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The BFG: Die Geisterstunde beginnt nicht um 0 Uhr nachts, so wie alle denken, sie beginnt um 3 Uhr morgens! Waisenkind Sophie (Ruby Barnhill) weiß das, denn sie kann in ihrem Kinderheim nicht schlafen und geht deswegen nachts auf Streifzug. Dabei beobachtet sie eines Morgens, wie eine über sieben Meter große Gestalt eine umgefallene Mülltonne wieder aufstellt – und wird von dem fremden, gigantisch großen Mann alsbald ins...

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Handlung und Hintergrund

Das Londoner Waisenmädchen Sophie (Ruby Barnhill) ist eine kleine Leseratte. Nachts verschlingt sie ein Buch nach dem anderen, obwohl sie sich vor der sogenannten „Geisterstunde“ fürchtet. Um drei Uhr, so sagt man, treiben sich nämlich Gespenster und andere unheimliche Wesen herum, während die meisten Menschen tief schlafen. Eines Tages entdeckt Sophie tatsächlich eine schwarze Gestalt, die vor dem Waisenhaus vorbeiläuft. Das große Wesen entpuppt sich als Riese (Mark Rylance), der seine gigantische Hand durchs Fenster hineinstreckt und die kleine Sophie in eine fantastische Welt entführt. Auch wenn Riesen in den Sagen furchterregende Menschenfresser sind, ist Sophies neuer Freund gutmütig. Im Gegensatz zu den anderen Riesen frisst er keine kleinen Mädchen und Jungs, sondern streift in der Nacht durch die Straßen, um mit seinen magischen Kräften den schlafenden Menschen schöne Träume zu schenken. Der gute Riese und Sophie machen sich nun auf eine abenteuerliche Reise auf, um die bösen Riesen zur Strecke zu bringen. Dabei kommen sie sogar an den Hof der englischen Königin. Der neuste Fantasy-Film aus dem Hause Disney basiert auf dem gleichnamigen Bestseller des bekannten Kinderbuchautors  Roald Dahl. Seine Geschichten wie „Charlie und die Schokoladenfabrik“ oder „Matilda“ wurden bereits verfilmt. Die Live-Action Adaption von „The BFG“ wurde von der Regie-Legende Steven Spielberg inszeniert, der zuletzt mit „Lincoln“ und „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ eher schwere historische Stoffe auf die Leinwand gebracht hat. Spielbergs letzter Kinder- und Familienfilm „Die Abenteuer von Tim und Struppi“ kam 2011 in die Kinos. Das Drehbuch zu „The BFG“ stammt von Melissa Mathison, die mit „E.T. – Der Außerirdische“ bereits einen Kultfilm geschrieben hat.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Steven Spielberg
Produzent
  • Kathleen Kennedy,
  • Michael Siegel,
  • Kristie Macosko-Krieger,
  • John Madden,
  • Frank Smith,
  • Naia Cucukov,
  • Frank Marshall,
  • Sam Mercer
Darsteller
  • Mark Rylance,
  • Ruby Barnhill,
  • Rebecca Hall,
  • Penelope Wilton,
  • Bill Hader,
  • Rafe Spall,
  • Jemaine Clement,
  • Ólafur Darri Ólafsson,
  • Adam Godley,
  • Michael Adamthwaite,
  • Daniel Bacon,
  • Chris Gibbs,
  • Jonathan Holmes,
  • Paul Moniz de Sa
Drehbuch
  • Melissa Mathison
Musik
  • John Williams
Kamera
  • Janusz Kaminski
Schnitt
  • Michael Kahn

Kritikerrezensionen

    1. Eines Nachts, zur Geisterstunde, wird das Mädchen Sophie von einem Riesen aus ihrem Schlafsaal im Waisenhaus entführt. Zunächst hat Sophie große Angst. Doch sehr schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Riesen um ein sehr nettes Wesen, also einen „Big Friendly Giant“ handelt. Der BFG hat sich im Land der Riesen nett eingerichtet, geht seiner Arbeit als Traumfänger nach und möchte niemandem etwas tun. Bald freunden sich Sophie und BFG an und gehen zusammen auf Entdeckungstour. Doch das Land der Riesen beherbergt auch unfreundliche übergroße Zeitgenossen, die es auf BFG abgesehen haben und Jagd auf das kleine Menschenmädchen machen. Sophie schmiedet einen Plan, um die üblen Monster loszuwerden. Dafür benötigt sie natürlich die Hilfe von BFG. Und auch die der Königin von England. Der neue Geniestreich von Meisterregisseur Steven Spielberg basiert auf der literarischen Vorlage des Kinderbuchautors Roald Dahl. Und es ist dessen großartig kreative, verschrobene, teilweise skurrile und auch poetische Ideenwelt, der sich Spielberg komplett in seinem Film verschreibt. Schon nach wenigen Minuten nimmt uns der Film mit in eine Welt der Fantasie, wo Riesen in Höhlen und unter dem Rasen schlafen, wo Träume in Gläsern leben und wo vergammeltes Gemüse eine Delikatesse ist. Die Effekte sind bis ins noch so kleinste fantastische Detail stimmig und öffnen dem Zuschauer die Tür zu einer anderen Welt. Dazu passend liefert die Kamera von Janusz Kaminski große Bilder und die Musik von John Williams erschafft den Klangzauber einer Märchensinfonie. Und doch bleibt im Kern die tief berührende Geschichte einer Freundschaft zwischen einem kleinen Mädchen, zauberhaft und mit selbstbewusst altklugem Charme gespielt von Ruby Barnhill, und einem gutmütigen Riesen, den Mark Rylance mit soviel Wärme verkörpert, dass man ihn sofort liebgewinnt. Seine Augen blicken gutmütig, seine Sprache ist herrlich verdreht und sein ganzes Wesen scheint die Welt ins Herz zu schließen. Dank herrlich komischer Szenen und einer spannenden Handlung ist man als Zuschauer immer ganz nah bei der Geschichte, die kindgerecht aufbereitet wird, sodass auch junge Kinofans auf ihre Kosten kommen. Mit BFG - BIG FRIENDLY GIANT beweist Steven Spielberg einmal wieder, dass er wie kaum ein anderer schafft, Menschen im Kino zum Träumen zu bringen. Ein wunderbarer und liebevoll erdachter Film voller Zauber, Charme und Fantasie.

      Jurybegründung:

      Das Virtual Reality Abenteuer BFG - BIG FRIENDLY GIANT setzt nicht nur in seiner technischer Perfektion neue Maßstäbe, sondern liefert derart viele Details und Absonderlichkeiten, dass die bisher filmisch durchlebte Märchenwelt um ein weiteres sinnfrohes Kapitel reicher wird. Steven Spielbergs Regiearbeiten, erinnert sei an DER WEISSE HAI (1975), E.T. - DER AUSSERIRDISCHE (1982) oder JURASSIC PARK (1993), waren meist außergewöhnliche Spektakel, und auch BFG könnte auf Grund der besonderen Motion-Capture- und CGI-Effekte zu einem Meilenstein der Kinogeschichte werden.

      Grundlage für den Film ist der gleichnamige Roman von Roald Dahl aus dem Jahr 1982. Dahls Bücher, zu denen auch „Charlie und die Schokoladenfabrik“, „James und der Riesenpfirsich“ sowie „Matilda“ gehören, sind in über 50 Sprachen übersetzt und haben sich weltweit mehr als 200 Millionen Mal verkauft.

      Spielberg erzählt die anrührende Freundschaft des Waisenmädchens Sophie mit einem einsamen Riesen eher langsam und in vielen Szenen mit den besten Mitteln des Theaters. Die Computertechnik in der Animation der Figuren und des Filmsets ist nie Selbstzweck, sondern stets im Sinne der Geschichte eingesetzt. Mit edelmütiger Unerschrockenheit zeigt die neugierige Heldin ein starkes Selbstwertgefühl und folgt mit natürlichem Spiel dem komplett computeranimierten Big Friendly Giant in das magische Traumland. Als ein klein wenig störend empfand die Jury lediglich das große Finale des Films. Mit einer gigantischen Militärmacht geht die britische Armee gegen die bösen Riesen vor. Dieses reichlich martialische Duell braucht das ansonsten perfekte Familienentertainment in den Augen der Jury sicher nicht.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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