Bloody Nose, Empty Pockets: Dokumentarfilm über eine Bar in Las Vegas am Abend der großen Schließung und die Lebensgeschichten ihrer Stammgäste.
Handlung und Hintergrund
Es wird ein letztes Hurra auf ihre Kneipe sein. Das „Roaring 20’s“ in Las Vegas, Nevada wird schließen. Für viele Stammgäst*innen war es ein Rückzugsort, um sich in der schillernden Stadt der Sünde heimisch zu fühlen. Ein Gegenentwurf zum rauen Alltag.
Die Filmemacher Bill und Turner Ross sind zugegen, als die Kneipe in ihren letzten Abend vor der Schließung startet. Die Lebensgeschichten der Stammgäste zeichnen ein trübes Bild der USA nach, doch mit trockenem Humor, viel Gesang und reichlich Alkohol soll die Spelunke einen gebührenden Abschied beschert bekommen.
Viele der Protagonist*innen mussten im Zuge der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 sehen, was aus ihnen wird. Die äußersten Bezirke der schillernden Stadt wurden zu den ärmsten Vierteln, sie mussten in Motelzimmer umsiedeln. Daher ist es nicht verwunderlich, welch unterschiedliche Charaktere in dieser Bar aufeinander treffen und welche rauen menschlichen Emotionen sie dabei zeigen.
„Bloody Nose, Empty Pockets“ – Hintergründe, Kinostart
Bereits 2009 drehte das Filmduo erste Aufnahmen in der Bar. Für den tatsächlichen Dreh entstanden viele Momente auch aus dem Stegreif heraus. Mit Bildmaterial aus über 18 Stunden entstand „Bloody Nose, Empty Pockets“. Ab dem 2. Dezember 2021 erscheint der Dokumentarfilm in den deutschen Kinos. Er erhielt die FSK-Freigabe ab 12 Jahren.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Bill Ross IV,
- Turner Ross