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The Butterfly Effect: Evan Treborn hatte keine besonders angenehme Kindheit. Sein Vater war halb verrückt, Schläge, der Missbrauch seiner Freundin und Morddrohungen waren an der Tagesordnung. Hilfe fand er nur bei einigen wenigen Freunden und in seinen Tagebüchern, denen er sich seit seinem 7.Lebensjahr anvertraute. Jetzt, erwachsen, entdeckt er, dass er in der Zeit zurückreisen kann. Bestrebt, die finstere Vergangenheit zu ändern, als...

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Handlung und Hintergrund

Als Kind litt Evan Treborn (Ashton Kutcher) unter einer seltsamen Form des Blackout. Seitdem liegen Teile der eigenen Vergangenheit im Dunklen. Eines Tages fragt sich Evan, warum in seinem Leben so viel schief gelaufen ist und seine Jugendfreunde solch traumatisierte Versager sind. Da trifft es sich gut, dass ihm nun im Traum eine geradezu fantastische Möglichkeit erscheint, in die eigene Vergangenheit einzugreifen und sie zu korrigieren.

Eric Bress

Der kleine Evan kann sich nicht an die wichtigsten Ereignisse in seinem Leben erinnern. Mit sieben Jahren steht er mit einem Schlachtermesser in der Hand vor seiner Mutter, doch er kann sich ebensowenig seine dahingemalte Botschaft „Töte mich, bevor es zu spät ist“ erklären. Auf ärztlichen Rat hin protokolliert er fortan alle Ereignisse. Jahre später erwacht Evan davon, genau geträumt zu haben, was er damals niederschrieb. Und er entdeckt eine Methode, die ihm erlaubt, seine Kindheit von allem Übel zu befreien.

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Weil Evan als Achtjähriger in der Schule ein blutrünstiges Bild malt, veranlasst dies seine Mutter dazu, ihn psychiatrisch untersuchen zu lassen. Der Doktor, eher ratlos, schlägt dem Kind vor, Tagebuch zu führen, und alles einzutragen, was ihm wesentlich erscheint. Zwölf Jahre später. Der 20-jährige Evan studiert inzwischen Psychologie, als ihn beim Durchblättern seiner alten Notizen plötzlich die Vergangenheit in Form von Kindesmisshandlung, brennenden Hunden und explodierenden Briefkästen wieder einholt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jonathan Mackye Gruber,
  • Eric Bress
Produzent
  • William Shively,
  • Ashton Kutcher,
  • Jason Goldberg,
  • Toby Emmerich,
  • Richard Brener,
  • Cale Boyter,
  • David Krintzman,
  • A.J. Dix,
  • Chris Bender,
  • Anthony Rhulen,
  • J.C. Spink
Darsteller
  • Ashton Kutcher,
  • Amy Smart,
  • Eric Stoltz,
  • William Lee Scott,
  • Elden Henson,
  • Logan Lerman,
  • John Patrick Amedori,
  • Irene Gorovaia,
  • Kevin Schmidt,
  • Jesse James,
  • Ethan Suplee,
  • Melora Walters
Drehbuch
  • Jonathan Mackye Gruber,
  • Eric Bress
Musik
  • Michael Suby
Kamera
  • Matthew F. Leonetti
Schnitt
  • Peter Amundson
Casting
  • Carmen Cuba,
  • Coreen Mayer,
  • Heike Brandstatter

Kritikerrezensionen

    1. Die Auswirkungen, die ein kleinstes Ereignis - wie der Flügelschlag eines Schmetterlings - auf die Zukunft haben kann, sind in "The Butterfly Effect" enorm. So werden verschiedene Dimensionen auf einer was-wäre-wenn-Basis durchgespielt.

      Durch immer neue Möglichkeiten bleibt der Film bis zum Ende spannend, nicht jedoch, weil diese Versionen sonderlich originell gestaltet sind. Evan Treborn landet in immer neuen, klischeehaften Welten. Ob sein Mitbewohner nun ein sexbesessener Gothic und Metal - Freak ist, oder ob er sich in der "perfekten" Welt eines Mitglieds einer Studentenverbindung befindet - immer wirkt sein Umfeld phantasielos und schablonenartig gezeichnet. Dies sorgt für Erheiterung. Dass der Film bewusst - oder auch unterbewusst - damit spielt, zeigt sich in phantasievollen, geistreichen Kameraperspektiven und Einstellungsgrößen, die oft dem Habitus ihres Umfeldes gerecht zu werden versuchen. Nicht zuletzt fühlt sich Evan selbst von der Absurdität der sich um ihn herum ergebenden Änderungen verwirrt und in unwirkliche Welten versetzt. Mit einer ironischen Bemerkung erläutert das seine Freundin Kayleigh. Nachdem Evan ihr von einer anderen Version ihrer selbst Berichtet hat, zweifelt sie die Glaubwürdigkeit seiner Geschichte erst an dem Punkt an, an dem er von ihrem Eintritt in die Studentenverbindung erzählt. Die Figuren in "The Butterfly Effect" zeigen die Vielseitigkeit in ihren Entwicklungsmöglichkeiten in ihren Extremen.

      Die einzige Konstante bildet Evan Trebor. Doch auch dieser wird in einem sehr langen Exposé und vielen Rückblenden von verschiedenen Jungschauspielern dargestellt, die dennoch eine überzeugende Entwicklung der Figur verkörpern können. Als Student Evan Trebor schafft es Ashton Kutcher zu überraschen. Diese etwas düsterere und ernste Rolle passt deutlich besser zu ihm als die "komischen" Besetzungen, beispielsweise in "Ey mann, wo is mein Auto?".

      Auch schmerzhafte Entscheidungen muss Evan verkraften. Er scheint diese mehr aus dem Bauch heraus zu treffen, als durch Vernunft. Immerhin sieht er ein, dass es wohl kaum eine Welt gibt, in der alles perfekt ist. Besonders paradox ist für ihn, dass er zwar als psychisch Labiler gesehen wird, aber eigentlich jeder von seinen Freunden in irgendeiner Zukunft einen Schaden erleidet. Es zeigt sich somit die psychologische Auffassung, dass Menschen größtenteils durch ihre Umwelt geprägt werden und sich nur mit geringen erblichen Einflüssen entwickeln. In den Mittelpunkt des Geschehens wird Evan gestellt, als die Zukunft seiner Freunde stets von ihm abhängt.

      "The Butterfly Effect" greift ein altes Gedankenspiel auf. Die Dramaturgie des Films setzt auf die Annahme, dass das Spiel mit verschiedenen Versionen einer Geschichte den Zuschauer fesselt und immer neue Spannung schafft. Die Rechnung geht auf - der Film weiß, wo er schocken muss und wo er immer wieder neue Reize setzen kann. Hinter der Spannung bleiben einige plumpe und unlogische Storyelemente zurück. Viele Bilder sind kopiert, nicht etwa zitiert, und damit degradiert sich "The Butterfly Effect" leider in die B-Liga zurück. Dennoch bietet der Gesamtfilm einen spannenden Kinoabend.

      Fazit: Ein spannender Thriller, der zwar nichts Neues bietet, aber dennoch nicht altbacken wirkt.
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