100 Leute stürzen sich in ein sonderbares Abenteuer: Wer hält bis zum Ende durch? Welche Strategie wird zu den 100.000 € führen und kann man dabei Nerven und Verstand behalten? Der Gewinner dieser wahnwitzigen Tortur steht seit dem „Get The F*ck Out Of My House“-Finale am 01. Februar 2018 fest, und ja: scheinbar kann man es mit guter Laune und Freundlichkeit bis zum Ende durchhalten.
„Get The Fuck Out Of My House“: Gewinner – Drei aus Hundert im Finale
Am Ende verblieben Jens, Oliver und Simon im Haus, konnten noch einmal ordentlich essen und mussten dann in Spielen ermitteln, wer die 100.000 Euro am Ende des Tages nach Hause tragen darf. Dann fiel die Entscheidung zwischen Oliver und Simon im letzten Spiel der Staffel: Das Wenden einer Münze mithilfe eines geschickt eingesetzten, in der Lunge erzeugten Luftstroms, also durch Pusten. Oliver hat das besser geschafft und gewonnen. Falls ihr euch jetzt die ganze Staffel noch einmal ansehen möchtet, geht das in der Online-Wiederholung kostenlos.
Fotos von den Kandidaten
In dieser Bildergalerie findet ihr alle 100 Kandidaten mit Wohnort, Alter und Namen. Auch einige Besucher aus Österreich und der Schweiz sind zu dem Spektakel angereist.
Wollt ihr euch nicht durch alle durchklicken, aber wissen, ob aus eurer Region jemand dabei ist, könnt ihr mithilfe dieser Links direkt das Bundesland beziehungsweise das Land anwählen: Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Bayern, Hessen, Berlin, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Thüringen, Österreich, Schweiz.
Kommt eine zweite Staffel der Show?
Was passiert, wenn 100 Menschen in einem Einfamilienhaus zusammengepfercht wohnen müssen? Das Konzept von „Get The F*ck Out Of My House“ ist schlicht und eine neue Spielart der Reality-TV-Strapazen. Insgesamt traten 45 Frauen und 55 Männer gegeneinander an, wobei der jüngste Kandidat 19 Jahre und der älteste Kandidat 82 Jahre alt ist. Die Moderation des Ganzen übernahmen Thore Schölermann und Jana Kilka. Zu Plänen einer zweiten Staffel gab es bislang keine offiziellen Äußerungen. Es bleibt abzuwarten, wie ProSieben den Erfolg der ersten Staffel einschätzt, die zum Teil mit dem „Dschungelcamp“ konkurrieren musste. Zu Beginn konnte der Sender sicherlich mit den Quoten des Extrem-Big-Brother zufrieden sein.
Wie „Big Brother“ nur krasser
UFA Show & Factual sind Produzent des neuen Reality-Formats im deutschen Fernsehen. Dabei handelt es sich um eine verschärfte Version des bekannten „Big Brother“-Konzepts, allerdings steckt ausnahmsweise nicht Endemol dahinter. Im Mittelpunkt steht ein Einfamilienhaus, das Platz für ca. vier Bewohner bietet. Auf ein Kommando sollen dort 100 Menschen einziehen, was natürlich sofort ein Platzproblem ergibt. Vier Betten, ein Bad, eine Toilette und eine Küche mit Nahrungsvorräten für vier Personen.
Die neue Reality-Show auf ProSieben: „Get The F*ck Out Of My House“
Der Titel der Sendung bezieht sich auf den Rauswurf der Mitbewerber. Die Kandidaten wählen unter sich einen Boss, der dann mit diesen Worten: „Get The F*ck Out Of My House“ (dt. „Hau ab aus meinen Haus!“) die Auserwählten aus dem Haus werfen kann. Die große Überraschung: Bei allem, was die Bewohner tun, werden sie 24-7 von Kameras beobachtet. Außerdem gibt es wie beim Großen Bruder auch Hausregeln, an die sie sich halten müssen und natürlich auch Spiele, bei denen sie Stärke, Ausdauer und Teamfähigkeit unter Beweis stellen können. Es wird sich also zügig herausstellen, mit welcher Taktik die jeweiligen Kandidaten ihren Verbleib im Haus organisieren. Einige werden strategisch vorgehen, andere setzen auf Emotion — mit Gewissheit werden aber ausreichend Menschen dabei sein, die am Rande des Nervenzusammenbruchs stehen und damit das Publikum unterhalten. Der Senderchef bei ProSieben, Daniel Rosemann, hat das Konzept als das herausragendste Format der diesjährigen TV-Messe (MIPCOM) bezeichnet. Das könnte betreffend der zukünftigen TV-Landschaft ein wenig skeptisch stimmen.