Eine Frage der Würde

Handlung und Hintergrund

Blaga (Eli Skorcheva), eine 70-jährige pensionierte Lehrerin, lebt nach dem Tod ihres Mannes alleine. Ihr letzter Wunsch ist es, ein Grab für sich und ihren verstorbenen Mann zu finanzieren. Kurz bevor sie das Grab bezahlen kann, wird sie jedoch Opfer eines Betruges durch falsche Polizisten, die sie dazu bringen, ihre Wertsachen zu verlieren. Mit wenig Mitteln und ohne Möglichkeit, einen Kredit zu erhalten, sieht sich Blaga enormen finanziellen Schwierigkeiten gegenüber. Als der Druck seitens des Bestatters zunimmt und ihr Sohn seinen Anteil des Erbes einfordert, trifft Blaga eine drastische Entscheidung.

„Eine Frage der Würde“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Der Film „Eine Frage der Würde“ von Regisseur Stephan Komandarev („Rounds“) stellt universelle Fragen rund um Schuld und Gerechtigkeit. Der Film wurde von dem renommierten bulgarischen Regisseur Stephan Komandarev inszeniert, bekannt für seine kritischen und gesellschaftsrelevanten Filme wie „The Judgement“ und „Rounds“. In der Hauptrolle brilliert Eli Skorcheva („Defizit“) als Blaga, die mit dieser Rolle ihr beeindruckendes Comeback auf der Leinwand feiert. Darüber hinaus sind Ivan Barnev und Gerasim Georgiev Teil der Besetzung.

„Eine Frage der Würde“ wurde mit über 17 internationalen Filmpreisen ausgezeichnet, darunter als dreifacher Gewinner des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary. Der Film ist Bulgariens offizieller Beitrag für die Oscars 2024, was die internationale Bedeutung und Anerkennung dieses Werks unterstreicht. Die tiefgreifende Erzählung und die überzeugenden Performances machen den Film zu einem herausragenden Beispiel für das bulgarische Kino und seine Fähigkeit, globale Themen eindrucksvoll aufzugreifen. Die deutsche Premiere fand im Rahmen des Filmfests Hamburg 2023 statt.

„Eine Frage der Würde“ startet am 25. Januar 2024 in den deutschen Kinos.