Fans kannten und liebten ihn vor allem als Polizist John Taggart in der „Beverly Hills Cop“-Reihe. Nun ist der Schauspieler im Alter von 76 Jahren gestorben.
Gerade erst feierte John David Ashton an der Seite seiner Kollegen und Freunde Eddie Murphy und Judge Reinhold nach geschlagenen 37 Jahren eine Rückkehr als Chief John Taggart im Netflix-Sommerblockbuster „Beverly Hills Cop: Axel F“. Im Gegensatz zu Murphy als Axel Foley und Judge Reinhold als Bill Rosewood fehlte Ashton aufgrund von Terminkonflikten in „Beverly Hills Cop 3“. Nun war das kultige Trio endlich wieder vereint. Im Gespräch mit Nerds Color zeigte er sich überglücklich über diese besondere Reunion: „Die Rückkehr zu diesem Projekt war wie ein Familientreffen, wir waren sofort wieder voll drin.“
Nun ist Ashton im Alter von 76 Jahren am vergangenen Donnerstag in Ft. Collins, Colorado, gestorben. Der Schauspieler kämpfte gegen den Krebs. Das bestätigte sein Sprecher gegenüber Deadline:
„John war ein liebevoller Ehemann, Bruder, Vater und Großvater, der von allen sehr vermisst wird, die ihn kannten. John hinterlässt ein Vermächtnis der Liebe, der Hingabe und des Dienstes. Seine Frau, seine Kinder, Enkelkinder, sein Bruder, seine Schwestern, seine Großfamilie und alle, die ihn liebten, werden ihn stets in guter Erinnerung behalten. Johns Einfluss auf die Welt wird noch für Generationen in Erinnerung bleiben und gefeiert werden.“
John Ashton spielte an der Seite einiger der größten Hollywoodstars
Ashton konnte auf eine Karriere von über 50 Jahren und über 200 Produktionen als Schauspieler zurückblicken. Der 1944 in Springfield, Massachusetts, geborene Ashton wuchs in Enfield, Connecticut, auf und ging später auf das Defiance College in Ohio, bevor er an die University of Southern California wechselte. Dort machte er seinen Bachelor-Abschluss in Theaterkunst. Zu seinen ersten Engagements gehörten TV-Auftritte in Serien wie „Einsatz in Manhattan“, „Columbo“ und „Police Story – Immer im Einsatz“. Seinen Leinwand-Durchbruch feierte er genauso wie Eddie Murphy dann in der 1984er-Actionkomödie „Beverly Hills Cop – ich lös‘ den Fall auf jeden Fall“.
Schnell folgten weitere Rollen in ewigen Klassikern wie „Ist sie nicht wunderbar“ als Vater von Eric Stoltz, als Kopfgeldjäger und Gegenspieler von Robert De Niro in „Midnight Run – 5 Tage bis Mitternacht“, in der Stephen-King-Miniserie „Tommyknockers“ mit Jimmy Smits, in der Baseball-Komödie „Little Big Boss“ mit Kevin Dunn und dem Drama „Instinkt“ mit Anthony Hopkins und Donald Sutherland.
Ashton, der privat ein begeisterter Golfspieler war, gehörte zur fleißigen Riege der Schauspielenden aus der zweiten und der dritten Reihe, die mit ihrer Leinwand-Präsenz und ihrer mitunter ausgezeichneten Darbietung erst dafür sorgen, dass ein Film lebendig wird. Bis zuletzt und noch im hohen Alter stand er vor der Kamera. Möge er in Frieden ruhen.