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In bester Marvel-Manier: Finaler Trailer zum Sci-Fi-Actionkracher nach Videospielvorlage

In bester Marvel-Manier: Finaler Trailer zum Sci-Fi-Actionkracher nach Videospielvorlage
© IMAGO / Landmark Media

Wenn sich große Namen für eine Videospieladaption hergeben, muss diese schon besonders sein. So wie „Borderlands“, zu dem ein finaler Trailer erschienen ist.

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Cate Blanchett und Jamie Lee Curtis in einem Film? Okay, so mancher Filmfan mag dabei direkt an ein Drama oder eine Tragikomödie denken. Aber dann liest man in der Besetzungsliste auch die Namen Jack Black, Kevin Hart und Florian Munteanu – und die Verwirrung ist damit perfekt. Ganz besonders dann, wenn man erfährt, dass sie gemeinsam für eine Videospielverfilmung vor der Kamera gestanden haben. Und nicht einfach für irgendeine Videospielverfilmung, sondern für die Adaption eines sogenannten Loot-Shooters, in dem es in erster Linie darum geht, möglichst viele legendäre Gegenstände wie Waffen und Schilde zu finden und zu sammeln, eingebettet in eine dünne Handlung natürlich. Die Rede ist von „Borderlands“, basierend auf dem erfolgreichen Videospiel-Franchise von Gearbox Software. Und dazu gibt es nun ganz frisch den finalen Trailer zu bestaunen:

Dass „Borderlands“ irgendwann den Sprung auf die große Leinwand wagen würde, war schon einige Jahre lang absehbar, immerhin arbeiteten Avi Arad („Spider-Man: No Way Home“) und sein Sohn Ari („Uncharted“) schon länger an einer entsprechenden Umsetzung, gemeinsam mit Tim Miller („Deadpool“) und dem ehemaligen Gearbox-Software-Boss Randy Pitchford. Dass sie allerdings so eine höchst illustre Besetzung vor der Kamera vereinen würden, verdankten sie sicherlich Regisseur Eli Roth („Thanksgiving“). Der 51-jährige Filmemacher hatte etwa bereits mit Cate Blanchett und Jack Black am Familiengrusel „Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ gearbeitet, den ihr über Amazon streamen könnt.

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Mit der 2023er-Slasher-Überraschung „Thanksgiving“ hatte Roth eine erstaunliche Rückkehr zu alter Genre-Stärke bewiesen. Der Horrorfilm kam so gut an, dass eine Fortsetzung bereits beschlossen ist. Da kann man als Fan von „Borderlands“ nur hoffen, dass er die gleiche Energie auch bei der Videospielverfilmung aufgebracht hat. In einer Mitteilung vor knapp vier Jahren versprach Roth jedenfalls noch „einen neuen Klassiker“.

Okay, auch wenn so einige Red Flags im Vorfeld die Hoffnung auf eine adäquate und vor allem unterhaltsame Videospielverfilmung geschmälert haben, dazu weiter unten mehr, muss man doch sagen, dass die Verantwortlichen es zumindest verstehen, einen Trailer zu produzieren, der ein gewisses Interesse am fertigen Film weckt. Kunterbunt, chaotisch, voller Action und Sehgenüsse, die für Fans der Vorlage voll gespickt sind mit Easter Eggs. Und dazu wird auch nicht allzu viel verraten, was man sich nicht ohnehin denken kann. Wer die Videospiele nicht kennt, dürfte vom unnachahmlichen Mix aus „Guardians of the Galaxy“ trifft auf „Mad Max“ angezogen werden.

Wie schlecht steht es wirklich um „Borderlands“?

Die Sirene Lilith (Cate Blanchett) erhält auf Pandora den Auftrag, die vermisste Tochter des mächtigen wie gefürchteten Atlas (Édgar Ramírez) wiederzufinden. Dafür holt sich die Anführerin der Crimson Raider Verstärkung mit dem ehemaligen Soldaten und Waffenexperten Roland (Kevin Hart), der jungen Sprengstoff-Fanatikerin Tiny Tina (Ariana Greenblatt) nebst ihrem furchteinflößenden Beschützer Krieg (Florian Munteanu) sowie der Wissenschaftlerin Patricia Tannis (Jamie Lee Curtis). Begleitet wird die Bande vom vorlauten, aber feigen Allzweckroboter CL4P-TP (Jack Black).

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Eigentlich bietet diese schlichte Prämisse in Verbindung mit der kunterbunten und artenreichen Welt von „Borderlands“ zahllose Möglichkeiten für jede Menge Action, Chaos und Humor. Allerdings gab es in jüngster Zeit einige beunruhigende Entwicklungen, die aufhorchen und Böses erahnen ließen. So hat etwa Drehbuchautor Craig Mazin („The Last of Us“) seinen Namen vom Sci-Fi-Action-Projekt zurückgezogen. Später allerdings dementierte er vehement jegliche Beteiligung in jedweder Form. Kurios. Hinzu kommt, dass die umfassenden Nachdrehs von Produzent Tim Miller verantwortet wurden und nicht von Roth selbst. Und: Die eigentlichen Dreharbeiten wurden bereits im Juni 2021 abgeschlossen. Schon für sich allein sprechen diese Punkte nicht gerade für beste Unterhaltung.

„Borderlands“ wird am 22. August 2024 in den deutschen Kinos starten. Ein Starttermin in der heißesten Jahreszeit lässt eigentlich darauf schließen, dass das verantwortliche Studio ein gewisses Vertrauen in den betreffenden Film hat, den umkämpften Sommer für sich gewinnen zu können. Hoffen wir also das Beste.

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