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Blanka: Mehrfach preisgekröntes Drama um ein Straßenkind aus Manila, das sich mit Witz, Charme, kleinen Diebstählen und ihrem Gesangstalent über Wasser hält.

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Handlung und Hintergrund

Blanka (Cydel Gabuntenro) ist auf der Suche nach einer Mutter. Die Elfjährige ist in den Straßen von Manila aufgewachsen und lebt von kleinen Diebstählen. Im Fernsehen hat Blanka die Geschichte von einem Straßenkind gesehen, das von einem Star adoptiert wurde. Seitdem hofft auch sie darauf, eine Familie und bessere Verhältnisse zu finden. Dann stößt sie auf den blinden Musiker Peter (Peter Millari).

Zusammen ergeben Blanka und Peter ein gutes Team: Sie sieht für ihn und er hilft ihr, in der harten Welt auf der Straße zu überstehen. Peter erkennt außerdem Blankas außergewöhnliches Gesangstalent. Doch wie lange kann ein Mädchen auf der Straße überleben? Peter überlegt, seinen Schützling einem Waisenhaus zu geben. Als Blanka davon erfährt, nimmt sie Reißaus.

„Blanka“ — Hintergründe

Das einfühlsame und fantasievolle Drama „Blanka“ ist das Spielfilmdebüt des japanischen Regisseurs Kohki Hasei. In warmen Bildern und mit einem großen Gespür für die Tiefe seiner Charaktere erzählt Hasei vom Überleben auf der Straße. Zuvor konnte der Regisseur bereits mit der Dokumentation „W/O“ und einem Kurzfilm über das Leben auf den Müllhalden Manilas auf sich aufmerksam machen. Auch Hauptdarstellerin Cydel Gabuntenro gibt mit „Blanka“ ihr Debüt.

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„Blanka“ ist im Programm zahlreicher internationaler Filmfestivals gelaufen und konnte die Kritiker durchweg begeistern. Seine Premiere feierte das Drama auf den Internationale Filmfestspiele von Venedig 2015, wo „Blanka“ gleich den Preis als Bester Fremdsprachiger Film und den Lanterna-Magica-Preis gewann.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Kohki Hasei
Produzent
  • Flaminio Zadra
Darsteller
  • Cydel Gabutero,
  • Peter Millari,
  • Ruby Ruiz,
  • Jomar Bisuyo,
  • Raymond Camacho
Musik
  • Aska Matsumiya,
  • Alberto Bof
Kamera
  • Takeyuki Onishi
Schnitt
  • Benjamin Gonzales Tolentino

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Der Film BLANKA handelt von dem kleinen Waisenmädchen, welches versuchen muss sich alleine durch die philippinischen Slums zu schlagen. Nachdem sie im Fernsehen einen Bericht über Adoption gesehen hat, möchte sie das Prinzip umdrehen und sich eine Mutter kaufen. Deshalb spart sie ihr ganzes Geld. Bereits zu Beginn des Films lernt sie den blinden Gitarrenspieler Peter kennen, mit dem sie beschließt zusammen Geld zu verdienen, wobei sie vorher nur geklaut hat. So reist sie mit Peter los und eine komplexe Geschichte mit vielen Verwicklungen beginnt. Dabei spielen auch die beiden Straßenjungen Sebastian und Raul eine große Rolle. Wir geben dem berührenden und realitätsnahen Film für Kinder ab 12 Jahren 4 Sterne, da er die Geschichte mit passender Emotion und einer sehr guten musikalischen Begleitung erzählt. Wir finden, dass die Drehorte sehr authentisch gewirkt haben, da die Farben nicht bearbeitet wirken. Sowohl die Synchronisation und die Auswahl der Sprecher haben uns sehr enttäuscht. Auch die Ton-Geräusche und die Atmosphäre wirken teilweise unpassend. Trotzdem ist es ein empfehlenswerter Film, der traurig, aber auch aufbauend und hoffnungsvoll ist und eine anspruchsvolle Geschichte erzählt. Besonders gut hat uns die einfühlsame Darstellung der menschlichen Beziehung zwischen Blanka und Peter gefallen. Sehr gut fügt sich dazu die Geschichte von Sebastian und Raul ein, die eine uns ganz fremde Lebensweise zeigt. Insgesamt haben wir eine uns unbekannte, fremde Welt und deren Menschen kennen und verstehen gelernt.

    berührend: 4 Sterne
    spannend: 3 Sterne
    zart: 3 Sterne
    realitätsnah: 5 Sterne
    musikalisch: 4 Sterne

    Gesamtbewertung: 4 Sterne.
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