Mit weiblicher Power überzeugt dieser DC-Superheldenfilm, der leider zum denkbar ungünstigsten Moment ins Kino kam.
2023 stand ganz im Zeichen von „Barbie“: Der Film mit Margot Robbie ließ die Kinokassen klingeln und sorgte noch Monate nach Kinostart für volle Kinosäle. Im Februar 2020 sah das alles noch anders aus. Das DC-Spin-off „Birds of Prey“, in dem sich Margot Robbie ein zweites Mal als Harley Quinn auf der Kinoleinwand durch die chauvinistische Männerwelt prügelt, konnte das Kinopublikum nicht überzeugen. Für alle, die den Film im Kino einst verpasst haben, können „Birds of Prey“ mit einem Abonnement von Amazon Prime Video nachholen. Doch schnell sein lohnt sich hier: Binnen 30 Tagen läuft der Superhelden-Film mit Starpower dort aus.
Auf Amazon Prime Video seht ihr noch 30 Tage lang „Birds of Prey“.
Wollt ihr euch vorher nochmal ins Gedächtnis rufen, worum es im Film geht? Hier hilft euch der Trailer:
Trotz Kinoflop: „Birds of Prey“ bietet knallbunten Actionspaß mit überzeugender Frauentruppe
Mit dem Kinostart kurz vor dem Ausbruch der Coronapandemie im März 2020 war das Spin-off-Abenteuer mit Harley Quinn leider zum denkbar ungünstigsten Moment ins Kino gekommen, um über Mundpropaganda das weitere Publikum zu erreichen. Fakt ist, dass „Birds of Prey“ bei einem Budget von geschätzten 84 Millionen US-Dollar „nur“ 205 Millionen US-Dollar an den globalen Kinokassen einspielen konnte (via Boxofficemojo).
Dabei überzeugte der Superheldenfilm mit Stars wie Margot Robbie, Mary Elizabeth Winstead, Jurnee Smollett-Bell und Ewan McGregor als Bösewicht Black Mask immerhin die Kritiker*innen: Auf der US-Bewertungsplattform Rotten Tomatoes erhielt der Film von der Fachpresse eine Durchschnittsbewertung von 78 Prozent. Wir waren ebenso positiv angetan: „Birds of Prey“ zeigt auf der einen Seite einen herrlich übertriebenen Action-Film, bei dem nicht nur die Action-Choreografie zum Takt der Musik geschnitten ist, zugleich weiß der Film auch als Frauen-Actionstreifen zu überzeugen. Getreu dem Motto: Drückt der Schuh, dann schmeiß ihn einfach weg!
Außerdem steht der Humor an erster Stelle. Ohne zu viel zu verraten: Wenn Harley Quinn ihr Sandwich zelebriert und dieses leider in einer doch recht tragisch anmutenden Szene den Abgang macht, hat man nicht nur selbst direkt Hunger bekommen, sondern kommt vermutlich aus dem Lachen nicht so schnell wieder heraus. Falls ihr bislang „Birds of Prey“ also verpasst habt, solltet ihr die Chance zum Streamen nutzen, um einen sehr unterhaltsamen Superheldenfilm aus den letzten Jahren nachzuholen, der mit knallen Farben und einem überzeugenden Soundtrack daherkommt.
Wie gut ihr die DC-Verfilmungen in den letzten Jahren kennt, könnt ihr im Quiz überprüfen: