Im Horrorfilm-Genre liegt die Intention der Filmemacher klar auf der Hand: In erster Linie sollen die Grusel-Streifen die Zuschauer unterhalten und ihnen im besten Fall noch einen gehörigen Schrecken einjagen. Am Set stehen bekanntlich eine Vielzahl von Crew-Mitgliedern hinter der Kamera, was nicht gerade für ein schauriges Umfeld sorgt. Ausnahmen bestätigen bekannter Weise aber die Regel! Deshalb haben wir für euch acht ziemlich gruselige Szenen zusammengestellt, von denen bekannt ist, dass selbst die Schauspieler während des Drehs mit dem Filmstoff zu kämpfen hatten. Vorhang auf für verängstigte Stars vor der Kamera!
Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)
Ihr glaubt dieses Bild ist Ergebnis von Sigourney Weaver’s Schauspielkünsten? Falsch gedacht! Tatsächlich sind die erschrockenen Gesichter nicht gestellt und die Schauspieler hatten keine Ahnung, dass ein wurmähnliches Alien aus dem Körper ihres Kollegen John Hurt ausbrechen wird!
Der Exorzist (1973)
In dieser berühmten Ekel-Szene hatte Schauspieler Jason Miller tatsächlich keine Ahnung, dass ihn der grüne Strahl mitten ins Gesicht treffen würde. Seine entsprechende Reaktion könnt ihr hier bewundern!
Blutgericht in Texas (1974)
Während des Drehs von „Blutgericht in Texas“ hielt Regisseur Tobe Hooper den „Star“ des Films, Killer Leatherface (Gunnar Hansen), vor den anderen Schauspielkollegen strikt unter Verschluss - natürlich aus rein strategischen Gründen. Die fiese Gesichtsmaske aus Menschenhaut sollte beim Aufeinandertreffen der Schauspiel-Kollegen zu echten Schock-Reaktionen führen und mündete tatsächlich in echten Schreien bei den Killer-Szenen!
Blair Witch Project (1999)
Der pseudodokumentarische Found-Footage-Film erzählt von einer Gruppe junger Studenten, die eine Dokumentation über die „Hexe von Blair“ drehen wollen und sich dabei im Wald verirren. Während des Drehs wurden die Schauspieler von den Filmemachern mit Kamera-Equipment und Nahrung ausgerüstet, in den Wald geschickt und mit einem Funkgerät ausgestattet. Die Essensrationen wurden von Tag zu Tag reduziert und die Wege zum nächsten Drehort musste sich die Truppe selbst suchen. Einige Szenen sind definitv nicht gespielt und zeigen, wie sich die Schauspieler tatsächlich verirrt haben!
Prometheus – Dunkle Zeichen (2012)
Ridley Scott bewies schon bei „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, dass er seinen Job ziemlich ernst nimmt. Auch rund 30 Jahre später fuhr er dieselbe Strategie: Als die Schauspielerin Kate Dickie die Leiche des Biologen Milburn umdreht, hatte sie keine Ahnung, dass aus dem Mund des Dummies ein Monster schießen würde. Selbst ihr Schauspielkollege, der sonst so taffe Idris Elba, war bei diesem Anblick sichtlich erschrocken.
Monster Busters (1987)
Alle hundert Jahre wird eine kleine Stadt in Louisiana von einer bunt gemischten Truppe aus Dracula, einem Werwolf, Frankensteins Monster und einer Mumie heimgesucht. Eine Gruppe tapferer Jugendlicher findet sich zusammen, um gemeinsam als Monster Busters gegen die Kreaturen zu kämpfen. In dieser Szene ist die Angst der kleinen Kämpferin allerdings nicht gespielt, denn der Vampir wurde zunächst geschickt unter Verschluss gehalten: Das kleine Mädchen (Ashley Bank) sah ihn in dieser Szene zum ersten Mal und bekam sichtlich Angst!
Der Pate (1972)
Die auf Coppola’s Privatsitz in Long Island gedrehte Todes-Szene ist tatsächlich komplett improvisiert. Marlon Brando spielt mit dem dreijährigen Jungen (Anthony Gounaris), der in „Der Pate“ seinen Enkel verkörpert. Offensichtlich wollte er ihn lediglich ein bisschen erschrecken, als er sich die Orangenschale in den Mund steckt. Die Reaktionen des kleinen Jungen waren so natürlich nicht intendiert und Brando bemühte sich umgehend darum, ihn schnell wieder zu trösten!