Im Vorfeld besagten einige hartnäckige Gerüchte, dass eventuell Iron Man einen Auftritt in „Black Widow“ haben könnte. Doch die Macher*innen haben sich dagegen entschieden.
Nach zahlreichen Verschiebungen ist „Black Widow“ endlich in den Kinos und auf Disney+ erschienen. Aufgrund der Pandemie mussten sich Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) ordentlich in Geduld üben, doch das Warten hat nun ein Ende. Mit voller Spannung blickten viele Zuschauer*innen auf den MCU-Film, auch weil Vorfeld einige Gerüchte kursierten, dass kein Geringerer als Iron Man (Robert Downey Jr.) in der Comicverfilmung auftauchen könnte.
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Allerdings kam es zu keinem Auftritt des beliebten Avengers und die „Black Widow“-Regisseurin Cate Shortland lieferte in einem Interview mit Gamesradar eine interessante Erklärung für diese Entscheidung:
„Anfangs gab es Diskussionen über alles, über all die verschiedenen Charaktere. Was wir letztendlich entschieden haben und ich denke Kevin Feige (Präsident der Marvel Studios, Anm. d. Red.) war wirklich großartig, als er sagte: ‚Sie braucht die Jungs nicht‘. Wir wollten nicht, dass sie das Gefühl hat, dass sie die Unterstützung braucht. Wir wollen, dass sie alleine steht. Und das tut sie.“
Die Macher*innen hinter „Black Widow“ haben sich also bewusst gegen einen Auftritt von Iron Man und anderen Marvel-Figuren entschieden, um Natasha nicht Aufmerksamkeit zu klauen. Die zeitliche Chronologie hätte es zugelassen, einigen Marvel-Stars einen erneuten Auftritt zu spendieren, denn der MCU-Film mit Scarlett Johansson spielt nach den Ereignissen von „The First Avenger. Civil War“ und vor „Avengers: Infinity War“. Für Fans wäre es nach den Ereignissen aus „Avengers: Endgame“ sicherlich ein besonderes Erlebnis gewesen, Tony Stark erneut zu sehen. Eventuell ist es aber auch besser so, dass dieser Eindruck von Iron Man nicht durch einen Cameo-Auftritt Gefahr läuft, untergraben zu werden.
Wie es im MCU weitergeht, könnt ihr in diesem Video sehen:
„Black Widow“ lohnt sich definitiv auch ohne Marvel-Ensemble
Schon direkt nach seinem Start beweist der neueste MCU-Film, das wunderbar auch ohne andere große Marvel-Charaktere zurechtkommt. Das spiegelt sich besonders in den Kritiken wider, die überaus positiv ausfielen. Beim Kritiker-Spiegel von Rotten Tomatoes kommt „Black Widow“ auf eine 80%-Bewertung und auch der Publikumswert von 92% positiver Bewertungen kann sich sehen lassen.
Falls ihr die Easter Eggs in „Black Widow“ verpasst habt, könnt ihr sie hier sehen:
Zudem konnte „Black Widow“ ebenfalls kommerziell punkten und legte einen fulminanten Start in den Kinos hin. In den Lichtspielhäusern spielte der Marvel-Film am ersten Wochenende weltweit über 158 Millionen US-Dollar ein, was in Pandemiezeiten wirklich ein hervorragender Wert ist.
Die Besetzung um Scarlett Johansson, Florence Pugh, David Harbour und Rachel Weisz kommt damit auch ohne großen Marvel-Veteranen aus und das MCU feiert ein starkes Kino-Comeback nach zweijähriger Unterbrechung.
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