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Überraschende Marvel-Rückkehr nach 10 Jahren: Er wird der Bösewicht in „Captain America 4“

Überraschende Marvel-Rückkehr nach 10 Jahren: Er wird der Bösewicht in „Captain America 4“
© Disney / IMAGO / ZUMA Press

Etwaige MCU-Misserfolge und selbst solche aus der Vor-Disney-Zeit spielen immer wieder eine Rolle in dem Franchise. Jetzt gibt es den nächsten überraschenden Beweis.

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Wer Fan von „Der unglaubliche Hulk“ ist, hatte im anschließenden Verlauf des Marvel Cinematic Universe (MCU) lange Zeit wahrlich ein schweres Los. Der Kino-Flop (mageres Einspielergebnis von nur 264 Millionen US-Dollar weltweit) geriet auf Jahre hinweg unter der Führung von Disney, die das Franchise mit „Marvel’s The Avengers“ übernahmen, praktisch in Vergessenheit. Bruce-Banner-Darsteller Edward Norton wurde durch Mark Ruffalo ersetzt und Nortons Co-Stars spielten wie so ziemlich die ganze Handlung des Films zunächst gar keine Rolle mehr.

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Das änderte sich bei den Filmen erst 2016 mit „The First Avenger: Civil War“, wo immerhin William Hurt als Thaddeus „Thunderbolt“ Ross zurückkehrte, auch wenn seine „Der unglaubliche Hulk“-Vergangenheit ebenfalls geflissentlich ignoriert wurde. Doch jüngst scheinen Disney und das MCU den bislang einzigen Hulk-Solo-Film im Franchise für sich wiederentdeckt zu haben. Emil Blonsky alias Abomination meldete sich mit „Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ zur allgemeinen Verwunderung zurück und spielt auch eine Rolle in der aktuellen MCU-Serie „She-Hulk: Die Anwältin“.

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Doch damit nicht genug, denn genauso überraschend wie Abomination kehrt eine weitere Figur aus „Der unglaubliche Hulk“ zurück, wie auf dem Disney-Event D23 verraten wurde, bei dem meine kino.de-Kollegin Bea vor Ort ist und uns berichtete: Tim Blake Nelson kehrt als Samuel Sterns alias The Leader für „Captain America: New World Order“ zurück. Welche Highlights außerdem noch auf der D23-Expo vorgestellt wurden, erfahrt ihr im folgenden Video.

Das ist die MCU-Vergangenheit von The Leader

In „Der unglaubliche Hulk“ lernen wir Samuel Sterns als Biologen kennen, der immerhin ein kurzfristiges Gegenmittel gegen Bruces Banners Verwandlung zum Hulk entwickeln konnte. Blonsky zwang Sterns kurz darauf unter Waffengewalt, ihm Banners Blut zu verabreichen, wodurch er sich in Abomination verwandelte. Der dankte es dem Wissenschaftler dadurch, dass er ihn durch dessen Labor schmiss, wodurch Banners Blut über eine Kopfwunde ebenfalls in den Kreislauf von Samuel Sterns gelangte, dessen Stirn anschließend anschwoll. In einem folgenden Comic-Gespräch mit Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) in der MCU-Reihe „The Avengers Prelude: Fury’s Big Week“, die 2012 erschien und die ihr bei Kindle teils sogar kostenlos erhaltet, zeigte sich Sterns bereits deutlich verändert und schien über ein höheres Bewusstsein zu verfügen. Zudem behauptete er, nicht mehr Samuel Sterns zu sein, sondern zu etwas Größerem zu werden.

Was das ist, erfahren wir in „Captain America: New World Order“, wo Tim Blake Nelson vollends in die Rolle des Superbösewichts namens The Leader schlüpfen wird. Seine Verwandlung war bereits im erwähnten Comic zu sehen, wo der obere Teil seines Kopfes weiter wuchs und sich seine Haut grün färbte. In den Marvel-Comics außerhalb des MCU verfügt der Leader über eine übermenschliche Intelligenz, die selbst in der fiktiven Welt ihresgleichen sucht. Er besitzt eine Sherlock-Holmes-artige Beobachtungsgabe, verfügt über ein fotografisches Gedächtnis und kann aufgrund seiner genauen Analyse von Erfahrungen mit einer erschreckenden Genauigkeit die nahe Zukunft berechnen. Allerdings ist er auch arrogant und ungeduldig, wodurch er teils das Wesentliche bei all seinem Pläneschmieden aus den Augen verlieren kann. Zudem kann er in schwachen Maßen Telekinese und Telepathie einsetzen sowie die Gedanken normaler Menschen allein durch einen Kontakt kontrollieren.

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Wie viele dieser Fähigkeiten sein MCU-Pendant haben wird, bleibt abzuwarten. Auch bleibt unklar, wie er auf Sam Wilson (Anthony Mackie) treffen wird, der hier erstmals die Rolle von Captain America in einem MCU-Film übernimmt, nachdem er das Erbe von Steve Rogers (Chris Evans) in der MCU-Serie „The Falcon and the Winter Soldier“ akzeptiert hatte. Der Titel dürfte einen Hinweis geben, denn offenbar plant The Leader, die Ordnung der Welt mit seinem taktischen und strategischen Genie grundlegend – und vermutlich zu seinem Vorteil – zu ändern, was Captain America natürlich nicht zulassen kann. Bis wir das Ergebnis dieser Konfrontation sehen, dauert es aber noch ein wenig: „Captain America: New World Order“ startet erst am 1. Mai 2024 in den deutschen Kinos. Bis dahin könnt ihr euch ja unter anderem die Zeit damit vertreiben, euer Gedächtnis in puncto MCU-Schurk*innen auf die Probe zu stellen:

Marvel-Bösewichte-Quiz: Erkennt ihr das MCU-Projekt nur anhand des Bösewichts?

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