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Canim Kreuzberg: Kýymet Özdemir kam einst aus politischen Gründen nach Kreuzberg als Mutter, Arbeiterin und Aktivistin. Aber heute lebt sie doch wieder in ihrem Dorf an der schönen thrakischen Mittelmeerküste. Kreuzberg hat sich verändert, weil Kýymet Özdemir da war. Nicht nur lebt ihre Enkelin hier und dreht Filme, auch der 1. Mai, in Kreuzberg noch immer ein Großereignis, ist anders. Sie demonstrierte damals, von den 1970ern...

Handlung und Hintergrund

In den Siebzigerjahren kam Kiymet Özdemir nach Berlin Kreuzberg, um sich eine Existenz aufzubauen. Doch stattdessen hatte sie tagtäglich mit Rassismus und Ablehnung zu kämpfen. Aber die Mutter, Arbeiterin und Aktivistin ließ sich nicht unterkriegen und demonstrierte für die Rechte türkischer Gastarbeiterinnen, Zugang zur Bildung und gegen Rassismus in Deutschland. Inzwischen lebt sie wieder in der Türkei, doch ihre Enkelin wohnt noch in Kreuzberg. Sie ist in der Berliner Kulturszene aktiv.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Asli Özarslan,
  • Canan Turan
Darsteller
  • Neco Celik,
  • Krymet Özdemir,
  • Canan Turan,
  • Tuncay Kulaoglu,
  • Nurkan Erpulat,
  • Shermin Langhoff
Drehbuch
  • Asli Özarslan,
  • Canan Turan
Musik
  • Uran Apak,
  • Simone Vecchio
Kamera
  • Canan Turan,
  • Adriana Uribe,
  • Benny Kaya,
  • Duygu Saykan,
  • Mustafa Yelekli,
  • Ebru Tunçbilek,
  • Florian Wentsch
Schnitt
  • Canan Turan,
  • Benny Kaya

Kritikerrezensionen

  • Canim Kreuzberg: Kýymet Özdemir kam einst aus politischen Gründen nach Kreuzberg als Mutter, Arbeiterin und Aktivistin. Aber heute lebt sie doch wieder in ihrem Dorf an der schönen thrakischen Mittelmeerküste. Kreuzberg hat sich verändert, weil Kýymet Özdemir da war. Nicht nur lebt ihre Enkelin hier und dreht Filme, auch der 1. Mai, in Kreuzberg noch immer ein Großereignis, ist anders. Sie demonstrierte damals, von den 1970ern bis in die 90er Jahre, für die Rechte der türkischen Gastarbeiter_innen, für diskriminierungsfreie Bildung und gegen Rassismus in Deutschland. Heute sieht der Kampf um Gleichberechtigung anders aus. Im Ballhaus Naunynstraße versammeln sich wütende und engagierte Theaterleute, die die deutsche Theaterlandschaft mit ihren innovativen Inszenierungen aufwirbeln. Hier spielen sie keine Gemüsehändler, bloß weil ihre Eltern Türkisch gesprochen haben. Sie haben keine Scheu vor einer direkten Sprache und Political Correctness hat hier keinen Platz. Im Theater Ballhaus Naunynstrasse haben sie sich zusammengefunden, mischen mit ihrem Mut die Kulturszene auf und stellen sich als selbstbewusste "Kanaken" oder "Bastarde" auf die Bühne - so etwas gibt es sonst nicht in Deutschland. Und natürlich gäbe es Kreuzberg, wie es heute ist, nicht ohne Kýymet Özdemir und auch nicht ohne die jungen postmigrantischen Kulturschaffenden, die sich eigene Orte wie das Ballhaus Naunynstraße erschaffen.

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