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Bordertown: Die ehrgeizige Journalistin Lauren schreibt für den Chicago Sentinel und wird auf eine mysteriöse Vergewaltigungsserie angesetzt. Die Enthüllungen könnten ihre Karriere ankurbeln, also reist sie zum mexikanischen Grenzort Juarez, um sich unter den betroffenen Fabrikarbeiterinnen umzuhören. Die 16-jährige Eva konnte sich retten und vertraut sich Laurens Ex-Freund, Lokalredakteur Diaz an. Lauren fängt darauf in der...

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Handlung und Hintergrund

Die ehrgeizige Journalistin Lauren (Jennifer Lopez) schreibt für den Chicago Sentinel und wird auf eine mysteriöse Vergewaltigungsserie angesetzt. Die Enthüllungen könnten ihre Karriere ankurbeln, also reist sie zum mexikanischen Grenzort Juarez, um sich unter den betroffenen Fabrikarbeiterinnen umzuhören. Die 16-jährige Eva (Maya Zapata) konnte sich retten und vertraut sich Laurens Ex-Freund, Lokalredakteur Diaz (Antonio Banderas) an. Lauren fängt darauf in der Fabrik als Hilfskraft an - und gerät selbst in Lebensgefahr.

Lose auf einer echten Mordserie basierender Thriller mit den beiden Latino-Stars JLo und Banderas, die in actionreicher Recherche auf einen so heißen Fall stoßen, dass die Regierungen von USA und Mexiko alles daran setzen, ihn zu vertuschen.

Lauren, eine ambitionierte Journalistin aus Chicago, recherchiert in einer Mordserie an der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Die Opfer sind allesamt mexikanische Arbeitskräfte, die illegal für einen Hungerlohn in US-Fabriken ihre Dollars verdienen. Um den wahren Hintergründen für die Verbrechen auf die Spur zu kommen, lässt sie sich selbst als Arbeiterin einschleusen - und begibt sich damit in Lebensgefahr.

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Undercover begibt sich die renommierte Chicagoer Journalistin Lauren Adrien an die Grenze zwischen den USA und Mexiko, um dort über eine Mordserie an jungen, illegalen Latina-Arbeiterinnen zu recherchieren. Unterstützt wird sie bei ihrem gefährlichen Unterfangen vom Ex-Freund Diaz, der inzwischen gegen größte Widerstände die lokale Zeitung herausgibt. Er stellt den Kontakt zur 16-jährigen Eva her, der einzigen Frau, die dem Mörder bisher entkommen konnte, und die nun gewillt ist, bei der Tätersuche zu helfen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Gregory Nava
Produzent
  • Cary Epstein,
  • Tracee Stanley,
  • Simon Fields,
  • David Bergstein
Darsteller
  • Jennifer Lopez,
  • Antonio Banderas,
  • Sonia Braga,
  • Maya Zapata,
  • Martin Sheen,
  • Rene Rivera,
  • Kate Del Castillo,
  • Randall Batinkoff,
  • Juanes
Drehbuch
  • Gregory Nava
Musik
  • Graeme Revell
Kamera
  • Reynaldo Villalobos
Schnitt
  • Padraic McKinley
Casting
  • Emily Schweber

Kritikerrezensionen

    1. Die im Film gezeigte Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Und diese Wahrheit einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rücken, war das erklärte Ziel des Regisseurs Gregory Nava. Zugegebenermaßen eine lobenswerte Idee, die allerdings zum Scheitern verurteilt ist, wenn der Film selbst nicht in der Lage ist, sich im Bewusstsein der Zuschauer zu verankern.

      Und das liegt keinesfalls nur in der Tatsache begründet, dass es sich bei der Hauptdarstellerin Jennifer Lopez um keine talentierte Schauspielerin handelt. Vermutlich hätte auch eine Glanzleistung ihrerseits den Film nicht retten können. Denn das gelingt immerhin auch den anwesenden Schauspielgrößen Antonio Banderas und Martin Sheen nicht, die gänzlich unterfordert um ihre Nebenrollen kämpfen.

      Denn einziger Mittelpunkt des Films ist von Anfang bis Ende Jennifer Lopez. Immer top gestylt und geschminkt läuft sie wie ein Fremdkörper durch die Handlung. Kein Staubkorn ruiniert ihr Outfit, kein Schweißfleck wird sichtbar, sogar einer Feuersbrunst entkommt sie ohne den Verlust ihres makellosen Makeups. Darüber hinaus gibt es immer wieder Einstellungen, die einzig und allein dazu da sind, dem Zuschauer die Schönheit des Stars zu offenbaren. Die Geschichte selbst rückt dabei in den Hintergrund.

      Dramaturgischen Glanz findet man in „Bordertown“ nicht. Die Geschichte ist schwach konstruiert, überzeugt nicht und sorgt immer wieder für belustigtes Kopfschütteln – was besonders angesichts der Ernsthaftigkeit des Themas ärgerlich ist. Rührselige Rückblenden, der verschwenderische Einsatz von Zeitlupen und Überblendungen und gekünstelte Dialoge erinnern an die Qualität von Telenovelas und werden der geäußerten Gesellschaftskritik nicht gerecht.

      „Bordertown“ gerät so zu einer pathetischen Anklage, die ihr Ziel verfehlt. Der Film ist kaum dazu geeignet, einen ernsthaften Diskurs über die bestehenden Verhältnisse auszulösen. Ganz im Gegenteil sorgt die schlechte Qualität des Films eher für ärgerliches Beiseiteschieben der Thematik. Ein neuer Anlauf in diese Richtung wäre demnach wünschenswert.

      Fazit: Ein ernst gemeinter, leider gescheiterter Versuch, den Frauen von Juárez eine Stimme zu geben.
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