Anzeige
Anzeige

Bloody Sunday: Das "Civil Rights Movement" hat für den 30. Januar 1972 eine friedliche Demonstration in Derry angekündigt. Der Anführer der Bewegung ist der Lokalpolitiker Ivan Cooper (James Nesbitt). Was eine friedliche Demonstration hätte werden sollen, wird zu einem Fiasko der britischen Besatzungstruppen und im Anschluss auch für die britische Regierung, deren Auswirkungen auch 30 Jahre später immer noch nicht überwunden...

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

30. Januar 1972: Bürgerrechtsaktivist Ivan (James Nesbitt) und der 17-jährige Heißsporn Gerry (Declan Duddy) nehmen aus unterschiedlichen Beweggründen an einer Demonstration gegen ein Unterdrückungsgesetz der britischen Besatzer teil. Eine Fallschirmjägereinheit angeführt von Brigadekommandeur MacLellan (Nicholas Farrell) schießt den friedlichen Protest in der nordirischen Stadt Derry zusammen: 13 unbewaffnete Menschen sterben.

Der Brite Paul Greengrass ist längst international bekannt („Das Bourne Ultimatum„). Sein Berlinale-Gewinner von 2001 fesselt bis heute mit packenden, hautnahen Bildern, wie er sie auch in „Flug 93“ einsetzte: Minutiös rekonstruiert er den Beginn des Bürgerkriegs in Nordirland.

Anfang 1972 plant die katholische Bürgerrechtsbewegung im englisch besetzten Nordirland regelmäßige friedliche Umzüge in der Kleinstadt Derry nach dem Vorbild der Protestmärsche der Schwarzen in Amerika. Das von IRA-Attentaten aufgeschreckte britische Militär untersagt alle Demos und zieht schon mal grimmige Fallschirmjäger zusammen, um für Ausschreitungen gewappnet zu sein, oder zur Not selbst solche zu provozieren. Nach Steinwürfen fliegt scharfe Munition, dreizehn Demonstranten finden den Tod.

Anzeige

An einem Sonntag im Jahr 1972 werden bei einer eskalierenden Demonstration dreizehn nordirische Zivilisten von englischen Militärs getötet. Preisgekröntes Doku-Drama von Paul Greengrass („Flug 93“).

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Paul Greengrass
Produzent
  • Jim Sheridan,
  • Pippa Cross,
  • Arthur Lappin,
  • Rod Stoneman,
  • Paul Trijbits,
  • Tristan Whalley,
  • Mark Redhead
Darsteller
  • James Nesbitt,
  • Tim Pigott-Smith,
  • Nicholas Farrell,
  • Gerard McSorley,
  • Kathy Kiera Clarke,
  • Allan Gildea,
  • Gerard Crossan,
  • Mary Moulds,
  • Carmel McCallion,
  • Declan Duddy
Drehbuch
  • Paul Greengrass
Musik
  • Dominic Muldowney
Kamera
  • Ivan Strasburg
Schnitt
  • Clare Douglas

Kritikerrezensionen

  • Bloody Sunday: Das "Civil Rights Movement" hat für den 30. Januar 1972 eine friedliche Demonstration in Derry angekündigt. Der Anführer der Bewegung ist der Lokalpolitiker Ivan Cooper (James Nesbitt). Was eine friedliche Demonstration hätte werden sollen, wird zu einem Fiasko der britischen Besatzungstruppen und im Anschluss auch für die britische Regierung, deren Auswirkungen auch 30 Jahre später immer noch nicht überwunden sind. Dreizehn unbewaffnete Demonstranten sterben an diesem Tag in den Strasse von Derry und bis heute gibt es keine lückenlose Aufklärung. Die fehlende Aufklärung macht auch diesen Film nicht unumstritten und hebt die Bedeutung der gemischten Crew hinter dem Film hervor.

    Mehr anzeigen
Anzeige