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Bittere Ernte: Im Winter 1943 kann die junge Jüdin Rosa Eckert während des Transports in ein Konzentrationslager fliehen. Am Ende ihrer Kräfte will sie Essen stehlen und wird dabei vom polnischen Bauer Leon erwischt. Leon beschließt, sie bei sich zu verstecken. Während er Rosa gesund pflegt, verliebt er sich in sie. Rosa wiederum bleibt keine andere Wahl, als Leons Geliebte zu werden, zumal der Bauer auch vor Gewaltanwendung nicht...

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Handlung und Hintergrund

Im Winter 1943 kann die junge Jüdin Rosa Eckert während des Transports in ein Konzentrationslager fliehen. Am Ende ihrer Kräfte will sie Essen stehlen und wird dabei vom polnischen Bauer Leon erwischt. Leon beschließt, sie bei sich zu verstecken. Während er Rosa gesund pflegt, verliebt er sich in sie. Rosa wiederum bleibt keine andere Wahl, als Leons Geliebte zu werden, zumal der Bauer auch vor Gewaltanwendung nicht zurückschreckt.

Im Kriegsjahr 1943 wird eine geflohene Jüdin von einem polnischen Bauer versteckt: er verliebt sich in sie.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Agnieszka Holland
Produzent
  • Peter Hahne,
  • Artur Brauner,
  • Klaus-Dieter Lehmann,
  • Dr. Klaus Riemer
Darsteller
  • Armin Mueller-Stahl,
  • Elisabeth Trissenaar,
  • Käthe Jaenicke,
  • Hans Beerhenke,
  • Isa Haller,
  • Margit Carstensen,
  • Anita Höfer,
  • Gerd Baltus
Drehbuch
  • Agnieszka Holland,
  • Paul Hengge
Musik
  • Jörg Straßburger
Kamera
  • Josef Ort-Snep
Schnitt
  • Barbara Kunze

Kritikerrezensionen

    1. Während des II. Weltkriegs gewährt ein Bauer im besetzten Polen einer Jüdin Unterschlupf. Zwischen den nach der Herkunft, Bildung und Charakter unterschiedlichen Partnern entwickelt sich eine persönliche Beziehung, die mit dem Freitod der Frau endet.

      Jurybegründung:

      Im Mittelpunkt des Films, der während der deutschen Besetzung Polens spielt, steht ein Mann, der zwischen Eigennutz und Hilfsbereitschaft taumelt. Und es ist die Gestaltung dieser menschlichen Schwäche, die allerdings durch die politischen Zeitereignisse ihre besondere Brisanz erhält, der dieser Film seine Bedeutung verdankt.

      Die Wahl und die Führung der Darsteller ( Armin Mueller-Stahl und Elisabeth Trissenaar in den Hauptrollen) lassen glaubhaft werden, was auch als reines Thesenstück sich hätte inszenieren lassen. In gleicher Weise tragen auch die Kamera und die Ausstattung zur Qualität des Films bei, da beide sich um Zurückhaltung bemühen, wo pittoreske Wirkungen - etwa als Zugeständnisse an einen vermeintlichen Puplikumsgeschmack - leicht hätten erzielt werden können.

      So ist durch die Regie ein gleichsam stiller, ein kammerspielartiger, wenn auch gelegentlich melodramatischer Film entstanden, der eher durch die menschlich verständliche Gespaltenheit der - gewiß auch verklemmten - Hauptpersonen als durch aufwendige Inszenierung beeindruckt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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