Das Marvel Cinematic Universe wird im „Infinity War“ kulminieren. In unserer Übersicht seht ihr alle Filme der Phase drei des MCU in richtiger Reihenfolge.
Wie der Trailer von „Avengers: Infinity War“ schon erahnen lässt, wird es ungemütlich im Marvel Cinemativ Universe: Am Ende der Phase drei des MCU stehen die Avengers im dritten Teil 2018 und dem vierten Teil 2019 Thanos gegenüber, dem wohl mächtigsten Bösewicht aus den Marvel Comics. Trotz der vereinten Kraft der Avengers und der Guardians of the Galaxy könnte es diesmal einigen Superhelden an den Kragen gehen, sollte Thanos es schaffen, alle sechs Infinity-Steine an sich zu reißen. Was alles seit „Avengers: Age of Ultron“ passiert ist und was uns bis zum Infinity War bevorsteht, seht ihr in unserer Übersicht aller Filme der Phase drei des MCU.
Trailer zu allen Marvel-Filmen der Phase 3 bis „Avengers: Infinity War“
Wer sich lieber mit Videos erinnern oder neugierig machen möchte, kann sich auch die Trailer zu allen Filmen der Phase 3 im Marvel Cinematic Universe ansehen – hier in unserer Bilderstrecke:
The First Avenger: Civil War – 28. April 2016
Den Auftakt zur dritten Phase machte Captain America, der einmal mehr von Chris Evans verkörpert wird. Auch wenn es sich offiziell um das dritte Solo-Abenteuer des Manns mit dem mächtigen Schild handelt, mutet es angesichts des Staraufgebots wie ein weiterer Film der Avengers an. In „The First Avenger: Civil War“ reagiert die Regierung auf die Ereignisse in „The Avengers: Age of Ultron“ und will die Superhelden künftig stärker überwachen. Während Captain America kein Freund dieses Vorhabens ist, stellt sich Tony Stark / Iron Man (Robert Downey Jr.) auf die Seite der Regierung, da er sich von diesem Schritt mehr Sicherheit verspricht. Es entbrennt ein Konflikt unter den Avengers, der die Gruppe spaltet und einstige Freunde gegeneinander kämpfen lässt.
Neben Iron Man und Captain America sind fast alle Superhelden des MCU in „The First Avenger: Civil War“ zu sehen, zum Beispiel Black Widdow (Scarlett Johansson), Hawkeye (Jeremy Renner) und Scarlet Witch (Elizabeth Olsen). Darüber hinaus ist Daniel Brühl als Bösewicht Baron Zemo zu sehen und Martin Freeman als Vertreter einer undurchsichtigen Regierungsorganisation. Regie bei „The First Avenger: Civil War“ führten die Brüder Joe und Anthony Russo, die bereits „The Return of the First Avenger“ inszeniert hatten.
Doctor Strange – 27. Oktober 2016
Das selbsterklärte Herzensprojekt von Marvel-Produzent Kevin Feige ist der erste Auftritt von Benedict Cumberbatch im MCU. Dieser schlüpft in „Doctor Strange“ in die Titelrolle und spielt den früheren Chirurgen Stephen Strange, der sich bei einem Autounfall seine Hände verletzt. Dadurch arbeitsunfähig geworden, wendet sich Strange in seiner Not an „The Ancient One“ (Tilda Swinton), die ihn die Wege der Magie lehrt, wodurch sich dem einst arroganten Arzt eine neue Welt offenbart.
Ebenfalls in „Doctor Strange“ zu sehen sein sind Rachel McAdams („Southpaw“), Chiwetel Ejiofor („12 Years a Slave“) und Mads Mikkelsen („Casino Royale“). Die Regie bei dem magischen Abenteuer von Marvel übernimmt Scott Derrickson, der sich hauptsächlich durch Horrorfilme wie „Sinister“ einen Namen gemacht hat.
Guardians of the Galaxy Vol. 2 – 27. April 2017
Nach ihrem überraschenden Erfolg im ersten Teil, kehren die liebenswerten Ganoven Peter Quill (Chris Pratt), Gamora (Zoe Saldana) und Drax (Dave Bautista), sowie Rocket Raccoon (Bradley Cooper) und Groot (Vin Diesel) auf die Leinwand zurück. Hinter der Kamera nahm wie beim ersten Teil erneut James Gunn Platz. In „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ lernt Star-Lord seinen außergewöhnlichen Vater (Kurt Russell) besser kennen, als ihm lieb sein kann.
„Guardians of the Galaxy Vol. 2“ führt den bewährt spaßigen intergalaktischen Mix aus dem ersten Teil konsequent fort und schweißt das gewachsene Team noch weiter zusammen.
Spider-Man: Homecoming – 27. Juli 2017
Nachdem die bisherigen fünf Leinwandausflüge von Spider-Man von Sony produziert worden waren, hat sich das Studio endlich mit Marvel geeinigt, weswegen die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft nun Teil des MCU iat. Die neue Besetzung ist ebenfalls gefunden und wurde von Tom Holland („Im Herzen der See“) übernommen, der damit einen wesentlich jüngeren Spider-Man spielt, als es bislang der Fall war.
Seinen ersten Auftritt als Spider-Man feierte Tom Holland bereits furios in „The First Avenger: Civil War“ feiern. Marisa Tomei („The Wrestler“) verkörpert in „Spider-Man: Homecoming“ die berühmte Tante May, während die Regie von Jon Watts übernommen wird, der in „Cop Car“ bereits Erfahrung mit einem jungen Cast gewinnen konnte. Das Drehbuch stammt von den beiden „Kill the Boss“-Autoren John Francis Daley und Jonathan M. Goldstein, die bereits im Vorfeld betont hatten, dass sie ihre komische Ader im neuen Spider-Man-Film ausleben wollten. Und das ist ihnen mehr als gelungen: Für viele Fans ist „Spider-Man: Homecoming“ der bislang beste Spider-Man.
Thor: Ragnarok – 26. Oktober 2017
In seinem dritten Solofilm erhält Chris Hemsworth in seiner Rolle als nordischer Gott gewaltige Unterstützung. Denn Mark Ruffalo ist als Hulk ebenfalls in „Thor: Ragnarok“ (Originaltitel; in Deutschland trägt der Film den von Fans ungeliebten Titel „Tag der Entscheidung“) zu sehen, was angesichts des Titels wohl auch bitter nötig ist. Immerhin bedeutet Ragnarok in der nordischen Mythologie die Apokalypse – das Ende Asgards. Die beiden Avengers müssen sich in ihrem kosmischen Abenteuer demnach auf einiges gefasst machen, zumal erneut Tom Hiddleston als Bösewicht Loki mit von der Partie sein wird.
Als Regisseur wurde Taika Waititi („5 Zimmer, Küche, Sarg“) verpflichtet, der das ursprünglich sehr düstere Drehbuch mit seiner Comedy-Erfahrung grandios aufhellte. Darüber hinaus vermutet feiert die Marvel-Heldin Valkyrie (Tessa Thompson) in „Thor: Ragnarok“ ihr Debüt. Außerdem konnte man als Bösewicht Hela die großartig aufspielende Cate Blanchett verpflichten.
Black Panther – 15. Februar 2018
Bereits in „The First Avenger: Civil War“ konnten wir erstmals einen Blick auf Chadwick Boseman („42 - Die wahre Geschichte einer Sportlegende“) als Black Panther werfen. Sein erster Solo-Film kommt 2018 in die Kinos und wird der letzte Film vor dem großen Clash mit Thanos sein. Darin wird auch Andy Serkis („Planet der Affen: Revolution“) zu sehen sein, der bereits in „Marvel’s The Avengers 2: Age of Ultron“ als Ulysses Klaue auftrat.
Beheimatet ist Black Panther im fiktiven Land Wakanda in Afrika, das aufgrund des enormen Vorkommens des Metalls Vibranium, aus dem Captain Americas Schild besteht, unvorstellbar reich ist. Black Panther hört eigentlich auf den Namen T’Challa und ist Prinz von Wakanda, der nach dem Tod seines Vaters in „Black Panther“ eine schwere Prüfung zu bestehen hat. Sein erstes Abenteuer wird von Ryan Coogler inszeniert, der durch „Creed - Rocky’s Legacy“ größere Bekanntheit erlangt hat.
Avengers: Infinity War – 26. April 2018
Das bislang größte Abenteuer der Avengers wird bezeichnenderweise in einem Zweiteiler abgehandelt. Im „Infinity War“ sieht sich die Superheldenvereinigung niemand anderem als Thanos (Josh Brolin) gegenüber, der durch die Macht der Infinity Stones nahezu unbesiegbar geworden ist. Um das Unmögliche dennoch möglich zu machen und Thanos in seiner Zerstörungswut einzudämmen, müssen sich deswegen sämtliche Helden des MCU gegen diesen übermächtigen Feind vereinigen.
Die Regie beim Zweiteiler übernehmen wie bereits beim Auftakt von Phase 3 die Gebrüder Joe und Anthony Russo.
Ant-Man and the Wasp – 09. August 2018
In der Fortsetzung zu „Ant-Man“ schlüpft erneut Paul Rudd in seinen Ameisenanzug, um als kleiner Held Großes zu vollbringen. Unterstützung erhält er dabei erneut von Evangeline Lilly, die diesmal selbst zur Superheldin wird und als Wasp ebenfalls zur Tat schreitet. Komplettiert wird das illustre Duo wie bereits im Vorgänger von Michael Douglas als Hank Pym.
Auch bei der Regie bleibt alles beim Alten, denn Peyton Reed darf nach dem ersten Teil ebenfalls die Fortsetzung inszenieren. Worum es in „Ant-Man and the Wasp“ genau gehen wird, ist leider noch nicht offiziell. Doch es ist anzunehmen, dass die Handlung des zweiten Teils nicht unbehelligt von den höchstwahrscheinlich MCU-erschütternden Ereignissen in „Avengers: Infinity War“ bleibt.
Captain Marvel – 08. März 2019 (USA)
Captain Marvel gilt als eine der mächtigsten Heldinnen im Marvel-Universum. Wenn die Avengers also im Infinity War etwas reißen wollen, sind sie auf Captain Marvel angewiesen. In den Comics handelt es sich bei Captain Marvel um Carol Danvers, deren DNA bei einem Unfall mit denen der Kree vermischt wird. Diese Alien-Rasse haben wir bereits in „Guardians of the Galaxy“ in Form von Ronan, der Ankläger (Lee Pace) kennengelernt. Die Sicherheitschefin einer Militärbasis wird durch diesen Zwischenfall zu einem Mischwesen – halb Mensch, halb Kree – und verfügt über dementsprechende Superkräfte.
Brie Larson wird die titelgebende Hauptrolle spielen, Regie werden Anna Boden und Ryan Fleck führen. Über die Handlung des Films ist noch nichts bekannt.
Avengers 4 – 25. April 2019
Der Abschluss des Infinity War verspricht ein gigantisches Kinoerlebnis zu werden. Nicht nur aufgrund seiner Handlung und seines Staraufgebots, sondern auch, weil es vielleicht der teuerste Film aller Zeiten werden könnte. Laut einigen Gerüchten soll sich Marvel den Zweiteiler satte eine Milliarde US-Dollar kosten lasten, womit die Filme mit je 500 Millionen US-Dollar tatsächlich die höchsten Produktionskosten aller Zeiten haben würden.
Wie Marvel-Chef Kevin Feige nicht müde wird zu betonen: Nichts wird danach im Marvel Cinematic Universe sein, wie es war. Der aufgrund von Spoilergefahr noch titellose vierte Avengers-Film wird das, was es noch nicht gab im Superheldenfilmgenre: Ein Finale.