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Black 47: Irischer Rache-Western, der in Zeiten der Hungersnöte im Jahr 1847 spielt. Mit Hugo Weaving und Newcomer James Francheville als Ein-Mann-Armee.

Handlung und Hintergrund

Irland, 1847: Nach Jahren des Kriegs für die britische Armee kehrt der Deserteur Martin Feeney (James Frecheville) in seine irische Heimat zurück. Doch anstelle eines Neuanfangs mit seiner Familie trifft er auf Hunger und Leid. Die Kartoffelfäule hat die Ernte zerstört und Millionen Bewohner sterben an den Folgen. Die Übrigen geraten mit den britischen Besatzungsmächten aneinander, die weitere Leben fordern. Als Feeney den qualvollen Kältetod seiner Schwägerin und ihren Kindern beobachten muss, beschließt er das zu tun, was er im Krieg in Afghanistan bereits perfekt ausgeübt hat. Er startet einen blutigen Rachefeldzug an den Peinigern seiner Familie und macht auch vor hohen Landsleuten keinen Halt.

Um die Pläne des wutgetriebenen Mannes zu durchkreuzen, entsendet die britische Armee den Inhaftierten Hannah (Hugo Weaving), der Feeney aus dem gemeinsamen Dienst in Afghanistan kennt. Ihm zur Seite steht der Armeeoffizier Pope (Freddie Fox), der naive Hobson (Barry Keoghan) und ihr Übersetzer Connelly (Stephen Rea). Schon bald beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, ehe Feeney seinen Rachezug durch den Tod von Lord Kilmichael (Jim Broadbent) zu einem blutigen Ende bringen kann.

„Black 47“ – Hintergründe

Die große Hungersnot von Irland von 1845-1852 kostete insgesamt über einer Millionen Menschen das Leben. Das entsprach damals etwa 12% der gesamten, irischen Bevölkerung. Viele wanderten in Folge der Kartoffelfäulnis aus. Vor diesem Hintergrund inszeniert Regisseur Lance Daly („Das Leben ist ein Kinderspiel“) seinen irischen Rachethriller „Black 47“.

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Dafür konnte er einen Traumcast aus Iren und Briten gleichermaßen versammeln. Für die Hauptrollen gewann er Hugo Weaving („Der Herr der Ringe“-Reihe) als älteren Inhaftierten ohne Lebensglaube. Ihm zur Seite stehen Rotschopf Freddie Fox („Pride“) als pflichtbewusster Soldat und James Frecheville („The Drop“) als Ein-Mann-Armee, der hohen Offizieren und Lords gleichermaßen das Fürchten lehrt. Gedreht wurde vor irischer Kulisse und in Luxemburg. Der Film wurde im Wettbewerb der Berlinale 2018 uraufgeführt, lief dort jedoch außer Konkurrenz.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Lance Daly
Darsteller
  • Hugo Weaving,
  • James Frecheville,
  • Stephen Rea,
  • Freddie Fox,
  • Barry Keoghan,
  • Moe Dunford,
  • Sarah Greene,
  • Jim Broadbent
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