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Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen: Sequel des erfolgreichen Hexenabenteuers aus dem Jahr 2002, das mit noch mehr Action, Witz und Special Effects ausgestattet ist.

Handlung und Hintergrund

Auch Hexen müssen die Schulbank drücken, und weil Bibi Blocksberg (Sidonie von Krosigk) im letzten Jahr die hohe Kunst der Mathematik eher vernachlässigte, muss sie nun das Versäumte in den Ferien im Nachhilfeinternat Schloss Altenberg unter der Fuchtel des spleenigen Direktor Bartels (Edgar Selge) nachholen. Wie gut, dass in den Katakomben unter dem alten Schloss wenigstens das Geheimnis des Eulenstaubs verborgen liegt, für das sich aber auch Bibis alte Erzfeindin, die Hexe Rabia (Corinna Harfouch) interessiert.

Mehr Special Effects und mehr Spannung heißt die Devise im Sequel zu Deutschlands Antwort auf Harry Potter. Statt Hermine Huntgeburth sitzt diesmal Franziska Buch („Emil und die Detektive„) im Regiestuhl, dafür sind Katja Riemann und Ulrich Noethen als Bibis Eltern wieder mit von der Partie.

Auch Hexen müssen die Schulbank drücken, und weil Bibi Blocksberg im Vorjahr die hohe Kunst der Mathematik eher vernachlässigt hat, muss sie nun all das Versäumte in einem Ferieninternat aufarbeiten. In Schloss Altenburg macht sie gleich mal die Bekanntschaft mit dem spleenigen Direktor Bartels - aber die mysteriösen Katakomben unter dem Schloss, in dem das Geheimnis des Eulenstaubs verborgen liegen soll, scheinen trotz der Lernstunden doch noch aufregenden Ferienspaß zu verheißen. Vor allem, wo sich doch auch Bibis alte Erzfeindin, die Hexe Rabia, dafür interessiert.

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Als Bibi in den Ferien statt ihre Freizeit zu genießen auf Schloss Altenberg Mathe pauken muss, sieht sie schon langweilige Wochen voller Nachhilfe vor sich - zudem sie auch noch ihr Zimmer mit einem nervigen Britney-Spears-Verschnitt teilen muss! Doch schon bald freundet sich Bibi mit der gelähmten Elea an, um deren Genesung willen sie sich auf die Suche nach dem magischen Eulenstaub macht. Doch auch Erzfeindin Rabia ist hinter dem Pulver her, das ungeahnte Kräfte verleiht. Und plötzlich ist in den Ferien doch was los!

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Franziska Buch
Produzent
  • Bernd Krause,
  • Uschi Reich,
  • Karl Blatz
Darsteller
  • Sidonie von Krosigk,
  • Marie Luise Stahl,
  • Corinna Harfouch,
  • Katja Riemann,
  • Ulrich Noethen,
  • Monica Bleibtreu,
  • Edgar Selge,
  • Nina Petri,
  • Anja Sommavilla,
  • Elea Geissler,
  • Elisa Becker,
  • Frederick Lau,
  • Theresa Schwierske,
  • Danne Hoffmann,
  • Henning Vogt,
  • Walter Nickel,
  • Lupe Linthe
Drehbuch
  • Elfie Donnelly
Musik
  • Enjott Schneider
Kamera
  • Axel Block
Schnitt
  • Barbara von Weitershausen
Casting
  • Jacqueline Rietz,
  • An Dorthe Braker,
  • Elke Vogt

Kritikerrezensionen

  • Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen: Sequel des erfolgreichen Hexenabenteuers aus dem Jahr 2002, das mit noch mehr Action, Witz und Special Effects ausgestattet ist.

    Nach dem großen Erfolg von „Bibi Blocksberg“ vor zwei Jahren lag es auf der Hand, ein weiteres Abenteuer der jungen Hexe zu verfilmen. Bibi ist inzwischen eine rebellische Göre, die wegen schlechter Mathe-Noten ihre Ferien in einem Internat verbringen muss. Auch dort gibt es genug Gelegenheit zum fröhlichen Hexen, bis ihre Erzfeindin, die Hexe Rabia von Katzenstein auftaucht. Modernes Family-Entertainment, das vor allem bei Mädchen voll ins Schwarze treffen sollte.

    Dass es nicht nur in Skandinavien, sondern auch in Deutschland gute und erfolgreiche Kinder- bzw. Jugendfilme gibt, bewiesen in den vergangenen Jahren Kästner-Adaptionen wie „Das fliegende Klassenzimmer“, „Pünktchen und Anton“ oder „Emil und die Detektive“. Und „Bibi Bocksberg“, mit 2,2 Mio. Zuschauern deutscher Kassenknüller des Kinojahres 2002, schrie gerade zu nach einer Fortsetzung. Die ist gelungen.

    Bibi steht in der Pubertät, legt sich mit ihren Eltern an und kriegt sogar von einem Klassenkameraden den ersten Kuss auf die Wange gedrückt. Kommentar: „Echt peinlich“. Da es mit Mathe hapert, muss sie ihre Ferien auf Schloss Altenberg verbringen, unter der Fuchtel eines ziemlich durchgeknallten Direktors, der sich keine Namen merken kann und nächtens nach dem Rätsel von Altenberg sucht. Neben dem nervigen Britney-Spears-Verschnitt, mit dem Bibi das Zimmer teilen muss, findet sie in der an den Rollstuhl gefesselten Elea ein gute Freundin. Als Bibi von der Sage des sagenhaften Eulenstaubs hört, der in den Altenberg-Höhlen versteckt sein soll und mehr Kraft gibt als jeglicher Hexen-Zauber, macht sie sich mit Elea auf die Suche. Aber auch ihre Erzfeindin, Hexe Rabia von Katzenstein, die samt Kater Moribor aus dem Gruselmoor fliehen konnte, will den Wunderstaub um alles in der Welt besitzen.

    Der Kampf Gut gegen Böse ist auf sehr junge Mädchen zugeschnitten. Aber Kids und Erwachsene sollten sich ebenfalls amüsieren, wenn Vater Blocksberg mal wieder in bester Absicht alles falsch macht, Mutter Blocksberg pragmatisch versucht zu retten, was zu retten ist und Hexe Rabia ihr Aussehen wechselt wie ein Chamäleon, Männer um den Finger wickelt, ihren Kater drangsaliert und sogar Bibi täuscht. Wieder eine Paraderolle für die wandelbare Corinna Harfouch, die lustvoll in alle Charaktere schlüpft - von der verführerischen Verlegerin über die charmante Französin bis hin zum durchtriebenen Teufelsweib und sich in herrlich skurrilen Szenen immer wieder mit Hexenkraft „auflädt“.

    Franziska Buch schüttet eine Wundertüte aus Fantasie und Magie, Poesie und Realismus auf der Leinwand aus. Die Abenteuer des zweiten Teils bestechen durch größeres Tempo, Verfolgungsszenen und Action, auch Bibi legt einen Zahn zu, wenn sie auf dem Besen durch die Luft reitet. Sidonie von Krosigk ist nicht mehr das fröhlich-putzige Mädel, sondern eine jugendliche Heldin, die erste Schritte in ein eigenes Leben wagt, mal etwas unsicher, dann wieder ziemlich nass-forsch. Es gibt kein sentimentales Ende (Elea bleibt gelähmt trotz Eulenstaub), aber Freundschaft, Mut und Zuversicht. Unterhaltung ist garantiert. mk.
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