In „Captain America: Brave New World“ ersetzt Harrison Ford den verstorbenen William Hurt, was die Hollywood-Legende vor eine Herausforderung stellte.
Über 13 Jahre hinweg spielte William Hurt in fünf Filmen des Marvel Cinematic Universe (MCU) den Charakter Thaddeus „Thunderbolt“ Ross. Der brachte es in dieser Zeit vom General zum US-Außenminister, den größten Sprung auf der Karriereleiter erlebte der 2022 verstorbene Hurt jedoch nicht mehr: Inzwischen ist Ross tatsächlich der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika im MCU. In dieser neuen Funktion sehen wir ihn im Film „Captain America: Brave New World“ wieder, in dem zudem ein langjähriges Versprechen der Figur eingelöst wird: Ross wird endlich genau wie in den Comics zum Red Hulk.
Diesen spannenden Part – teils US-Präsident, teils roter Wüterich – übernimmt Hollywood-Legende Harrison Ford vom verstorbenen William Hurt. Wie er auf dieses Erbe blickt, verriet Ford jüngst im Interview mit Empire Magazin:
„Ich war ein wenig besorgt, diese Rolle von Bill Hurt zu übernehmen, der ein wunderbarer Schauspieler war. Ich war ehrgeizig, den richtigen Weg zu finden, diesen Charakter darzustellen, nachdem das Publikum bereits gesehen hatte, wie andere Leute ihn spielen. Ich bin nur leicht mit dem Marvel-Universum vertraut – ich lebe in einem anderen Universum –, aber ich habe eine Reihe von Marvel-Filmen mit wunderbaren Schauspieler*innen gesehen, die anscheinend eine gute Zeit hatten. Und ich dachte: ‚Nun, warum sollte ich die nicht auch haben?‘“
Einen Eindruck davon, wie Ford als Red Hulk aussieht, liefert euch der folgende Trailer:
Hulk-Rolle unterforderte Harrison Ford
Auch wenn er etwas besorgt war, die Nachfolge von William Hurt anzutreten: Über die Hulk-Rolle selbst fällte Ford ein wenig schmeichelhaft klingendes Fazit – und das nicht zum ersten Mal. Bereits vor einigen Monaten sagte er über den Part: „Ich musste mich für Geld wie ein Idiot verhalten.“ Diesmal legte er nach, indem er die Aufgabe, den roten Muskelberg zu spielen, als „einfach nur ein weiterer Tag im Büro“ abtat und zudem anmerkte:
„Ich saß abends einfach nicht zu Hause und dachte: ‚Oh, was möchte ich tun, wenn ich mich in den Hulk verwandle?‘ Es schien mir keine besonders schwierige schauspielerische Herausforderung zu sein.“
Falls ihr euch jetzt sogar Sorgen macht, dass Harrison Ford durch mangelnden Einsatz negativ auffällt: Regisseur Julius Onah bezeichnete seine Arbeit in „Captain America: Brave New World“ als „überwältigend“. Wenn das mal nicht nach einem Versprechen klingt, dass Fords durchaus schwieriges MCU-Debüt gelingt. Euer eigens Urteil darüber könnt ihr ab dem 13. Februar 2025 fällen, wenn der Film in den deutschen Kinos startet. Da mit Sam Wilson (Anthony Mackie) ein neuer Captain America sein Leinwand-Debüt feiert, solltet ihr zuvor seinen Einstand „The Falcon and the Winter Soldier“ hier auf Disney+ gesehen haben.
Captain America, Iron Man – oder doch jemand anderes. Welcher Original-Avenger euch am ähnlichsten ist, erfahrt ihr in unserem Quiz:
