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Bolshoi Babylon: Dokumentation über das Bolschoi Theater, den Säure-Anschlag und dessen Folgen auf den künstlerischen Leiter im Jahr 2013.

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Handlung und Hintergrund

Traditionsreich, perfektionistisch und typisch russisch. Mit diesen Attributen verbindet man das Bolschoi-Theater in Moskau. Mit seiner Historie von über 200 Jahren sind die Inszenierung des Bolschoi stets ein Ereignis und auch heute noch sind Karten in Rekordzeit vergriffen.

Um das Uhrwerk der russischen Tanzschule am Leben zu erhalten bedarf es über 3000 Angestellte, von einfachen Tänzern, Kuratoren, Intendanten bis hin zum künstlerischen Leiter. Seit 2011 hat diesen Posten Sergei Filin inne, der selbst die Ausbildung an der Bolschoi-Akademie hinter sich brachte und die begehrten Rollen als Solotänzer erhielt. Doch damals wie heute gibt es ein erbitterter Machtkampf um das Rampenlicht. Seine Ernennung zum künstlerischen Leitern wurde nicht von jeder Seite begrüßt und so häuften sich die Drohungen und Beleidigungen an den ehemaligen Tänzer.

Im Januar 2013 kam es dann zur Eskalation: In den eigenen vier Wänden wurde ein Säure-Anschlag auf Sergei Filin von maskierten Personen begangen. Als Auftraggeber der drei Attentäter wurde ausgerechnet Pavel Dmitrichenko ermittelt, selbst Solotänzer mit verletztem Ego. Er fühlte sich von Filin bei der Vergabe der Soloauftritte übergangen und dankte es ihm mit dem Anschlag auf dessen Gesicht. Filin musste sich darauf in monatelange Reha begeben und verlor dabei gar einen Teil seiner Sehkraft. Doch dem nicht genug: Das sonst so strahlende Licht des Bolschoi war getrübt und die Zukunft ungewiss.

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Wie intrigant geht es eigentlich im Bolschoi zu? Wird die Kunst der Politik unterstellt? Und was sollte aus dem Bolschoi ohne die künstlerische Leitung von Filin werden? Diesen und weiteren Fragen stellt sich Nick Read in seiner Dokumentation über das Bolschoi und lässt die tragischen Ereignisse und die schockierenden Reaktionen noch einmal Revue passieren. Auch wenn dabei nicht jede Frage eine Antwort findet, erhält man doch einen intimen Einblick in das größte Ballett-Ensemble der Welt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nick Read,
  • Mark Franchetti
Produzent
  • Simon Chinn,
  • Maxim Pozdorowkin
Musik
  • Colin Smith,
  • Simon Elms
Kamera
  • Nick Read
Schnitt
  • Jay Taylor,
  • David Charap
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