Frank Bullitt soll zurückkehren. Und es sieht ganz danach aus, als hätte Steven Spielberg bereits einen perfekten Ersatz für Steve McQueen gefunden.
„Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht“: Dieser Satz stammt zwar aus der Serie „Knight Rider“, könnte so aber auch für „Bullitt“ stehen. Der hatte nämlich zwei Hauptdarsteller – den unvergessenen Steve McQueen und den 1968er Ford Mustang Fastback. Das kontemporäre Actiongenre erfunden hat Regisseur Peter Yates mit dem Klassiker zwar nicht, diese Ehre gebührt den „James Bond“-Filmen mit Sean Connery als Agent Ihrer Majestät, wahrscheinlich Seite an Seite mit Alfred Hitchcocks „Der unsichtbare Dritte“, aber „Bullitt“ sollte das Actiongenre für immer beeinflussen. Noch heute zählt die zehnminütige Verfolgungsjagd zwischen dem Ford Mustang und einem Dodge Charger zu den ikonischsten Augenblicken des Films und zu den besten ihrer Art.
Nun wird der draufgängerische San-Francisco-Cop Frank Bullitt in einem neuen Film zurückkehren. Der Originalfilm basierte noch auf dem Roman „Polizeirevier 52, New York“ von Robert L. Pike, einem Pseudonym des Autors Robert L. Fish. Der neue Film wird laut Informationen von Deadline kein Remake, sondern eine eigenständige Geschichte mit Frank Bullitt im Mittelpunkt sein. Produzent Steven Spielberg hat sogar schon einen mehr als adäquaten Ersatz für Steve McQueen gefunden: Bradley Cooper.
Der 47-Jährige verfügt über das richtige Leinwand-Charisma und die Fähigkeit zum nuancierten Spiel, um der von McQueen unsterblich gemachten Figur neues Leben einzuhauchen. Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, dürften Cooper und Spielberg genug gehabt haben. Es heißt, sie hätten sich seit Beginn der Corona-Pandemie darüber unterhalten, wie man Frank Bullitt mit einer neuen Geschichte zurückbringen kann. Für das Drehbuch zeichnet Josh Singer („Die Verlegerin“) verantwortlich. Neben Spielberg und Cooper werden McQueens Sohn Chad und Enkelin Molly McQueen als Produzent*innen tätig sein.
Bleibt nur die Frage nach der Regie. Sowohl Spielberg als auch Cooper wären dafür geeignet, bestätigt ist jedoch keiner von beiden. Gut möglich also, dass noch jemand gefunden werden muss. Dabei hat Cooper gleich mit seinem Regiedebüt „A Star is Born“ einen emotionalen Hit gelandet, so emotional und traurig wie diese anderen Filme im Video.
Steven Spielberg und Bradley Cooper wollten schon lange zusammenarbeiten
Steven Spielberg und Bradley Cooper wollten schon seit geraumer Zeit zusammenarbeiten. Das hätte sogar schon 2014 bei „American Sniper“ klappen können. Spielberg war dafür im Gespräch, entschied sich letzten Endes dagegen, woraufhin Clint Eastwood die Regie übernahm. Das Gleiche gilt auch für „Maestro“, Coopers nächster Regiearbeit nach „A Star is Born“, für den Spielberg ebenfalls als Regisseur vorgesehen war. Dass es beim dritten Versuch endlich geklappt hat, kann man durchaus als Glücksfall bezeichnen – vor allem bei dem geplanten Film.
Eines steht jetzt schon fest: Spielberg, Cooper und Co. müssen die auch heute noch atemberaubende Verfolgungsjagd toppen – mit einer Actionhatz, die selbst all das in den Schatten zu stellen vermag, was Kinofans seither aus späteren Klassikern wie „Brennpunkt Brooklyn“, „Ronin“ und auch aus der „Fast & Furious“-Reihe und „Mad Max: Fury Road“ kennen.
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