Berlin Syndrome: Psychothriller um eine junge Touristin aus Australien, deren Berlinurlaub zum Horrortrip wird, als der Soziopath Andi sie in seiner Wohnung einsperrt.
Handlung und Hintergrund
Für die junge Fotojournalistin Claire (Teresa Palmer) ist es nur ein One-Night-Stand, als sie in Berlin den Englischlehrer Andi (Max Riemelt) kennenlernt. Doch für Andi ist es mehr. Nach einer wilden Nacht ist Andis Altbauwohnung im Osten der Stadt verlassen, die Tür durch ein riesiges Schloss versperrt. Das Fenster aus Sicherheitsglas. Sogar ihre Sim-Karte ist verschwunden. Mit einem Mal versteht Claire, dass sie Andi schutzlos ausgeliefert ist.
Für den Soziopathen Andi hingegen ist es eine ganz normale Beziehung mit alltäglichen Ritualen und kleinen Aufmerksamkeiten wie dem Schenken von Blumen. Dass er Claire einsperrt und vergewaltigt, sieht Andi nicht. Stattdessen schreibt er SMS in Claires Namen, während diese immer brutaler behandelt wird und nur durch Anpassung überleben kann - bis sich ihr die Chance bietet, zu fliehen.„Berlin Syndrom“ - Hintergründe
Wie ein Kammerspiel auf engstem Raum inszeniert der dritte Spielfilm der australischen Regisseurin Cate Shortland („Lore„, Somersault„) die Geschichte des Kontrollfreaks Andi und seines Opfers Claire, das nur überleben kann, indem es sich an seinen Peiniger anpasst. Nicht ohne Grund ist der Film nach dem berühmten Stockholm-Syndrom bekannt, das auftritt, wenn Entführungsopfer sich in den Entführer verlieben.
Aus der Sicht von Claire erfährt der Zuschauer, welche psychologischen Strategien die junge Frau anwendet, um den unbarmherzigen Horrortrip zu ertragen und zu überleben. Herausgekommen ist dabei ein aufwühlender Psychothriller, der eine ähnliche Geschichte wie das Biopic „3096“ erzählt und den Nachwuchsschauspieler Max Riemelt („Freistaat„, „Auf das Leben„, „Napola - Elite für den Führer„) in seiner bisher düstersten Rolle zeigt.
Die Geschichte des Thrillers „Berlin Syndrom“ basiert auf dem gleichnamigen Buch der australischen Autorin Melanie Joosten. Im Jahr 2012 wurde die Autorin für „Berlin Syndrom“ mit dem Nachwuchspreis der Kathleen Mitchell-Stiftung ausgezeichnet.
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Besetzung und Crew
Regisseur
- Cate Shortland
Produzent
- Angie Fielder,
- Troy Lum,
- Oliver Lawrence,
- Florence Tourbier,
- Scott Anderson,
- Emilie Georges,
- Naima Abed ,
- Tanja Meissner,
- Nicholas Kaiser,
- Polly Staniford
Darsteller
- Teresa Palmer,
- Max Riemelt,
- Matthias Habich,
- Emma Bading,
- Elmira Bahrami,
- Christoph Franken,
- Lucie Aron,
- Nassim Avat,
- Malin Steffen,
- Thuso Lekwape,
- Morgane Ferru,
- Lara Marie Müller
Drehbuch
- Shaun Grant
Musik
- Bryony Marks
Kamera
- Germain McMicking
Schnitt
- Jack Hutchings
Casting
- Anja Dihrberg,
- Kirsty McGregor