In einem Interview sprach Martin Freeman über „Black Panther 2“. Dabei zeigte er sich noch immer überwältigt von Chadwick Bosemans unerwartetem Tod.
Auch knapp sieben Monate nach dem unerwarteten Krebstod von Chadwick Boseman sitzt der Schock bei Fans und Kolleg*innen tief. Vor allem jetzt zur Award-Saison, in der er bereits posthum als bester Hauptdarsteller in einem Drama mit einem Golden Globe für „Ma Rainey’s Black Bottom“ geehrt wurde. Auch bei der 93. Verleihung der Oscars, die am 25. April 2021 stattfinden wird, ist er als bester Hauptdarsteller nominiert.
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Doch auch wenn der Sieg möglich scheint, stellt das nur einen kleinen Trost für seine Hinterbliebenen und seine Fans dar. Einer, der es ebenfalls noch nicht richtig begreifen kann, dass Boseman mit gerade mal 43 Jahren gestorben ist, ist Martin Freeman. Gemeinsam standen sie für den MCU-Hit „Black Panther“ vor der Kamera. Regisseur Ryan Coogler arbeitet mit Hochdruck an der heiß erwarteten Fortsetzung und schreibt derzeit das Drehbuch um. Gegenüber Collider bestätigte Freeman, dass er in „Black Panther 2“ wieder als CIA-Agent Everett Ross mit von der Partie sein wird:
„Ja, ich bin beim zweiten ‚Black Panther‘ dabei. Ich werde schon bald mit Ryan Coogler darüber sprechen, was für eine Form das Ganze annehmen wird. Ich habe keine Vorstellung vom Drehbuch, ich weiß also nicht, was passieren wird. Ich mag es, Everett Ross zu spielen. Ich finde, es macht Spaß, ihn zu verkörpern. Aber ich hab absolut keine Idee, wie die Fortsetzung aussehen wird.“
2020 sind viele großartige Schauspieler*innen von uns gegangen. In diesem Video gedenken wir ihrer:
Martin Freeman: Fertiges Drehbuch kam kurz vor Chadwick Bosemans Tod rein
Das Drehbuch war eigentlich bereits fertig. Aber da handelte es sich noch um die Fortsetzung mit Bosemans T’Challa. Denn niemand bei Marvel Studios wusste von Bosemans Krebsleiden. Boseman soll bis zuletzt gehofft haben, den Krebs zu besiegen. Marvel Studios‘ Präsident Kevin Feige versprach nach seinem Tod, dass die Rolle nicht neu besetzt und Boseman schon gar nicht digital zurückgebracht werde. Regisseur Coogler stand also vor der gewaltigen Aufgabe, die Geschichte grundlegend umzuschreiben.
Eine enorme Herausforderung, findet Freeman. Denn wie dreht man einen „Black Panther“-Film ohne Black Panther?
„Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, kam das Drehbuch rein, kurz bevor Chadwick gestorben ist. Sie hatten das Drehbuch und sie hatten daran gearbeitet. Dann starb Chadwick und ich dachte mir sofort, ‚Oh, okay, ich kann mir keine Welt vorstellen, in der es keinen Black Panther gibt. Denn wie macht man einen ‚Black Panther‘ ohne Black Panther?‘ Ich weiß immer noch nicht, wie das aussehen wird. […] Es war ein großer Schock und es fühlt sich noch immer sehr eigenartig an, dass er nicht mehr da ist. Ich bin genauso neugierig wie ihr darauf, zu sehen, wie das aussehen wird und ich werde es schon bald herausfinden. Alles, was ich weiß, ist, dass ich dabei bin.“
Die Dreharbeiten zu „Black Panther 2“ sollen voraussichtlich noch im Juli 2021 in Atlanta, Georgia, starten.
Nur echte Fans des MCU werden in der Lage sein, diese Bösewichte dem richtigen Film zuzuordnen. Gehört ihr dazu?