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Conviction: Betty Anne und Bruder Kenny hatten keine schöne Kindheit, schon früh wurden sie straffällig. Viele Jahre später wird in ihrem Heimatort eine Frau ermordet, da Kenny vorbestraft ist, wird er verdächtig und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Nur Betty Anne glaubt an seine Unschuld. Um auch das Gericht davon zu überzeugen, beschließt sie, ihren Highschool-Abschluss nachzuholen und dann Jura zu studieren...

Handlung und Hintergrund

Kenny Waters ist ein Heißsporn, der im Zorn zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen neigt. Hundertprozentiges Vertrauen zu ihm hat lediglich seine Schwester Betty Anne, die mit ihm durch dick und dünn gegangen ist und auch dann noch zu Kenny steht, als er wegen eines Mordes verurteilt und lebenslänglich in den Knast gesteckt wird. 20 Jahre ihres Lebens, eine Ehe und die Erziehung ihrer Kinder opfert sie, um die Unschuld des Bruders wider alle Indizien zu beweisen. Für ihn nimmt sie sogar ein Jurastudium auf sich, um ihn verteidigen zu können.

Kenny Waters ist ein Heißsporn, der im Zorn zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen neigt. Hundertprozentiges Vertrauen zu ihm hat nur seine Schwester Betty Anne, die mit ihm durch dick und dünn gegangen ist und auch dann noch zu Kenny steht, als er wegen eines Mordes lebenslänglich in den Knast gesteckt wird. 20 Jahre ihres Lebens, eine Ehe und die Erziehung ihrer Kinder opfert sie, um die Unschuld des Bruders wider alle Indizien zu beweisen. Für ihn nimmt sie sogar ein Jurastudium auf sich, um ihn verteidigen zu können.

News und Stories

  • Fakten und Hintergründe zum Film "Betty Anne Waters"
    Redaktion Kino.de05.11.2012

    Mehr zum Film? Wir haben die wichtigsten Hintergründe und Fakten für Dich gesammelt: detaillierte Inhaltsangaben, Wissenswertes über die Entstehung des Films, ausführliche Produktionsnotizen. Klick rein!

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tony Goldwyn
Produzent
  • Markus Barmettler,
  • Anthony Callie,
  • Alwyn Kushner,
  • Hilary Swank,
  • James Smith,
  • Myles Nestel,
  • Andrew S. Karsch,
  • Andrew Sugerman
Darsteller
  • Hilary Swank,
  • Sam Rockwell,
  • Minnie Driver,
  • Melissa Leo,
  • Peter Gallagher,
  • Clea DuVall,
  • Juliette Lewis,
  • Ari Graynor,
  • Loren Dean,
  • Conor Donovan,
  • Owen Campbell,
  • Tobias Campbell,
  • Bailee Madison,
  • Karen Young,
  • Talia Balsam,
  • John Pyper-Ferguson,
  • Gordon Michaels
Drehbuch
  • Pamela Gray
Musik
  • Paul Cantelon
Kamera
  • Adriano Goldman
Schnitt
  • Jay Cassidy
Casting
  • Kerry Barden,
  • Carrie Ray,
  • Paul Schnee

Kritikerrezensionen

    1. Hilary Swank und Sam Rockwell spielen ein innig verbundenes und dennoch ungleiches Geschwisterpaar in dem Justizdrama „Betty Anne Waters“, das auf einem wahren Fall basiert. Die Kellnerin aus Massachusetts kämpfte 18 Jahre lang um die Freilassung ihres wegen Mordes verurteilten Bruders, indem sie ihren Schulabschluss nachholte, Jura studierte und Anwältin wurde. Regisseur Tony Goldwyn verfilmte diese unglaubliche Geschichte realitätsnah und trotz seiner guten Schauspieler emotional eher zurückhaltend.

      Der Film pendelt zwischen drei zeitlichen Ebenen, springt manchmal ohne große Ankündigung in die Kindheit von Betty Anne und Kenny Waters, dann zeigt er die erwachsenen Geschwister Anfang der achtziger Jahre, zum großen Teil aber verfolgt er Betty Annes Leben in den neunziger Jahren. So erlebt der Zuschauer mit gemischten Gefühlen, aus welchen verschiedenen, mal alarmierenden, mal Vertrauen erweckenden Puzzleteilen sich das Gesamtbild zusammenfügt. Es gab einen bestialischen Mord und der Kenny, der im gleichen Jahr in einer Kneipe mit einer Schlägerei und einem Striptease auffällt, ist eine zwielichtige Figur, ein Hitzkopf. Wenn später seine Ex-Freundinnen vor Gericht gegen ihn aussagen, hält man ihn auch dieses Mordes für fähig. Nur seine Schwester tut das nicht.

      Betty Anne Waters wirkt wie ein Fremdkörper aus einer zivilisierteren Welt in der Nähe ihres Bruders, und es bedarf einiger Rückblenden in die Kindheit der beiden, um diese starke Verbindung zu erklären. Die Geschwister wuchsen verwahrlost auf und wurden schließlich in verschiedenen Pflegefamilien untergebracht, aber in den Jahren davor hatten sie sich gegenseitig Halt gegeben. Dieses Band bildet Betty Annes ganze Gewissheit, was die Unschuld ihres Bruders betrifft, während sie sich durch ein spätes Jurastudium quält und ihr Familienleben den Bach runtergeht.

      Der Film zeigt ein sozial benachteiligtes Milieu und verfolgt eher nüchtern die kleinen Mechanismen der Ausgrenzung auch im Rechtssystem. Sam Rockwell spielt den unberechenbaren Kenny nicht gerade als Sympathieträger. Aber an dieser Figur wird auch ihre Hilflosigkeit deutlich, nachdem sie in die Mühlen des ungeheuerlichen Verdachts gerät. Dank der technischen Fortschritte, die die DNA-Analyse auch bei vor langer Zeit gesammelten Beweismitteln ermöglichen, sind in den USA inzwischen 258 Menschen nachträglich freigesprochen worden.

      Hilary Swank, die eine Affinität für Figuren am Rande der Gesellschaft hat und in einem Trailerpark aufwuchs, spielt Betty Anne Waters als verkörperte Garantie für Kennys Integrität. Sie steht für das Vertrauen in das Gute im Menschen und seine Fähigkeit, trotz schwierigster Bedingungen erfolgreich zu sein. Der Film verschenkt wahrscheinlich einige Möglichkeiten, indem er sich entscheidet, auf die inneren Konflikte dieser Person und die Dramen in ihrer Familie nicht näher einzugehen, sondern eher handlungsorientiert zu erzählen. Swanks zurückhaltender Darstellung kommt das zwar entgegen, aber insgesamt haben die Schauspieler nicht viel Raum, verblassen beinahe hinter den realen Schicksalen, denen sie nachspüren.

      Fazit: Hilary Swank und Sam Rockwell spielen ein Geschwisterpaar, das in einer unglaublichen Odyssee gegen ein Gerichtsurteil kämpft.
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