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„Borat 2“: Amazon zahlte für Sacha Baron Cohens Satire-Fortsetzung ein Vermögen

„Borat 2“: Amazon zahlte für Sacha Baron Cohens Satire-Fortsetzung ein Vermögen
© Amazon Studios

Amazon soll für die Satire-Fortsetzung „Borat 2“ einiges auf den Tisch geblättert haben. Und das Unternehmen lässt wissen, dass es sich gelohnt hat.

Mit der völlig unerwarteten Fortsetzung seines 2006er-Hits „Borat – Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen“ hat der britische Comedian Sacha Baron Cohen offenbar den Nerv der Zeit erwischt – oder einfach das Verlangen der Leute nach etwas Zerstreuung in den Coronazeiten. Wie Amazon jüngst vermeldet hat, soll „Borat 2 – Anschluss-Moviefilm“ allein am Startwochenende ein Millionenpublikum im zweistelligen Bereich erreicht haben. Die genauen Zahlen lieferte das Unternehmen allerdings nicht.

Jennifer Salke, Chefin von Amazon Studios, zeigte sich in einer Pressemitteilung (via Variety) dennoch mehr als erfreut:

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„Sacha hat auf meisterliche Art einen der am besten aufgenommenen Filme in diesen beispiellosen Zeiten geschaffen – und zeigt dabei das Beste, aber auch das Schlimmste von uns, eingewickelt in einer absurden Situation nach der anderen. Mit dem enormen Start dieses globalen Films wird deutlich, dass unsere Kund*innen auf der ganzen Welt Inhalte wollen, die sowohl relevant als auch unterhaltsam sind.“

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Sacha Baron Cohens „Borat 2“ soll Amazon 80 Millionen US-Dollar gekostet haben

Den Erfolg kann man Amazon nur wünschen, denn für diesen Exklusivtitel für den hauseigenen Streamingdienst Amazon Prime Video hat das Unternehmen laut einem Bericht von Deadline so einiges springen lassen: 80 Millionen US-Dollar, um genau zu sein. Eigentlich hätte die Satire-Fortsetzung über Universal Pictures in die Kinos kommen sollen. Aber das Studio sah sich nicht imstande, den Film aufgrund der globalen COVID-19-Pandemie noch in den Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen am 3. November 2020 zu veröffentlichen. Doch genau das war das Anliegen von Sacha Baron Cohen.

Der digitale Weg über einen kostenpflichtigen Premium Video-on-Demand-Service befand der 49-Jährige ebenfalls als unzureichend, denn er wollte von Anfang an, dass der Film von möglichst vielen Leuten gesehen werden kann. Also ging er mit „Borat 2“ hausieren. Am Ende erhielt dann Amazon den Zuschlag für 80 Millionen US-Dollar, wie es aus Insiderkreisen heißt. Die teils lebensgefährlichen Strapazen, die der Komiker für den Film auf sich genommen hat, haben sich also gelohnt.

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