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Boy A: 14 Jahre saß Eric (Andrew Garfield) wegen Mordes an einem kleinen Mädchen in Haft. Der Presse ist er nur als "Boy A" bekannt. Als er auf Bewährung frei kommt, will der 24-jährige ohne Medienrummel unter falschem Namen einen Neuanfang wagen. Unterstützt von seinem väterlichen Bewährungshelfer Terry (Peter Mullan), nimmt er einen Job als Lagerarbeiter an und verliebt sich in Michelle (Katie Lyons) - bis die Medien...

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Handlung und Hintergrund

14 Jahre saß Eric (Andrew Garfield) wegen Mordes an einem kleinen Mädchen in Haft. Der Presse ist er nur als „Boy A“ bekannt. Als er auf Bewährung frei kommt, will der 24-jährige ohne Medienrummel unter falschem Namen einen Neuanfang wagen. Unterstützt von seinem väterlichen Bewährungshelfer Terry (Peter Mullan), nimmt er einen Job als Lagerarbeiter an und verliebt sich in Michelle (Katie Lyons) - bis die Medien auf seine Spur kommen.

Eindringlich beschreibt die Romanverfilmung von John Crowley („Intermission„), wie die Medienhysterie einem schüchternen Gewalttäter die Chance raubt, den Fehler seines Lebens hinter sich zu lassen. In dem vielfach ausgezeichnete Drama fesselt Newcomer Andrew Garfield.

Jack ist in der Presse als „Boy A“ eine Bekanntheit: Mit zehn Jahren wurde er zu einer 14-jährigen Haftstrafe verurteilt, weil er ein kleines Mädchen getötet hat. Die ist nun abgelaufen. Um dem Medienrummel zu entkommen, nimmt er kurz nach seiner Entlassung eine neue Identität an. Zunächst scheint sich sein Leben langsam zu ordnen: Er heißt nun Eric, nimmt einen Job an und verliebt sich. Dann rettet er sogar einem kleinen Mädchen das Leben.

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Jack ist in der Presse als „Boy A“ eine Bekanntheit: Mit zehn Jahren wurde er zu einer 14-jährigen Haftstrafe verurteilt, weil er ein kleines Mädchen getötet hat. Seine Zeit im Gefängnis ist nun vorbei. Um dem Medienrummel zu entkommen, nimmt er kurz nach seiner Entlassung eine neue Identität an. Zunächst scheint sich sein Leben langsam zu ordnen: Er heißt nun Eric, nimmt einen Job an und verliebt sich. Dann rettet er sogar einem kleinen Mädchen das Leben. Und gerät damit wieder in den Blick der Öffentlichkeit.

Als Kind nach dem Mord an einem kleinen Mädchen zu 14 Jahren Haft verurteilt, nimmt „Boy A“ Jack nach seiner Entlassung eine neue Identität an. Hartes Drama um Resozialisierung und Medienhysterie von John Crowley („Intermission“).

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Crowley
Produzent
  • Nick Marston,
  • Tally Garner,
  • Liza Marshall,
  • Lynn Horsford
Darsteller
  • Andrew Garfield,
  • Peter Mullan,
  • Shaun Evans,
  • Jeremy Swift,
  • Katie Lyons,
  • Anthony Lewis,
  • Alfie Owen,
  • Taylor Doherty
Drehbuch
  • Mark O'Rowe
Musik
  • Paddy Cunneen
Kamera
  • Rob Hardy
Schnitt
  • Lucia Zucchetti

Kritikerrezensionen

    1. Hat nicht eigentlich jeder Mensch, der einen Fehler begangen hat eine zweite Chance verdient? Und wenn ja, was ist notwendig, damit sich aus der Chance ein neues Leben entwickeln kann? Dieser Frage geht der Film \"Boy A\" von John Crowley nach, indem er einen jugendlichen Straftäter in den Mittelpunkt stellt, der nach einem langen Gefängnisaufenthalt wieder in die Freiheit entlassen wird, um unter neuem Namen einen neuen Start ins Leben zu beginnen.

      In Rückblenden setzt sich fragmentarisch die Vergangenheit Erics/Jacks zusammen, ohne jedoch zu viel preiszugeben. Am Ende bleibt es der Fantasie des Zuschauers überlassen, das lückenhafte Puzzle zusammenzusetzen. Da man den Täter also zunächst nicht mit einer Tat in Verbindung bringen kann, begegnet man ihm unvoreingenommen und neugierig. Für Eric sieht die Sache hingegen anders aus. Er kennt seine Vergangenheit. Vor sich selbst kann er sie nicht verleugnen und die Lücke, die der Gefängnisaufenthalt in sein Leben geschlagen hat, ist groß.

      Den Ansprüchen Terrys kann Eric ebenso wenig genügen, wie seinen eigenen oder denen der Gesellschaft. Und so hat er von Anfang an kaum eine Chance. Schon als Kind leidet er unter Vernachlässigung durch die Eltern und Schlägen der Mitschüler. Der einzige Freund den er findet, ist selbst ein Gequälter, allerdings einer, der zurückschlägt und Eric auf diese Weise mit in den Abgrund reißt. Dass dann ausgerechnet die Rettung eines kleinen Mädchens zum entscheidenden Wendepunkt in Erics Leben wird, ist angesichts seiner Vergangenheit ein wenig zu melodramatisch. Fast könnte man glauben, das Ereignis finde bloß in seiner Fantasie statt, als Ausdruck des persönlichen Wunsches, die Vergangenheit endlich wieder zu relativieren.

      Trotz der positiven Entwicklung, die Erics Leben zu nehmen scheint, verströmt der Film ein ständiges Unbehagen. Entsättigte grobkörnige Bilder und nahezu leere Räume, in denen sich der junge Mann kaum heimisch fühlen kann, sorgen dafür, dass man nicht vergisst, ein Sozialdrama vor sich zu haben, das böse enden kann.

      Seine Gesellschaftskritik versteckt Crowley hinter harmlos erscheinenden Bildern. Was ist das zum Beispiel für eine Welt, in der angeklagte Kinder, deren Füße nicht einmal den Boden berühren, als das Böse schlechthin gebrandmarkt werden, das so lange wie möglich vom Rest der Gesellschaft weggesperrt gehört? Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie ein Strafvollzug aufgebaut ist, in dem es einem Jungen in zwölf langen Jahren nicht ermöglicht wird, das Trauma der Vergangenheit erfolgreich auf- und abzuarbeiten. Dabei versteht sich der Film selbst wohl als kleines Manifest gegen die Dämonisierung von Straftätern durch die Medien, wobei er am Ende zu einem wenig optimistischen Ausgang findet.

      Newcomer Andrew Garfield zeigt in der Hauptrolle eine beeindruckende Leistung. Doch auch die anderen Darsteller sind überzeugend in ihren Rollen. Ihrer gemeinsamen Leistung und der eindrücklichen Geschichte selbst ist es zu verdanken, dass es sich bei \"Boy A\" um einen Film handelt, der länger im Gedächtnis haften bleibt.

      Fazit: Ein Film, der die Dämonisierung von Straftätern infrage stellt und nicht zuletzt wegen seines beeindruckenden Hauptdarstellers lange im Gedächtnis haften bleibt.
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    2. Boy A: 14 Jahre saß Eric (Andrew Garfield) wegen Mordes an einem kleinen Mädchen in Haft. Der Presse ist er nur als "Boy A" bekannt. Als er auf Bewährung frei kommt, will der 24-jährige ohne Medienrummel unter falschem Namen einen Neuanfang wagen. Unterstützt von seinem väterlichen Bewährungshelfer Terry (Peter Mullan), nimmt er einen Job als Lagerarbeiter an und verliebt sich in Michelle (Katie Lyons) - bis die Medien auf seine Spur kommen.Eindringlich beschreibt die Romanverfilmung von John Crowley ("Intermission"), wie die Medienhysterie einem schüchternen Gewalttäter die Chance raubt, den Fehler seines Lebens hinter sich zu lassen. In dem vielfach ausgezeichnete Drama fesselt Newcomer Andrew Garfield.

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