Borderland Blues: Dokumentation über den Konflikt um die Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko. Jährlich sterben hier Hunderte Menschen bei dem Versuch, in die USA einzuwandern.
Handlung und Hintergrund
Die Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko ist 1.100 Kilometer lang und mit hochtechnisierten Überwachungsanlagen ausgestattet. Trotzdem gelingt es tausenden Migranten, die gut geschützte Grenze zu überwinden. Todesmutig passieren sie die Sonora Wüste im Norden Mexikos Richtung Arizona in den USA. Wie viele bei dem Versuch sterben, bleibt allzu häufig im Dunkeln. Die Dokumentation „Borderland Blues“ der deutschen Filmemacherin Gudrun Gruber zeigt, welchen Einfluss die Mauer auf Menschen hat, die gezwungen sind, mit ihr zu leben.
„Borderland Blues“ - Hintergründe
Nicht erst durch die Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 ist die Grenze zwischen den USA und Mexiko zu einem Politikum geworden. Seit Jahren schwelt in dem Grenzgebiet ein brutaler Konftlikt, in dem Drogenbanden und Menschenschmuggler gegen Grenzbehörden und Polizeieinheiten kämpfen. Doch in diesem Spannungsfeld leben auch ganz normale Menschen, Anwohner der Mauer, die Zeugen des täglichen Konfliktes werden. Gudrun Gruber hat für ihre Dokumentation dutzende Stimmen eingefangen, um den blutigen Kampf um die Hoheit der amerikanischen Grenze zu dokumentieren.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Gudrun Gruber
Musik
- Dominik Giesriegl
Kamera
- Bernd Effenberger
Schnitt
- Gaby Kull-Neujahr