Ihr habt Lust auf einen wilden Film-Ritt mit einem erstklassigen Cast, pfiffigen Tracks und einer meisterhaften Inszenierung? Dann könnt ihr ein wahres Meisterwerk von einem Film jetzt bei Prime Video bestaunen.
Nachdem Mark Wahlberg zu Beginn der 1990er-Jahre bereits im Musikgeschäft sowie als Model tätig war, stieg er wenige Jahre später auch ins Filmgeschäft ein. In der Tragikomödie „Boogie Nights“ von Paul Thomas Anderson erlebte er seinen wohlverdienten Durchbruch als Schauspieler. Welch grandiose Performance der damals 25-jährige Mark Wahlberg an den Tag gelegt hat, konntet ihr euch am Sonntag, den 16. Juli 2023 um 22:50 Uhr auf TELE 5 anschauen. Alternativ findet ihr den Film auch bei Amazon Prime Video zum Kaufen und Leihen.
„Boogie Nights“ entführt euch ins San Fernando Valley von 1977. Der junge Eddie Adams (Mark Wahlberg) streunt nach seinem Schulabbruch durchs Leben. Als er eines Nachts bei seinem Nebenjob den Pornoproduzenten Jack Horner (Burt Reynolds) und die Pornodarstellerin Brandy (Heather Graham) kennenlernt, eröffnet sich eine neue Welt für den gutaussehenden Jüngling. Dank seines Sexappeals und seines ungewöhnlich großen Gemächts wird er rasch zum neuen Stern am Pornohimmel. Was wir demnach in den 149 Minuten sehen, ist der von Frivolitäten gespickte Aufstieg und Fall von Eddie Adams alias Dirk Diggler.
Mit „Boogie Nights“ hat Paul Thomas Anderson seinen eigenen Kurzfilm „The Dirk Diggler Story“ aus dem Jahr 1988 als Spielfilm adaptiert. Nach „Last Exit Reno“ stellt die Tragikomödie die zweite Regiearbeit des Filmemachers dar. Die Hauptfigur ist zudem eine Anlehnung an den Pornodarsteller John Curtis Holmes, der ebenfalls aufgrund seines großen Glieds zu einem Star in der Pornoindustrie wurde, im Verlauf seines Lebens jedoch den Drogen verfiel und schließlich an AIDS erkrankte und durch die Krankheit starb.
Wusstet ihr, dass Mark Wahlberg einst sogar ein Rollenangebot für „Brokeback Mountain“ erhalten, dieses aber abgelehnt hat? Welche Stars zudem noch große Rollen abgelehnt haben, erfahrt ihr in unserem Video:
Der Erfolg von „Boogie Nights“
An den Kinokassen konnte „Boogie Nights“ zwar nur knapp über 43 Millionen US-Dollar generieren, doch dafür avancierte der Streifen rasch zum Kritiker*innen-Liebling. Auf Rotten Tomatoes verlieh die Fachpresse dem Film ganze 93 % und auch das Publikum zeigte sich mit 89 % begeistert. Auf Metacritic beträgt die Wertung der Presse 85 von 100 Punkten, der User-Score fällt mit 4,2 von 10 Punkten hingegen überraschend kläglich aus. In der International Movie Database (IMDb) kommt „Boogie Nights“ auf eine Wertung von 7,9 von 10 Sternen.
Bei den 70th Annual Academy Awards im Jahr 1998 war der Film für einen Oscar in drei Kategorien nominiert: Paul Thomas Anderson wurde in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch nominiert und sowohl Burt Reynolds als auch Julianne Moore hatten eine Chance auf eine Auszeichnung in der Kategorie Bester Nebendarsteller. Allerdings ging „Boogie Nights“ in jener Nacht leer aus.
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