Bolero

Handlung und Hintergrund

Paris 1928: Maurice Ravel (Raphaël Personnaz) kämpft mit einer kreativen Blockade, als die exzentrische Tänzerin Ida Rubinstein (Jeanne Balibar) ihn beauftragt, die Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Was zunächst ein schwieriges Unterfangen zu sein scheint, entwickelt sich zu einem tiefen Tauchgang in Ravels Innerstes. Er setzt sich mit den Misserfolgen seiner frühen Jahre auseinander, reflektiert die Brüche durch den Ersten Weltkrieg und seine unerfüllte Liebe zu seiner Muse Misia Sert (Doria Tillier). Aus scheinbar zufälligen Einfällen formt Ravel schließlich den „Boléro“, ein hypnotisches und zugleich faszinierendes Werk, das ihm Weltruhm einbringen sollte.

„Bolero“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

„Bolero“ erzählt die Entstehungsgeschichte eines der meistgespielten Orchesterstücke weltweit. Der „Boléro“ von Maurice Ravel, der mit seinem gleichbleibenden Rhythmus fasziniert, entstand in einer Zeit des inneren und äußeren Umbruchs für den Komponisten. Die Produktion erhielt für die Dreharbeiten Zugang zum Original-Wohnhaus von Ravel und inszenierte eine Szene an seinem Originalklavier.

Die Besetzung des Films ist hochkarätig und vielversprechend. In der Rolle des Maurice Ravel glänzt Raphaël Personnaz, bekannt aus „Die Prinzessin von Montpensier“. An seiner Seite spielt Doria Tillier („Die Poesie der Liebe“) die Rolle der Misia Sert, Jeanne Balibar („Barbara“) als Ida Rubenstein, Emmanuelle Devos („Ein Schweigen“) und Vincent Peres („The Aeronauts“). Die Regie und das Drehbuch stammen von Anne Fontaine, die schon mit „Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft“ beeindruckte.

„Bolero“ feiert seine Deutschlandpremiere im Rahmen der 24. Französischen Filmwoche in Berlin im November 2024. Der reguläre Kinostart erfolgt am 6. März 2025, einen Tag vor dem 150. Geburtstag von Maurice Ravel. Damit bietet der Film nicht nur eine faszinierende Reise in die Vergangenheit, sondern auch einen gebührenden Anlass, das 150-jährige Jubiläum von Ravels Geburt zu feiern.