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Black Christmas: Billys Kindheit ist trist, die Mutter vernachlässigt ihn. Die Liebe nach der er sich sehnt, verweigert sie ihm. Statt in einem freundlichen Kinderzimmer aufzuwachsen, muss er in einer staubigen Dachkammer hausen. Sein schwacher Vater wird derweilen von der Ehefrau betrogen. Und dann ist der plötzlich verschwunden. Tot, ermordet? Niemand weiß es. Dafür taucht ein neuer Mann auf. Eine kleine Schwester kommt hinzu. Der...

Handlung und Hintergrund

Nachdem der kleine Billy von seiner heimtückischen Mutter und ihrem Lover jahrelang auf dem Dachboden eingesperrt wurde, brach er aus und tötete deren gemeinsame Tochter. Jahre später ist aus dem Tatort ein Schwesternhaus geworden, in dem acht Mädchen rund um Kelli (Katie Cassidy) und Dana (Lacey Chabert) mit ihrer Betreuerin (Andrea Martin) ein stilles Weihnachtsfest begehen. Aus der Ruhe wird nichts, denn der nunmehr erwachsene Psychopath Billy stattet seiner ehemaligen Leidensstätte einen Besuch ab. Was mit obszönen Telefonanrufen beginnt, endet im unchristlichen Blutbad.

Mit der Neufassung des Slasher-Movies von 1974 greift das erprobte Gespann Glen Morgan und James Wong, Schaffer der „Final Destination„-Reihe, nach „Willard“ erneut nach einem bewährten Horrorschmaus.

Jahre sind vergangen, seitdem der von seiner Mutter missbrauchte Billy Rache übte und sie und ihren Liebhaber ermordete. Nun befindet sich ein Studentinnenheim in dem Haus des grausigen Verbrechens, das während der Weihnachtsferien von acht Mädchen bewohnt wird. Auch Billy kehrt unbemerkt in sein Zuhause zurück und versteckt sich in seinem einstigen Gefängnis, dem Speicher des Hauses. Die Mädchen erhalten zunächst drohende Anrufe. Dann wird eine nach der anderen ermordet.

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Jahre sind vergangen, seitdem der von seiner Mutter missbrauchte Billy Rache übte und sie und ihren Liebhaber ermordete. Nun befindet sich ein Studentinnenheim in dem Haus des grausigen Verbrechens, das während der Weihnachtsferien von acht Mädchen bewohnt wird. Auch Billy kehrt unbemerkt in sein Zuhause zurück und versteckt sich in seinem einstigen Gefängnis, dem Speicher des Hauses. Die Mädchen erhalten zunächst drohende Anrufe. Dann wird eine nach der anderen ermordet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Glen Morgan
Produzent
  • Scott Nemes,
  • Noah Segal,
  • James Wong,
  • Marc Butan,
  • Marty Adelstein,
  • Steve Hoban
Darsteller
  • Katie Cassidy,
  • Mary Elizabeth Winstead,
  • Michelle Trachtenberg,
  • Crystal Lowe,
  • Kristen Cloke,
  • Lacey Chabert,
  • Andrea Martin,
  • Jessica Harmon,
  • Oliver Hudson,
  • Leela Savasta
Drehbuch
  • Glen Morgan
Kamera
  • Robert McLachlan
Schnitt
  • Chris G. Willingham
Casting
  • Heike Brandstatter,
  • Coreen Mayrs,
  • John Papsidera

Kritikerrezensionen

    1. „Santa Clause is dead!“ Der Gott-ist-tot-Schock für Kinder ist der Entstehungsbeginn der Massenmörder, die in „Black Christmas“ ihr Unwesen treiben. Denn dass sich die Opfer gleich vor zwei gefährlichen Menschen – natürlich vergeblich – in Sicherheit zu bringen versuchen, verschweigt der Film keine Minute lang. Genausowenig wie die Tatsache, um wen es sich bei den Tätern handelt. Das Legen falscher Spuren hätte durchaus mehr Spannung hervorgebracht, als sie im Film tatsächlich vorzufinden ist.

      Stattdessen gibt es immer wieder halbherzig eingestreute Nebenhandlungen, die auch deshalb unnötig sind, weil die Menschen, die es betrifft, ohnehin nicht sehr lange leben. Es liegt im Gesetz des Genres, dass genügend Opfer – sprich hübsche Frauen – vorhanden sein müssen. Doch aufgrund ihrer großen Ähnlichkeit, herrscht regelmäßige Verwirrung, wer nun eigentlich noch lebt und wer schon zu den Toten gezählt werden darf.

      Was die Täterfiguren anbelangt, konnten sich die Macher scheinbar nicht dafür entscheiden, ob sie lieber Psychopathen oder Zombies auf ihre Opfer loslassen sollten. Und so ist es dann eine Mischung von beidem geworden.

      Sollten die im Film verwendeten Klischees als bewusste Übertreibungen gedacht gewesen sein, könnte ihnen einen gewisser Unterhaltungswert nicht abgesprochen werden. Leider wirkt es jedoch so, als sei nicht intelligent mit diesen Genremustern gespielt worden, sondern als seien sie tatsächlich ernst gemeint. Und so kann man an der Haarfarbe abzählen, wer am Ende überleben darf.

      Auch an Schockeffekten hat der Film nur wenig zu bieten. Lieblingsobjekt ist eindeutig das Auge. Hier werden Augen herausgequetscht, herausgerissen und herausgebohrt, was irgendwann tatsächlich langweilig wird. Auch das wie ein Bienennest durchlöcherte Haus, hinter dessen Wänden das Grauen schlummert hätte wesentlich mehr Spannungseffekte hergeben können, wäre es besser in Szene gesetzt worden.

      Insgesamt betrachtet kann „Black Christmas“ nicht ernsthaft überzeugen. Zahlreiche Möglichkeiten des Spannungsaufbaus wurden unterlassen, dramaturgische Überraschungen gibt es keine. Wer Lust auf diesen Weihnachts-Slasher hat, sollte sich vielleicht lieber dem Original von 1974 zuwenden.

      Fazit: Mäßig gelungenes Remake, das mit wenig Spannung und wenig Schockeffekten auskommt.
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