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Mehrere Zähne ohne Betäubung gezogen: Für diesen Film opferte Nicolas Cage seine Beißer

Mehrere Zähne ohne Betäubung gezogen: Für diesen Film opferte Nicolas Cage seine Beißer
© IMAGO / ZUMA Press

Für seine Rollen überschreitet Nicolas Cage gerne mal Grenzen, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Bereits in frühen Jahren hat er sich für seine Arbeit mächtig ins Zeug gelegt, wie eine Anekdote von ihm beweist.

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Nicolas Cage ist ein Schauspieler von außerordentlicher Natur. Für seine Filme fährt er oftmals schwere Geschütze auf und steigert sich wahrlich in seine Rollen hinein. So auch im Fall von einem seiner frühen Werke, für das er sich laut eigener Aussage im Gespräch mit Vanity Fair selbst seine Zähne gezogen hat.

In dem Video von Vanity Fair schaut sich Nicolas Cage Auszüge aus seinen Filmen an und reflektiert über die Umstände der damaligen Arbeit. Darunter ist auch ein Clip aus der romantischen Komödie „Mondsüchtig“ aus dem Jahr 1987, in der Nicolas Cage an der Seite von Cher zu sehen ist. In dem kurzen Filmausschnitt sehen wir den Darsteller dabei mit einer Zahnlücke im Oberkiefer, die eigentlich gar nicht als Merkmal der Figur geplant war. Denn wie Nicolas Cage anschließend erzählt, ist die Zahnlücke das Resultat eines anderen Projekts:

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„Also, was passiert ist, ich hatte Milchzähne. Ich habe einen Film gemacht namens ‚Birdy‘ und ich entschied mich, meine Milchzähne für diese Figur, Al Columbato, zu ziehen und dann sind sie nicht so schnell nachgewachsen, sodass ihr bei ‚Mondsüchtig‘ noch die Zahnlücke seht.

Neben Nicolas Cage sind auch folgende Akteur*innen Hollywoods unter anderem für ihre extremen Rollenvorbereitungen bekannt:

Die Vorbereitungen von Nicolas Cage für „Birdy“

Bei „Birdy“ handelt es sich um einen Antikriegsfilm von Alan Parker aus dem Jahr 1984. Das von Sandy Kroopf und Jack Behr verfasste Drehbuch basiert dabei auf dem gleichnamigen Roman von William Wharton. Der 120-minütige Film erzählt dabei die Geschichte von den zwei Soldaten Birdy (Matthew Modine) und Al Columbato (Nicolas Cage), die nach ihrem Einsatz in Vietnam in ihre Heimat zurückkehren und mit den Folgen des Krieges zu kämpfen haben.

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Während Birdy mit mentalen Problemen zu kämpfen hat, ist Al Columbato von körperlichen Verletzungen gekennzeichnet – die Figur trägt aufgrund eines Unfalls im Krieg eine Kopfbandage. Damit Nicolas Cage sich eine genaue Vorstellung von der Situation machen konnte, zog er sich laut SlashFilm nicht nur seine Zähne ohne sich vorher einer Anästhesie zu unterziehen, sondern lief auch fünf Wochen mit Bandagen um seinen Kopf herum, die er nicht einmal beim Schlafen ablegte. Der Schauspieler wollte sich so einen Eindruck verschaffen, wie Kriegsveteranen mit ablehnenden Blicken gestraft und von der Gesellschaft verstoßen wurden, um jene Performance zustande zu bringen, die wir in dem fertigen Film bestaunen können.

Wenn ihr euch „Birdy“ ansehen möchtet, findet ihr den Film bei Prime Video zum Kaufen und Leihen. Solltet ihr eine Mitgliedschaft bei dem Streamingdienst von Amazon haben, könnt ihr zudem ohne Aufpreis auch „Mondsüchtig“ mit Nicolas Cage streamen.

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