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Wedding Daze: Der erste Versuch eines Heiratsantrages läuft bei Anderson gehörig schief: Anstatt ja zu sagen, erleidet seine Herzensdame einen Herzinfarkt und stirbt. Jahre später versucht sein Kumpel Ted ihm über die seither vorherrschende Lethargie und Trauer hinwegzuhelfen und überredet Anderson, sich nach einer neuen Liebe umzuschauen. Allerdings meint er es dann doch etwas zu gut, als er der nächstbesten Kellnerin einen...

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Handlung und Hintergrund

Mittzwanziger Anderson (Jason Biggs) knabbert schwer am plötzlichen Tod seiner Herzallerliebsten - die just in dem Moment von einem Herzinfarkt dahingerafft wurde, als er ihr einen Heiratsantrag machte. Jahre später überredet ihn sein Kumpel Ted (Michael Weston), Schuldgefühle und Trauer zu überwinden und sich auf dem Date-Markt zurückzumelden. Anderson schießt übers Ziel hinaus, als er die nächstbeste Kellnerin, Katie (Isla Fisher), ehelichen will. Die sagt spontan zu.

Drollige Charaktere und vollkommen verrückte Nebenfiguren leisten einer Fülle absurder Situationen inklusive Überfällen und verkorksten Sexualbegegnungen Vorschub. Daraus ergibt sich eine Indie-Komödie mit romantischem Auftrag und grobem Gross-Out-Humor.

Der erste Versuch eines Heiratsantrages läuft bei Anderson gehörig schief: Anstatt ja zu sagen erleidet seinen Herzensdame einen Herzinfarkt und stirbt. Jahre später versucht sein Kumpel Ted ihm über Lethargie und Trauer hinwegzuhelfen und überredet Anderson sich nach einer neuen Liebe umzuschauen. Allerdings meint er es dann doch etwas zu gut, als er der nächstbesten Kellnerin einen Antrag macht. Zu allem Unglück sagt diese auch noch Ja.

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Der erste Versuch eines Heiratsantrages läuft bei Anderson gehörig schief: Anstatt ja zu sagen, erleidet seine Herzensdame einen Herzinfarkt und stirbt. Jahre später versucht sein Kumpel Ted ihm über die seither vorherrschende Lethargie und Trauer hinwegzuhelfen und überredet Anderson, sich nach einer neuen Liebe umzuschauen. Allerdings meint er es dann doch etwas zu gut, als er der nächstbesten Kellnerin einen Antrag macht. Zu allem Unglück sagt diese auch noch Ja. Das kann eigentlich nicht gut gehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michael Ian Black
Produzent
  • Fisher Stevens,
  • Tim Williams,
  • Bruna Papandrea,
  • John Penotti,
  • Jamie Gordon,
  • Sam Hoffman,
  • Courtney Potts
Darsteller
  • Jason Biggs,
  • Isla Fisher,
  • Joe Pantoliano,
  • Joanna Gleason,
  • Edward Herrmann,
  • Margo Martindale,
  • Michael Weston,
  • Ebon Moss-Bachrach,
  • Heather Goldenhersh,
  • Jay O. Sanders,
  • Rob Corddry
Drehbuch
  • Michael Ian Black
Musik
  • Peter Nashel
Kamera
  • Dan Stoloff
Schnitt
  • Greg Hayden
Casting
  • Amanda Koblin,
  • Amanda Harding

Kritikerrezensionen

    1. Jason Biggs, bekannt geworden durch die American Pie-Trilogie und unvergessen seit er dem gedeckten Apfelkuchen völlig neue Bedeutung gab, mimt hier zwar nicht den schusseligen Coming of Age zu Initiierenden, aber auch hier ist er eher Tollpatsch als sensibler Charmeur. Ein wenig zitiert man aber trotzdem den Dauerkalauer American Pie: auch hier darf der Vater seinem Sohn einen wertvollen Rat für den reibungslosen Geschlechtsverkehr mit auf den Weg geben.

      Die äußerst schrullige Belegschaft des Films dekoriert den ansonsten langweiligen Plot. Katies Vater ist im Gefängnis und Andersons Eltern mögen das Experimentieren mit ihren Körpern. Dann wären da noch die Freunde von Katie zu nennen, die sich zum wandernden Volk zählen und doch seit Jahren im gleichen Diner arbeiten. Das sind die Figuren mit denen versucht wird, Farbe ins Spiel zu bringen. Durch ihre kleinen Zwischenspiele wird die fade Geschichte aufgepeppt, was nett ist, aber mehr nicht.

      Eine Ode auf die Unperfektion wird hier gesungen. Heiratsanträge mit Popel an der Nase und auf einem Schrottplatz weisen doch auf die Tragfähigkeit der Ehe auch in schlechten Zeiten hin. Das Motto scheint, die Richtige ist die, gegen die alle Zeichen sprechen. Überhaupt ist das ganze Ambiente des Films dem Trash gewidmet, dem White Trash um genau zu sein. Die Familien aus denen Katie und Anderson stammen sind seltsam-schrullige Angehörige der amerikanischen Unterschicht. Das Setting in dem der Film spielt, könnte man als das Gegenteil einer Postkartenidylle bezeichnen. Es handelt sich um eine Antiromanze an deren Anfang eine Tote steht und das kann wohl nur als Komödie erzählt werden.

      Blind Wedding ist eine Hollywoodkomödie auf mittlerem Niveau, die ihren Namen verdient, unterhaltsam ist, aber nach dem Konsum keine weiteren Spuren hinterlässt.

      Fazit: Recht unterhaltsame romantische Komödie, die durch ihr schrulliges Figurenpersonal versucht zu punkten. Die Story bleibt dünn.
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      1. Eine erfrischend skurrile, durchweg gelungene Komödie, bei der der Heiratsantrag untypisch vor der eigentlichen Lovestory erfolgt. So läuft in diesem Film nichts erwartungsgemäß ab. Auf der Odyssee zu ihrer Trauung quer durch Amerika finden die zukünftigen Eheleute - durch das groteske Verhalten ihrer Eltern und Freunde immer wieder auf die Probe gestellt - den Weg zueinander. Frei von Kitsch karikiert diese erfreulicherweise etwas andere Liebeskomödie den Main Stream und agiert mit einem selbstironischen Augenzwinkern.

        Jurybegründung:

        Als Amor mit Pfeil und Bogen will Anderson seine Verlobte Vanessa mit einem Heiratsantrag überraschen, doch aus der Überraschung wird eine Tragödie, die mit dem völlig überraschenden Tod der Braut endet.

        Die Parodie der romantischen Komödie beginnt mit schwarzem Humor und bewegt sich weiter in die Nischen familiärer Verklemmtheiten und Albernheiten. Kein Familienmitglied wird ausgelassen in der Charakterisierung seiner kleinen oder größeren Macken. Nichts ist kleinbürgerlich genug, um nicht zum Anlass einer klischeehaften Überhöhung genommen zu werden, ob nun die Schwangere im Bus oder die Behauptung der jüdischen Weltverschwörung durch das Herstellen von sprechenden Plüschpferden für jüdische Kinder.

        Ein bunter Reigen von Freaks findet sich zusammen, als schließlich die Hochzeit ins Haus steht. Der Messerschlucker und die Artistin, die Eltern des Bräutigams, die sich Sahne vom Körper küssen, oder die Brauteltern, die nicht voneinander lassen können, weil sie immer noch aufeinander fliegen, obwohl die Realitäten schon lange dagegen sprechen. Was für die einen klischeehaft daher kommt, wirkt auf andere ironisierend und geradlinig inszeniert, konsequent in den Stilmitteln und angenehm frei von Pathos. Jeder nach seiner Facon und jedem Tierchen sein Pläsierchen scheint der Film sagen zu wollen, wenn schlussendlich alle im Knast landen und ein Polizist sich zu seiner homosexuellen Neigung bekennt.

        Zum Teil nahm die FBW-Jury im Film zu wenig Einfallsreichtum, stilistische Inkonsequenz und eine rustikale, zu pubertären Fäkalwitzen neigende Ausdrucksform wahr, die zu schlicht und vorhersehbar erschien, während die Jury-Mehrheit den Film positiv empfand und einen interessanten Ansatz zu erkennen vermochte, der den Main Stream karikiert und sein Publikum nicht ausbeutet, sondern mit einem Augenzwinkern agiert.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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