanstalt. Ihr erklärtes Ziel ist es, es mit der internationalen Konkurrenz im Wasserballett aufnehmen. Trainiert wird das Team von zwei Trainerinnen, die ebenfalls mit ihren Lebensumständen zu kämpfen haben.

Der Umzug nach Paris soll für die junge Lotte (Jutta Wernicke) den ersehnten Neuanfang bringen. Doch der Ortswechsel zwingt die junge Frau bald dazu, sich mit sich selbst und mit ihrer Eigenwahrnehmung auseinanderzusetzen. Das Ergründen der fremden Stadt wird dabei auch zu einem Eintauchen in sich selbst.

Eines Tages beschließt der Rentner Harry Rosenmerck (James Caan), sein Wohlstands-Leben hinter sich zu lassen, von New York wegzuziehen und eine Schweinefarm im isrealischen Nazareth zu betreiben. Das verursacht allerdings gehörigen Ärger mit dem ansässigen Rabbi Moshe Cattan (Tom Hollander). Mit der Zeit entwickeln die beiden Männer allerdings Verständnis füreinander, was Harry dazu bringt, sein bisheriges Leben zu überdenken.