Manche Stars interpretieren die von ihnen verkörperte Figur auf eine Weise, die Fans absolut nicht nachvollziehen können. In diese Riege reiht sich nun auch Michael B. Jordan ein.
Mit Killmonger hatte „Black Panther“ das Marvel Cinematic Universe (MCU) 2018 um einen weiteren Superschurken erweitert. Der Antagonist des 18. MCU-Beitrags, der auch als Erik Stevens und N’Jadaka bekannt ist, wurde dabei von dem „Creed“-Star Michael B. Jordan verkörpert. Dieser meldete sich nun zu Wort und lässt Marvel-Fans in aller Welt aufschreien.
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Denn im Gespräch mit Bleacher Report teilte Michael B. Jordan seine Meinung mit der Journalistin Taylor Rooks und sagte, dass Killmonger für ihn kein Bösewicht sei. Seine Argumentation lautete dabei wie folgt:
„Ich glaube [Killmonger] war ein notwendiger Bestandteil der Konversation. Er kümmerte sich um seine Leute genauso wie es T’Challa getan tat. Er ist es nur auf eine andere Art angegangen. Ich denke, er war ein Historiker, der die Geschichte von Regierung und Unterdrückung studiert hat. Erik ist ein richtig schlauer Bursche, ein MIT-Absolvent.“
Mit der jüngsten Ankündigung einer „Black Panther“-Serie könnten die Facetten der Figur Killmonger womöglich weiter beleuchtet werden. Ob sich Killmonger aber wirklich in diesen erlauchten Kreis einreihen darf, bleibt abzuwarten:
Das Internet ist außer sich
Das Internet nahm diese Auffassung des 34-jährigen Schauspielers wie einen Affront auf und stürzte sich darauf mit zahlreichen Gegenargumenten. Manche Twitter-Nutzer*innen brauchten dabei ziemlich schlagfertige Punkte an:
„Jemand sollte sich die Killmonger-,What If…?‘-Episode anschauen.“
„Killmonger schießt im ersten Akt einer Dame ins Gesicht.“
„Es ist in Ordnung, Killmongers Sicht zu verstehen oder aufgrund seiner Notlage mit seiner ihn betrügenden Familie mit ihm mitzufühlen. Aber der Typ hat seine Freundin für einen taktischen Vorteil ermordet und hat Freude daran, Frauen einzuschüchtern und körperlich zu missbrauchen. Sein Name ist buchstäblich Killmonger. Er ist ein Bösewicht.“
Auch wenn Michael B. Jordans grundsätzlicher Gedanke einigermaßen nachvollziehbar scheint, lässt sich nicht abstreiten, dass Killmonger – der Name verrät es bereits – ein skrupelloser Killer ist. Sein Handeln wird zudem nicht aus einer Form der Nächstenliebe oder Fürsorge motiviert, sondern schlichtweg durch Rache. Eben diese Rachsucht, seine Hinterlistigkeit und sein Vertrauensmissbrauch stellen jene Eigenschaften dar, die einen klassischen Bösewicht auszeichnen. Bleibt abzuwarten, ob der Star hinter der Superschurkin oder dem Superschurken in „Black Panther 2: Wakanda Forever“ ähnliche oder gänzlich andere Ansichten bezüglich der eigenen Figur haben wird. Der Kinostart für das Sequel ist momentan auf den 11. November 2022 datiert.
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